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Mage - Stripped

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Fredi der Elch:
Da ist was dran. Danke! :) Wir sollten alle zusammen mal ein Mage - stripped machen. Aber du hast Recht, man müsste erst einmal einen Kern festlegen.

Hr. Rabe:

--- Zitat von: Fredi der Elch am  5.01.2006 | 23:06 ---Da ist was dran. Danke! :) Wir sollten alle zusammen mal ein Mage - stripped machen. Aber du hast Recht, man müsste erst einmal einen Kern festlegen.

--- Ende Zitat ---

Naja, ein möglicher Kern ist hier ja bereits festgelegt: ,,Der Glaube der Menschen ist der Stoff, aus dem die Wahrheit ist''  ;)

Boba Fett:
Der für mich wichtige Grundinhalt von Magus, was ich in einer Stripped version sehen möchte:
Die Welt von heute - nur es gibt die Möglichkeit, die Wirklichkeit zu verändern - Magie eben - weil es wie 1o3 schon sagte, keine objektive Realität gibt.
Wenn man die Realität so verändert, dass die Ereignisse im Widerspruch zum mehrheitlichen Realitätsverständnis steht, dann erzeugt man ein Paradox und Paradoxe machen Probleme.
Es gibt Magier, die können das und die große Mehrheit der Menschheit kann es nicht und lebt im Tran vor sich hin.
Von diesen Magiern haben sich einige zusammengetan und gesagt, dass es gefährlich ist, wenn es Magier gibt, die sowas einfach "unbegrenzt" können. Die haben beschlossen, Regeln zu formen, mit denen man die Welt erklären kann, so dass Magie in gewissen Rahmen erklärbar und verständlich sein soll - Es formte sich daraus der Orden der Technokratie.
Und alle anderen legten sich mit diesem Orden an, weil er ja die Magie einschränkte. (ist Magus Spielern allgemein bekannt, das hier nur als minimales Summary für jemand der nicht eingeweiht ist)
Die Technokratie ist heutzutage sehr sehr mächtig, weil eben alle durch die "Aufklärung" an Naturgesetze glauben.
Dadurch kommt es viel schneller zu Paradoxa. - "Zaubern" wird schwieriger.

Kerninhalt also: Konflikt zwischen Technokratie und Magiern - sieht ein bisschen wie "Matrix" aus. [Die technokraten meiner Vorstellung sind den Agenten in Matrix verblüffend ähnlich]
Auch die Welt sieht etwas düsterer aus. Die Menschen sind halt phantasielos, unkreativ, konsumieren alles (TV, FastFood, etc.) und keiner merkt was.
Die Magier sind halt die, die aufwachen... (Auch wieder: Setting ähnlich der Matrix, sowohl vom Style als auch vom System.)

Das Regelsystem von Magus ist schweinekomplex. So sehr dass das meistens das k.o. Kriterium für Leute ist, die sich mal damit beschäftigen wollen.
Es gibt grob gesagt 10 Sphären, die angeben, in welchen Aspekten man mit welcher Macht die Wirklichkeit manipulieren kann.
Dann gibt es noch einen Haufen Nebenwerte, die imho aber extrem überflüssig sind.
Das Setting selbst ist auch noch mal mit weiteren inhalten erweitert worden - Geisterwelten, Magier die das Paradox so sehr gerufen haben, dass sie quasi in einer eigenen Realität sitzen und unserer Realität schaden anrichten, etc pp.
Kann man alles imho weglassen, ist nicht der Kern dessen, was ich als Magus ansehe.
Avatar, Umbra, Geisterwelten, Knoten, Quintessenz und dergleichen ist alles "überflüssiger" Müll - imho versteht sich.

Ach ja: Die Magier unterteilen sich (wie immer bei den Weissen Wölfen) in Gruppierungen auf - und auch das ist etwas, dass ich geschlossen weglassen würde. Vielleicht gibt es "Bünde" gleichgesonnener und auch Vereinigungen, die sich der gleichen Theorie verschrieben haben, wie das Universum (Multi-?) funktioniert, aber das würde ich offen lassen.

