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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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avakar:
"Welche Axt meint ihr? Mein altes Beil war keine Waffe, nur ein Werkzeug. Und im Kampf gegen die Oger war es Glück und kein Können, das mir mein Leben bewahrte." Morten zuckte  mit den Schultern und machte eine ablehnde Geste. Dann sprach er weiter: "Wieso glaubt ihr, dass der Zweikampf überhaupt mit stählernen Waffen ausgetragen werden muss? Ich schlage vor, Talonis tritt für uns in dem Wettstreit ein, und er kämpft mit seinem scharfem Verstand und seiner Weisheit."

Teethquest:
Talahvin lachte. Er amüsierte sich sichtlich über das Verhalten der Reisenden. Dabei war es ein freundliches, kein verhöhnendes Lachen. Ein Lachen, aus dem sprach, dass er jeden der Anwesenden schätzte, wie einen alten Freund. Der Elf meinte:
"Es ist nur ein Spiel. Niemand wird sterben müssen und das Ziel ist nicht der Sieg. Ich will doch nur wissen, ob ihr bereit für die kommende Reise seid. Macht euch frei von allen Sorgen und genießt die Zeit im Ileilenwald."
Gaspers Miene verfinsterte sich von zusehens. Ihm Gefiel der Fremde nicht. Der Paladin zog sein Schwert und sagte offensiv:
"Ich werde gegen euch antreten, Talahvin. Ihr seid keiner von Metorns Dienern und deshalb traue ich euch nicht."
Talahvin hob beschwichtigend die Hand und erwiederte gefasst:
"Nur weil ihr nicht erkennen könnt oder wollt, was in mir vorgeht, solltet ihr nicht vorschnell urteilen. Die sogenannten Diener Metorns schlagen Baum für Baum meinen geliebten Wald kahl. Und doch verabscheue ich euch deshalb nicht, Himmelsfreund. Euer Gott ist nicht der einzige der gebietet, schon garnicht im Reich des Waldes."
Gasper blickte fordernd zur Gruppe und erwartete das Zugeständnis, kämpfen zu dürfen.

Lady of Darkness:
"Sieht so aus als hätte Gasper die Wahl der Waffe getroffen." Luanas Lippen umspielte ein leichtes Lächeln.
"Nun wählt ihr die eure, Talahvin." Die Halbelfe nickte dem Paladin zu. Sie war sich sicher das die Gruppe nichts gegen die Wahl des Paladins sagen würde.

Teethquest:
Talahvin nickte kurz, schaute sich in der Umgebung um, und hob einen alten Ast auf. Er meinte:
"Mehr brauche ich nicht als Waffe."
Jetzt wurde Gasper langsam zornig. Es war eine Frechheit eine Herausforderung auf solch eine Weise zu beantworten. Ein Stock war keine Waffe. Der Elf wollte sich über ihn lustig machen. Gasper wartete nicht lange, sondern fragte ohne Umschweife:
"Bereit?"
Talahvin erwiederte:
"Wann immer ihr wollt."
Der Paladin schwang sein Schwert als würde es von selbst durch die Luft gleiten. Er zielte genau auf den Kopf seines Gegeners. Für ihn war das ganze kein Spiel und er machte keinen Hehl daraus, seinen Gegner zu töten, wenn es sich so ergeben sollte. Blitzschnell duckte sich Talahvin weg und der Schlag ging ins Leere. Gasper war zu langsam. Ohne es auch nur gemerkt zu haben, versetzte der Elf dem gestandenen Krieger aus der Hocke heraus einen Tritt gegen das Schienbein. Den Schmerz ignorierend hieb Gasper ein weiteres mal ein und verfehlte den Kopf seines Widersachers nur um Haaresbreite. Ein Zufall? Wohl kaum. Talahvin scherte sich wenig um die Angriffe, sondern bewegte sich gerade mal so viel, wie es notwendig war. Plötzlich schwang er seinen Stecken in einer eleganten Schleife und holte so seinen Gegner von den Beinen. Gasper lag nun längs auf dem moosüberzogenen Waldboden und hatte sein Schwert verloren. Er meinte mehr zu sich selbst:
"Er weicht schnell aus. Und seine Angriffe sind sogar noch schneller."
Talahvin lächelte freundlich und reichte seinem Gegner die Hand. Dieser aber schlug sie trotzig bei Seite, griff sich sein Schwert und rappelte sich wieder auf. Diesesmal war Gasper klüger. Anstatt anzugreifen, ließ er sein Schwert das Licht, welches durch das Blätterdach fiel, reflektieren und blendete damit Talahvin. Der Elf war für einen kurzen Moment abgelenkt. Das reichte dem Paladin, um einen schnellen Schlag zu führen. Talahvin versuchte auszuweichen, doch hinterließ die Klinge eine lange, blutige Schramme vom Hals bis unter das Auge. Es war nur ein Hauch von Zorn, der über das Gesicht des Elfen huschte, doch den meisten entging das nicht. Schnell und elegant wie eine jagende Katze bewegte sich Talahvin an Gasper vorbei, griff ihn von Hinten und drehte ihm den Waffenarm um. Der Paladin schrieh auf, ließ sein Schwert fallen und hielt sich den Arm. Die Fassung des Elfen kehrte zurück und er meinte:
"Ich denke es ist an euch die zweite Aufgabe zu wählen."

Lady of Darkness:
Einigermaßen erstaunt über den Ausgang des Kampfes, aber nicht überrascht darüber das Talahvin Gasper besiegt hatte, gab Luana bekannt: "Den Zweikampf hat Talahvin gewonnen."
Dann drehte sie sich zu ihren Kameraden um.

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