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Qualität bei Wikipedia?

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AlexW:
Ich bin ganz zufrieden - deutlich benutzerfreundlicher als ein Papier-Lexikon, tiefergehend als die Bunt-Klingel-Schnickschnack "Multimedia"-Lexikas wie das unsägliche Microsoft-Ding, und auf der Arbeit (ohne teure Lizenzen) zugänglich, und das in Deutsch und Englisch (was bei uns ziemlich Priorität hat).

Die Artikel, die ich gelesen habe, waren teilweise exzellent und auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand (als ich das noch beurteilen konnte, etwa der über Gladiatoren). Ich verschaffe mir einen Überblick, und, wenn das nicht reicht, checke ich die EB hier zuhause. Zu echten Recherchen, die wichtig sind, habe ich andere Seiten, und meistens das entsprechende Printerzeugnis. Ich würde die Wikipedia mit nem Pizza-Service vergleichen: Schnell, bequem, günstig, und gute Mampfe, aber natürlich kein Candle-Light-Dinner. :)

Preacher:

--- Zitat von: Gauntlet am  7.03.2006 | 09:53 ---Kein Wunder, dass du es nicht findest. Es ist auch nicht der Brockhaus, sondern die Encyclopaedia Britannica, mit der Wikipedia verglichen wurde: http://www.heise.de/newsticker/meldung/67380

--- Ende Zitat ---
Ah - danke. Die Zahlen der Artikel und die Anzahl der leichten Fehler hatte ich dann auch durcheinander gebracht...

Haukrinn:
Ich finde die Wikipedia gut. Die Qualität überzeugt und die Artikel liegen, den Detailreichtum und Informationsgehalt betreffend,  in den Bereichen, die ich kenne, oftmals weit über dem, was Brockhaus und Co mir so bieten können.

@Ehron: Das ist ja mal heftig. Gut, wenn's entsprechende Fachbücher gibt, rate ich unseren Diplomanden auch davon ab, auf ein Lexikon (egal welches!) zurückzugreifen. Als Überblick, gerade wenn's um Themen geht, die die eigentliche Arbeit nur am Rande berühren, ist Wikipedia aber genauso eine gute Quelle wie jede andere auch. Umso mehr, wenn man sich ansieht, wie bei manch einem angesehenen Fachjournal im Qualitätsmanagement geschlampt wird. Wikipedia gleich zu verdammen spricht nicht wirklich für die Herren Professoren, mit denen Du zu tun hast.

AlexW:

--- Zitat von: haukrinn am  7.03.2006 | 10:17 --- Wikipedia gleich zu verdammen spricht nicht wirklich für die Herren Professoren, mit denen Du zu tun hast.

--- Ende Zitat ---

Nein, ich kann mir schon vorstellen, woher das kommt. Wenn man den Leuten in den Geisteswissenschaften eine Proseminar-Arbeit andreht, bei der sie eigentlich in die Bib müßten, und da richtig ackern und lesen, dann gehen manche einfach online und machen ein buntes Potpourrie aus den Google Top Ten und Wikipedia, geben die als Quelle an und erwarten ein Fleißsternchen. Hab ich bei meinem Prof einige Male gesehen (er hat mir mal aus Spaß einige Proseminar-Arbeiten gezeigt), und kann mir gut vorstellen, dass da Frust bei den Herren Berufswissenschaftlern aufkommt.

1of3:
Also Wikipedia inner Hausarbeit zu benutzen ist ziemlich dämlich. Da hab ich in der Fachbib ganz andere Kaliber. Aber wenn ich die Lebensdaten von Hesiod brauch, guck ich selbstverständlich da.

Und ab und zu macht das Stöbern in der Wikipedia einfach Spaß.

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