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Karten-basierender Duellmechanismus - Erfahrungen?
Snapshot:
Mein Hauptkritikpunkt an diesem Konzept wäre, dass der Kampf ein ziemliches Glücksspiel ist. Welche Karten man auf die Hand bekommt scheint mir wesentlich entscheidender für den Ausgang des Kampfs zu sein als das Können - aber vielleicht unterschätze ich da die Möglichkeiten der Technik-Punkte.
Ein normales Kartendeck zu verwenden ist aber prinzipiell ne gute Idee. :)
--- Zitat von: Ein am 12.06.2005 | 12:25 ---Ich arbeite gerade an einem Duellmechanismus auf Kartenbasis. Hat da irgendwer von euch schon Erfahrungen mit?
--- Ende Zitat ---
Jo, wir benutzen ein kartenbasiertes Kampfsystem, und zwar vor allem wegen zwei Effekten:
- Die Kontrahenten sagen ihre Aktionen gleichzeitig an, indem sie ihre Karten erst umgedreht auf den Tisch legen und dann aufdecken.
- Taktische Möglichkeiten durch die Entscheidung, welche Aktion man legt - und die Überlegung, was der Gegner wohl vorhat.
Wir benutzen für die verschiedenen Aktionen (Angriff, Parade, Konter, Finte usw.) auch eine Art Schere-Stein-Papier-Prinzip, aber im Gegensatz zu deinem Ansatz entscheiden nicht allein die Karten darüber, ob ein Angriff gelingt bzw. wer wen trifft. Es wird dafür immer noch "normal" geprobt, und die Karten modifizieren diese Proben nur - teilweise aber erheblich. Dadurch ist der Ablauf natürlich nicht so flott wie bei dir.
Vielleicht wäre es bei deinem Ansatz angebracht, Ausweichen und Parade nicht fest Karo und Herz zuzuweisen - wenn man die Bedeutungen der Karten wörtlich nimmt, kann man sonst einen Hieb nur parieren und ihm nie ausweichen.
Joker, insbesondere im Angriff, scheinen mir ziemliche Totmacher zu sein, insbesondere durch den exorbitanten Schaden, den man durch Kettenangriffe einsteckt...
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