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Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
Dash Bannon:
Schlagartig bleibt er stehn, sein Blick ist starr, seine Hände ballen sich zu Fäusten und öffnen sich wieder.
Wer ist das? Er sieht aus wie dieser mörderische Bastard, aber er ist es nicht.
Anselm starrt den Mann an, erkennt das Gesicht und erkennt es doch wieder nicht, Gedanken von seinem letzten Zusammentreffen mit seinem Onkel schiessen durch seinen Kopf, bevor dessen Schergen ihn abdrängen konnten, hatte er ihm mehrere Treffer verpasst, dieses Gesicht jedoch ist unversehrt.
Mühsam beherrscht geht er weiter, doch seine Bewegungen wirken gezwungen, Kein Sinn jetzt einen Streit zu beginnen, er scheint hier Freunde zu haben, zuviele Freunde
Joerg.D:
Das junge Ebenbild Seines Onkels geht in einem Zelt mit der Standarte derer von Thurau.
Es ist klein, aber die Standarte spricht Bände.
Dash Bannon:
'Also hat sich dieser alte Sauficker doch noch ein Weib genommen und einen Erben in die Welt gesetzt, einen Erben der sein gestohlenes Erbe erhalten soll, oder schon erhalten hat.', wütend stapft Anselm auf das Zelt zu, dann verlangsamt sich sein Schritt wieder, er bleibt schliesslich ganz stehn, 'ich muss ruhig bleiben, er hat sicherlich Wachen oder zumindest Verbündete hier, es wäre dumm einfach so in sein Zelt zu marschieren.'
Er entfernt sich wieder vom Zelt mit dem Wappen Thuraus, holt dann einen kleinen Zettel aus der Tasche und beginnt zu schreiben...
'An den Grafen von Thurau,
Es ist von grosser Wichtigkeit das wir uns treffen. Ich habe Informationen für Euch die in unmittelbarem Zusammenhang zu Eurer Grafschaft stehn. Treffen wir uns heute abend, bei Sonnenuntergang, hier auf dem Marktplatz
Grüsse
Ein Freund'
Kein besonders gelungener Text, aber es wird reichen müssen, Anselm brauchte seine Handschrift erst gar nicht zu verstellen, vor Wut hat seine Hand ohnehin stark gezittert und er musste sich stark auf das Schreiben konzentrieren. Er verlässt den Platz und begibt sich in eine Nebenstrasse und spricht dort einen jungen Burschen an.
'Hier bring diese Nachricht zum Grafen von Thurau, das Zelt am Rande des Platzes, ich denke du wirst es finden. Hier das ist für dich.', er überreicht dem Burschen die Botschaft und einige Münzen, mehr als genug für einen Botendienst, 'eile Dich.'
Der Junge rennt los und Anselm wandert ziellos durch die Strassen, er kann den Abend kaum noch erwarten.
Joerg.D:
Anselm geht ducrh die Starßen der Stadt als eine Gruppe mit dem jungen Doppelgänger an Ihm vorbeireitet.
Sie sehen für eine lange Reise gerüstet aus.
Andreas:
"Nun, Don Juhanito. Wenn Ihr Brieffe von meinem Onkel Argeil erhaltet, dann bin ich verwundert, das ihr seine Schrift identifizieren wollt.
Argeil kannn nicht schreiben und diktiert seine Briefe. Das liegt an einer Verletzung die er einmal erlitt.
Ihr sagt, er hat kein castillisches Papier mehr? dann mus ich ihm wohl wieder welches schicken, er liebt den Geruch des Papieres in seiner Schreibtischschublade... aber halt, er sagte einmal das es sich nicht eigne für Schriftstücke die auf dem Seeweg transportiert werden müssen.
Die rauhe Seeluft würde wohl auch immer die äusseren Seiten der gelieferten Pakete ruinieren.
Nun denn, wie ich aber erkenne, scheint ihr nicht gewillt, diese Diskussion fortzusetzen.
Gehen wir, Anselm. Wir wollen die Geduld des Richters nicht überstrapazieren."
Mit diesen Worten dreht sich Jason um. Er weiss das er jetzt sehr weit gegangen ist, aber er mag sich auch nicht abkanzeln lassen wie ein Schuljunge.
Plötzlich fällt ihm noch etwas ein.
"Ach, da mich vor einigen Tagen die Nachricht erreichte, das mein Oheim Argeil im sterben liegt, solltet ihr nicht auf weitere Briefe von ihm warten."
Dann geht er zu seinem Pferd, steigt auf, und reitet in die Richtung, in der seine Gefährten verschwunden sind.
Es riecht nach Ärger und ein Kampf würde seine aufkeimende Wut abkühlen.
Das er nach Tyrconnel muss, braucht ihm dieser aufgeblasen Richter nicht zu sagen, dessen ist er sich bewusst. Aber er hat nun einmal ein Versprechen gegeben und kann sich verdammt noch mal auch nicht teilen.
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