Meinungen dazu?

Samael:

--- Zitat von: Boba Fett am  5.01.2006 | 23:25 ---
Es gibt grob gesagt 10 Sphären, die angeben, in welchen Aspekten man mit welcher Macht die Wirklichkeit manipulieren kann.
Dann gibt es noch einen Haufen Nebenwerte, die imho aber extrem überflüssig sind.
Das Setting selbst ist auch noch mal mit weiteren inhalten erweitert worden - Geisterwelten, Magier die das Paradox so sehr gerufen haben, dass sie quasi in einer eigenen Realität sitzen und unserer Realität schaden anrichten, etc pp.
Kann man alles imho weglassen, ist nicht der Kern dessen, was ich als Magus ansehe.
Avatar, Umbra, Geisterwelten, Knoten, Quintessenz und dergleichen ist alles "überflüssiger" Müll - imho versteht sich.

Ach ja: Die Magier unterteilen sich (wie immer bei den Weissen Wölfen) in Gruppierungen auf - und auch das ist etwas, dass ich geschlossen weglassen würde. Vielleicht gibt es "Bünde" gleichgesonnener und auch Vereinigungen, die sich der gleichen Theorie verschrieben haben, wie das Universum (Multi-?) funktioniert, aber das würde ich offen lassen.

Meinungen dazu?

--- Ende Zitat ---

Hier! Nach einer fachgerechten Simplifizierung nach diesen Vorstellungen hätte ich MAGUS evtl. sogar mal gespielt. Ich hatte nie Bock mich monatelang einzulesen bevor ich daran denken konnte eine MAGUS Runde zu eröffnen...

Boba Fett:
*lach* wo steckt Vermi? 8)
Klingeln wir ihn aus dem Bett? ;D


Anmerkungen:
Mit Matrix meine ich den ersten Teil, nicht der Kram, der danach rauskam.
Auch die handlung vom ersten Teil könnte imho aus nem typischen Magus Abenteuer stammen.
Mages finden einen, der erwacht, retten ihn vor der Technokratie.
Orakel, einer der Ihren wird geschnappt, die anderen befreien ihn aus den klauen der Technokratie.
Die typischen Actionsachen kann man auch so stehen lassen (so zu kämpfen erzeugt ja kein paradox),
nur die "Real-Life" Szenen, also das was in der Kanalisation von 2199 stattfindet (An Bord der Nebuchadneza) ist völlig unpassen.
Das also bitte aus dem Kopf streichen. (Oder durch irgendeinen okkulten Untergrund ersetzen - Lagerhäuser, Treffen in verlassenen Häusern).
[Als ich Matrix gesehen habe dachte ich, wow, genauso sieht mein Magus aus, und das habe ich auch von vielen anderen Mage-Spielern gehört]

Traditionen:
Traditionen sind die unterschiedlichen Magierorden - sie definieren sich darüber, wie sie die Welt verstehen und auch darüber, wie sie Magie ansehen.
Imho für das Grundprinzip überflüssig, auch wenn da einige interessante Traditionen bei sind.
(Beispiel: Die "virtuellen Adepten" glauben wirklich, die Welt sei matrix ähnlich, und zaubern mittels Computerprogrammen.
Der "Orden des Hermes" lernt Rituale auswendig und dann gibt es noch einen "buddhistischen schaolinhaufen, der sich in der eigenen Körperbeherrschung perfektioniert", etc. pp.)
Braucht man alles nicht, denn das kann sich jeder selber ausdenken. Die Traditionen müssen ja nicht im Widerspruch stehen -
die Vampire-Blutlinien waren ja auch nicht im Widerspruch zu Vermis Vampire-stripped...

Theoretisch würde ich heute Wushu nehmen, um Magus zu realisieren, weil man es damit so richtig "rocken" lassen kann.
Aber ein magus stripped a'la Vermi würde ich echt bevorzugen.

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