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Warum AGONE?

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Selganor [n/a]:
Hier mal mein erster Thread aus einer Reihe von Threads die ich in naechster Zeit vorhabe.
Agone wurde durch die "Gnade des fruehen Buchstaben" zum Erstversuch...
Aber genug der Vorrede.

Warum sollte man sich AGONE zulegen?

Ich will jetzt keinen Verweis auf den "Was ist AGONE"-Thread (der ist mir VIEL zu lang, das muss doch auch kuerzer und uebersichtlicher gehen) sondern eine kurze Zusammenfassung warum man sich AGONE zulegen sollte bzw. wer sich AGONE auf keinen Fall zulegen sollte. Besonders interessiert mich dabei natuerlich was bei AGONE tatsaechlich "neu" (oder zumindest in der Form noch nicht dagewesen) ist.

Derartige Fragen werden demnaechst auch die anderen Bereiche "heimsuchen"... Fans anderer Systeme koennen sich also schon mal vorbereiten (oder evtl. selbst die Threads aufmachen)

1of3:
- Agone hat ein schöne - ein wenig märchenhafte Welt - die nicht auf dem Mittelalter, sondern eher auf dem Barock basiert.

- Die Charaktere können (und sollen) die Welt verändern.

- 12 interessante Rassen, von denen keine dem Fantasy-Klischee entspricht.

- Magie ohne die klassischen Magier.

Kardinal Richelingo:
Agone fühlt sich anders an als andere Spiele. Es hat viel von Shakespeare, ist dunkel aber romantisch, eher französisch als klassische Amerikanische Fantasy. Also keine klassischen Elfen sondern eher eine mittelalterliche Mytholgie. Damit auch eher unepisch, grittier, moralischer und romantischer als viele andere Spiele. Es ist atmosphärisch unglaublich dicht.
 
Bedeutend anders, sogar, denn alle Mythen sind wirklich sehr eigen und liebevoll dargestellt, man bedenke nur die Tänzer und deren Magie. Agone hat für mich mehr etwas von einem Psychodrama oder einem historischem Roman und ist damit meilenweit von jedem hack `n slay entfernt.

Weiterhin hat es klare storytellerlemente, die Spieler kultivieren die Flamme in sich, bis sie zu einem Luminar werden können. Dadurch sind sie anders als viele andere Wesen auf Harmundia und lernen nach und nach zu mehr zu werden als zu einem blossen Menschen / etc etc.

Sicher, manche Spieler haben mit der Andersartigkeit so ihre Probleme, aber man kann sie sicherlich heranführen. Für Freunde des kalssischen Fantasy ist Agone jedoch nichts. Agone hat auch eine bedeutend höhere Leitschwierigkeit als andere Spiele und es fordert viel. Denn im Buch sind doch viele Sachen nur umrissen und man kann und sollte seine eigene Vision von Harmundia entwickeln.

Agone hat eine recht fanatische aber auch freundliche Fangemeinde, die dem Spiel auch treu ergeben ist. Und sowas haben unter den kleinen Spielen nur die besten, den immerhin ist Agone nun seit mehreren Jahren tot.

Managarmr:

--- Zitat von: 1of3@aera am 21.04.2005 | 16:03 ---- Magie ohne die klassischen Magier.

--- Ende Zitat ---

Magie - einmal ganz anders (nix mit Spruecheschleudern, Astralenergie...):
entweder mittels Kunst (Malerei, Musik, Gedichte...)
oder mittels "Tänzern", kleinen Wesenheiten, deren Tänze man in eine Choreografie bringen muss (, und dabei quasi nebenbei magische Effekte erzeugt,) bzw. zunächst einmal ergruenden, was das Wesen ueberhaupt kennt

Selganor [n/a]:
Gesetzt den Fall man ersetzt "Kuenstlerische Faehigkeit" durch "Magieskill" und Gedicht/Tanz/... durch "Magische Worte/Gesten/..." ist da wirklich noch so ein Unterschied zur "normalen" Magie?

Wenn man sich die "Taenzer" als magische Runen denkt und die "Choreographie" als "Runensprueche"... Ist das wirklich so "neu"?

Oder sind die Unterschiede noch extremer? Wenn ja, bitte erklaeren

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