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D&D Ja, oder nein?

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Falcon:
Selganor schrieb:
--- Zitat ---Und da ja jeder genau weiss wann DU es fuer noetig haelst etwas zu unterscheiden kommt es garantiert nicht zu irgendwelchen Misverstaendnissen...
--- Ende Zitat ---
du willst mir sicher unterstellen, daß ich mir das einbilde aber -->
--- Zitat ---Das ist nunmal die Kunst an der Kommunikation.
--- Ende Zitat ---
Ich behaupte nicht, daß das nie passiert.

Selganor:
--- Zitat ---Die d20 Lizenz hindert niemanden daran fuer ein neues Rollenspiel ein eigenes System zu schreiben
--- Ende Zitat ---
Im gewissen Sinne schon, denn die Entwickler können darauf vertrauen das sie auf eine ganze Menge vorhandener D20 Spieler zurückgreifen können wenn sie die Lizenz verwenden. Das untergräbt nunmal die Innovation in neue Systeme.
Das grundsätzlich die Option für so etwas da ist bestreitet, glaube ich, keiner sonst wäre es ein Verbot. Das heisst aber nicht das es gemacht wird. Genau zu dem Aspekt hat Boba weiter oben schon genau dasselbe gesagt. Es hat grundsätzlich auch jeder die Freiheit Linux zu verwenden, es tut aber kaum jemand.

Selganor:
--- Zitat ---Wenn die jedes fuer sich "DAS d20 System" waeren, ist dann "DAS" nicht extrem falsch eingesetzt?
--- Ende Zitat ---
Die sind aber alles für sich nicht DAS D20 System. Alle ZUSAMMEN sind DAS D20 System. Jetzt wirfst du wieder eine ganz neue Behauptung auf. Ich hab aber auch kein Problem damit wenn du das anders hälst. Das man das bei D&D trotzdem tun kann liegt imho einfach am "historischen" Vorrecht des D&D Settings.
Auf die Weise benutzt es zumindest die Mehrheit aller Spieler die ich kenne und wir kommen damit alle klar, auch die D&D Spieler darunter. Das du das feiner unterteilst weil du mehr mit D20 zu tun hast und die Unterschiede für dich wichtiger sind kann ich schon verstehen. Wenn man sich dann den Vereinfachungen verwehrt kann man das natürlich schon misverstehen (wenn man will).
Wobei ich mir sicher bin das du genau weisst was ich meine und mit ein bisschen guten Willen damit auch klar kommen würdest und dich nur quer stellst.
Da ich das aber dennoch verdeutlicht habe und das alles nun klar sein müsste bleibt niemand mehr über mit dem ich ein Misverständnis habe. Wenn das Überhand nehmen sollte, sollte man natürliuch darüber nachdenken ob man etwas detaillierter mit D20 umgeht. Das ist vollkommen klar. Das ist in meinem RPG Alltag aber nicht der Fall.
Wir sind doch ziemlich weit ab vom InTopic und ich finde die Diskussion über Grundzüge der Kommunikation ziemlich unergiebig und möchte mich auch gar nicht mehr daran beteiligen. Bist du nicht Moderato? stell das doch mal ab  ;)

ich hab zumindest einen guten Einblick bekommen was die Charausarbeitung bei d20 betrifft und das hilft mir auf jeden Fall weiter.

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Falcon am 26.02.2006 | 11:49 ---Im gewissen Sinne schon, denn die Entwickler können darauf vertrauen das sie auf eine ganze Menge vorhandener D20 Spieler zurückgreifen können wenn sie die Lizenz verwenden.

--- Ende Zitat ---
Nur muessen die d20 Spieler dann trotzdem noch das d20 Produkt kaufen. Und da es dem d20 Markt auch nicht besser geht als dem Rest der Szene (und es einige Leute gibt fuer die der Aufdruck "d20" schon ein Grund ist etwas NICHT zu kaufen) ist "d20" nicht automatisch ein Garant fuer viele Kaeufe.

--- Zitat ---Das untergräbt nunmal die Innovation in neue Systeme.

--- Ende Zitat ---
Komisch... wie kommt es dann dass seit 2000 (seit D&D3/d20 draussen war) in der Szene VIELE neue nicht-d20-Systeme (und einige Neuauflagen von alten Systemen) gekommen sind?

--- Zitat ---Es hat grundsätzlich auch jeder die Freiheit Linux zu verwenden, es tut aber kaum jemand.

--- Ende Zitat ---
Mein Grund Linux nicht zu benutzen ist dass ich zu viel Arbeit mit dem System selbst haette und dass einige meiner "Standardanwendungen" gar nicht oder nur mit erheblichem Mehraufwand unter Linux laufen wuerden.
Das hat nix damit zu tun dass Windows "besser" oder "schlechter" ist als Linux.

--- Zitat ---Die sind aber alles für sich nicht DAS D20 System.

--- Ende Zitat ---
Stimmt... Fuer dich ist ja das SRD das "unmodifizierte d20 System"

--- Zitat ---Alle ZUSAMMEN sind DAS D20 System.

