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Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen

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Dash Bannon:
Atemlos kommt Anselms Bote die Strasse auf Anselm zugerannt, 'Wartet, Herr, wartet', keucht er, 'der Graf ist abgereist, gerade eben. Die Leute sagen, er sei auf dem Weg in seine Heimat und es heisst das dieser andere Söldner ihm bald folgen würde.', atemlos steht der Junge vor Anselm, dessen Blick der Reisegesellschaft gefolgt ist.
'Schon gut, hast deine Sache gut gemacht', er wirft dem Jungen eine weitere Münze zu, die dieser geschickt fängt, 'auch gut, dann treffen wir uns in der Heimat wieder Cousin', er lächelt grimmig, 'wohlan den Jason, dann wollen wir mal nachsehen wo sich unsere Freunde so herumtreiben.

Andreas:
Jason, der sein Pferd am Zügel führt seit er Anselm einholte, nickt.
Er spürt die Wut und Ungeduld seines Gefährten.

" Anselm, dieser ganze Aufenthalt hier ist sehr unbefriedigend. Wir konnten nicht mal Diegos Freunde befreien. Sicher, sie sind Piraten und ich kenne deine Haltung zu ihnen, aber glaube mir, auch Piraten sind Menschen, die dir zu guten freunden werden können.
Sie sind aus den verscheidensten Gründen unter der Totenkopffahne unterwegs.
Na lassen wir das. Vielleicht hatte Juan mehr Glück."

Dash Bannon:
'Oh ich habe nichts persönliches gegen die Piraten, im Grunde sind sie uns Söldner gar nicht mal so unähnlich', er zuckt mit den Schultern, 'aber die spielen ein riskantes Spiel und wer das tut muss damit rechnen dass er hoch verliert.', er scheint kurz nachzudenken, 'und ich mach mir nichts vor, als Söldner geniesse ich auch nicht den besten Ruf, egal wie auch immer, jetzt müssen wir nach vorne sehen und uns dem stellen, was vor uns liegt.'

Andreas:
"Nun, was auch immer vor uns liegt: es wird mit dem Geklirre von Waffen, dem Schreien verletzter Männer und dem Geruch von Blut zu tun haben."

Preacher:
Als Juan Armando sieht, zuckt er zusammen. Besorgt raunt er ihm zu: "Halte dich im Hintergrund. Ich will nicht, daß dir etwas geschieht."

Zu seinen Gefährten sagt er: "Caballeros, ich bin hocherfreut, daß Ihr zu dieser kleinen Festivität erscheinen konntet. Wenn Ihr so freundlich wärt, die Gäste im Hlabkreis auf auf dem Platz zu beschäftigen, dann werde ich mich um die Gestalten in der Gasse kümmern - da ist es eng genug, daß nicht mehr als 2 gleichzeitig angreifen können, und damit sollte ich fertig werden."
Bei den letzten Worten spielt ein süffisantes Grinsen um seine Lippen. Kaum hat er ausgeredet, stützt er sich mit den Händen auf dem Kopf seines Rappen ab und macht einen Handstandüberschlag vom Pferd, fliegt mit einem gestreckten Schraubensalto durch die Luft, zieht im Flug seine beiden Rapiere und landet mit gezückten Waffen genau vor dem vordersten der Angels in der Gasse.

"Seid gegrüßt, Nachbar" sagt er mit einem diabolischen Grinsen - und schon sinkt der Schurke mit durchbohrtem Herzen zu Boden. Bevor die anderen reagieren können beginnt Juan auch schon mit seinem tödlichen Tanz. Seine Klingen weben ein Netz aus Stahl, das die unbeholfenen  Kämpfer, die sich in der Enge der Gasse zudem gegenseitig behindern, in eine Verderben bringende Umarmung verstrickt. Die Gegner fallen wie die Fliegen, sie haben der Waffenkunst des Castillianers nichts entgegenzusetzen. Kaum ein Hieb, der an der Deckung vorbeikommt, und die wenigen, denen das gelingt müssen feststellen, daß sich das Ziel gar nicht mehr dort befindet, wo sie ihren Stoß plaziert haben. Am Waffengeklirr hinter sich hört Juan, daß seine Gefährten ihren eigenen Reigen ebenfalls eröffnet haben.

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