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[Eigenes RPG] Arbeitstitel: Insanity

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grasi:
@Fredi
Darf ich nicht verraten, weil noch in Arbeit.

critikus:
So abwägig ist die Idee nicht. Dan Bayn hat mit dem Wushu-Szenario "The Fringe" genau so etwas geschrieben. Schau Dir doch mal dies hier an:
http://www.bayn.org/fringe/index.html

Tet aus der Fringe-Seite:
"Give reality the finger!

The Fringe is a Wushu game of reality-bending, paranoid delusions where raving lunatics fight the good fight against aliens, psychiatrists, vampires, the Vatican, the armies of Satan, and anyone else who gets in their way!"

Hurle Vents:

--- Zitat von: nemo am 23.11.2005 | 14:15 ---Findet ihr die Spielidee ansprechend?
Könntet ihr euch vorstellen einen Verrückten zu spielen?

--- Ende Zitat ---

Ich finde die Idee überhaupt nicht ansprechend. Das fördert IMO einmal mehr die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und lebt im Spiel vermutlich entweder von plumpen Klischees, Vorurteilen oder Karikaturen. Die Vielfalt psychischer Störungen für die Charaktere zu "nutzen", wird mangels Kenntnis kaum möglich sein, stattdessen werden sich Charaktere auf eine Hand voll "psychiatrische Archetypen" reduzieren.
Um es spielbar zu halten, wird vermutlich die Lebenswirklichkeit Psychiatrieerfahrener ausgespart, was zu einem konsistenten RPG-Background (falls der gewünscht sein sollte) nicht passt.

Einen "Verrückten" zu spielen, kann ich mir vorstellen, aber entweder ist die "Verrücktheit" nur bedingt relevant oder der Charakter wird - wie gesagt- zur Farce, wenn sich das Thema des Spiels darauf reduziert.

Jedem Charakter seine psychische Macke, das kann einen Charakter wirklich interessant machen, aber das ganze Spiel darauf auszulegen, finde ich als Spiel nicht interessant. Das wäre mir an sich egal, die mangelnde... "political correctness" finde ich wesentlich schwerwiegender.

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