--- Ende Zitat ---
Ob ich so weit gehen wuerde mehrere (zu guten Teilen miteinander inkompatible) Systeme zu EINEM System zusammenzupacken weiss ich nicht.
Ich nenne die Sachen daher lieber jeweils "ein d20 System", denn DAS d20-System impliziert dass man sowas wie ein "Gesammtregelwerk" haben kann.
Dieses wuerde sich allerdings an vielen Stellen selbst widersprechen.
In True20 gehen Attribute von -5 bis +5 (oder hoeher) und werden direkt zu (Characterlevel+3) addiert um den Grundwert eines Skills zu haben. In den meisten anderen d20 Systeme gehen Attribute von "Nicht vorhanden" ueber 0 zu 20 oder mehr und man zaehlt (Attribut-10)/2 (abgerundet) zum Skill Rank (der nicht mehr sein darf als Stufe+X (wobei X meistens 3 ist, es aber auch Ausnahmen gibt) dazu um den Grundwert des Skills zu entdecken.

Also: Wie errechnen sich jetzt in "DEM d20-System" der Grundwert von einem Skill? ;)

Falcon:
können wir uns nicht darauf einigen das du das letzte Wort hast? Ich bin ja nicht auf ein Einlenken angewiesen.

JS:
hm, weiß gar nicht, wieso ihr euch so haut...
d20 hat seine ursprünge bei d&d 3 zusammen mit dem srd und bildete im laufe der zeit zahlreiche modifikationen und settings aus. judge dredd ist ein d20 scifi setting, spielt aber nicht mit den d20 modern regeln, sondern mit leicht modifizierten d&d-fantasy-regeln, true20 basiert auf dem ursprünglichen d20, mutants & masterminds hat auch viel verändert, mit buy the numbers wurde d20 dann stufen- und klassenlos usw. usf.

aber gemein ist dem ganzen wust, daß man mit kenntnis der d&d-regeln bzw. des srd sehr gut und schnell mit allen modifikationen zurechtkommt, weil ihnen allen ähnliche mechanismen immanent sind. ist sind also jeweils keine komplett anderen systeme, sondern eben nur modifikationen und facetten einer gemeinsamen basis.

der boom hat darüber hinaus jede menge gutes, aber auch so manches schlechte in allen bereichen (quellenbücher, settings usw.) hervorgebracht, wovor man aber mit eingehender rezilektüre recht gut geschützt war/ist.

man kann mit den regeln von d&d, mit dem srd oder true 20 oder einer anderen modifikation nach belieben das spielen, was man möchte - auch stufen- und klassenlos -, und wird immer wieder auf dieselben einfachen, schnellen und leicht verständlichen basismechanismen stoßen. wenn man die nicht mag... ist das eben so. wenn man sie aber mag, hat man sehr schnell zugriff auf zahlreiche welten und quellenbücher, für die man eben nicht jedesmal ein neues system studieren muß. sehr entspannt.

Falcon:
Im Grunde meinen Selganor und ich das gleiche (nicht das identische  ::)), es geht nur um kleine Begrifflichkeiten bei denen er vorgeben will wie ich sie zu benutzen habe (dabei bin ich keineswegs alleine).

JS schrieb:
--- Zitat ---man kann mit den regeln von d&d, mit dem srd oder true 20 oder einer anderen modifikation nach belieben das spielen, was man möchte - auch stufen- und klassenlos -, und wird immer wieder auf dieselben einfachen, schnellen und leicht verständlichen basismechanismen stoßen. wenn man die nicht mag... ist das eben so. wenn man sie aber mag, hat man sehr schnell zugriff auf zahlreiche welten und quellenbücher, für die man eben nicht jedesmal ein neues system studieren muß. sehr entspannt.
--- Ende Zitat ---
prinzipiell hast du schon Recht. Ich hatte dazu weiter oben was geschrieben. Diese weitfefächerte Anwendbarkeit ist sicher keine Besonderheit von D20. Du sagst ja selbst das viele Derivate davon nötig sind um alles abzudecken und das teilweise in ziemlich extremen Änderungen. Das einzige was es von einem xbelibiegen anderen spezialisierten Regelsystem abhebt ist, daß es tatsächlich modifiziert wurde, es hätte auch genausogut bei DSA sein können, dann hätten wir jetzt "3D20". Nur dazu war der Markt eben nicht da, das ist imho alles. Der Modifizieraufwand wäre sicher nicht größer und einleben könnte man sich darin genausogut.
Ich nehme da lieber vorlieb mit einem wirklichen Unisystem bei denen Modifikationen zwar auch nötig sind aber oft nicht so aufwändig sind, so daß man sie noch selbst vornehmen kann, m.E. der entscheidende Unterschied zu einem einstigen spezial.SettingSystem.

Da D&D aber nun mal modifiziert wurde ist die Anwendbarkeit natürlich gegeben und sie erfüllt sicher die Erwartungen, so ist es ja auch nicht.
D20 würde ich bis jetzt aber nicht anders spielen wollen als im D&D-Style.

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