Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt

Totalitärer Staat im Fantasy-Setting

(1/6) > >>

Dreckiger Lude:
was fällt euch dazu ein? brainstoooorrm!

- Eine Art Ausweis gekoppelt mit Nummern-Tätowierung für jeden Bürger
- routinemäßige Leibeskontrollen
-

Aeron:
- Geheimorganisation des Staates, die die Bürger überwacht
- regelmäßige Propagandaevents des Staates gegenüber der Bevölkerung
- Folter als Mittel bei staatlichen "Untersuchungen"

Wiseguy:
- Ausgehverbot für die Bürger nach Einbruch der Dunkelheit

Dreckiger Lude:

--- Zitat von: Aeron am 15.09.2005 | 12:07 ---- regelmäßige Propagandaevents des Staates gegenüber der Bevölkerung

--- Ende Zitat ---
Stichwort: Militärparade, schon mal jemand eine im Fantasy-Setting gestaltet?

Oder Propaganda im Allgemeinen (der Großteil der Bevölkerung kann nicht lesen), Ideen?

ting-bu-dong:
Ich habe fuer ein Fantasysetting das schwer von Eberron inspiriert war (in dem Sinne dass die Welt sich gerade von einem schweren Weltkrieg erholt) mal einen totalitaeren Nekromantenstaat entworfen.

Die Praemisse war, dass die entsprechende Region durch den Krieg voellig verwuestet war und nahezu die vollstaendige Bevoelkerung ausgeloescht war (man stelle sich den 1. Weltkrieg vor und uebertreibe etwas), sodass der Aufbau unmoeglich durch die Ueberlebenden haette bewerkstelligt werden koennen. Da der Vorrat an mehr oder minder frischen Leichen aber praktisch unbegrenzt war, etablierte sich eine quasifeudale Ordnung in der die Buerger (sobald die Anfangsphase ueberwunden war) in Saus und Braus lebten, aber dafuer komplett von einer kleinen Nekromantenelite abhaengig waren und im Falle ihres Todes in die Reihen der Untoten eingegliedert wurden. Die Nekromanten hatten auch keinerlei Interesse an Veraenderungen der Machtbalance, sodass die Menschen quasi im goldenen Kaefig umringt von Untoten Dienern/Wachen (je nach Blickwinkel und Situation) in den Tag gelebt haben, in dem Bewusstsein irgendwann selbst zur wandelnden Leiche zu werden (das ganze muss man sich ein bisschen wie die Partyszenen in Der Untergang vorstellen - die Leute wissen dass sie verdammt sind aber nichts dagegen machen koennen, sodass sie die verbleibende Zeit verfeiern). Und wer auf einer taeglichen Basis mit negativer Energie rumspielt ist auch nicht gerade fuer Naechstenliebe oder toleranten Umgang mit Rivalen bekannt.

Leider kam dieser Entwurf nie zum Einsatz.


Ein anderer Fall ist eine ewig zurueckliegende D&D-Kampagne, in der ein schwarzer Drache von Kultisten wiedererweckt wurde und die Weltherrschaft an sich reissen wollte (wenn man in der 8. Klasse ist, ist das noch originell). Die Charaktere die unbewusst den Drachen wiederbelebten (Botengaenge fuer die Kultisten und zu spaete Erkenntnis der Zusammenhaenge) wurden von dem Drachen zu seinen Handlangern auserkoren und sollten mit gedankenkontrollierenden Armreifen unter seine Kontrolle gebracht werden (was sie vortaeuschen konnten). Sie sollten daraufhin die Bevoelkerung einer Grossstadt mit eben diesen Reifen unter ihre Kontrolle bringen, sodass der Drache ueber die Stadt herrschen konnte und jeder Buerger ihm gehorchen musste, da ansonsten die Reifen sehr unangenehm werden wuerden (dass die Charaktere das geschafft hatten indem sie die Reifen als Modetrend angepriesen hatten ist eine andere Geschichte).

tbd

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln