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[allgemein] Der Begriff Attribut im Rollenspielsystem.
Maarzan:
Das Problem mit der scheinbar unterschiedlichen Gewichtung von Attributsproben und Fertigkeitsproben kommt doch primär daher, daß die Schwierigkeitsziele/-modi nicht passen oder insgesamt übergangen werden.
Eígentlich wären Attributsproben doch auch Fertigkeitsproben, nur dass es dazu keine passenden oder eher üblichen Fertigkeiten gibt. Wenn solche Proben traditionell trotzdem erfolgreich sind, danliegt es eben daran, das sie nicht all zu schwierig sind, oder aber auch eine Fertigkeit entsprechend der alleinigen Attributsverwendung einen nicht viel weiter bringen, wenn es denn schwieriger würde - und sich damit dann vermutlich keiner die Mühe gemacht hat solche Fertigkeiten zu entwickeln.
Oder man schaut einfach auf die falsche Fertigkeit.
Tür ist zu? KK-Probe oder Sprengstoff-/Stemmeisenbenutzung ;) .
Falcon:
boomslang schrieb:
--- Zitat ---Bei DSA ist eine Probe auf Eigenschaften auch generell eher leichter, zumindest wenn die Talente niedrig sind. Eine Eigenschaftsprobe besteht schließlich nur aus einem Wurf der gelingen muss eine Talentprobe besteht aus drei Eigenschaftsproben die gelingen müssen. Damit erreicht eine Talentprobe erst bei einem Talentwert von 3-8,
--- Ende Zitat ---
stimmt, am Anfang sind bei DSA Attr.Proben Fertigkeitsproben überlegen, das legt sich aber ziemlich schnell, wie gesagt, erst bei 3-8. Dann ist man fein Raus, während die Attr. immer ähnlich schwer bleiben.
Standard Attr. bei DSA ist 10, das ist eine 50:50 chance, ziemlich mies wenns um Leben und Tod geht (wo vielleicht noch Mali drauf kommen) während man bei Talentwerten um 8 die chance schon locker bei 70-80% liegt; und 8 ist nicht wirklich gut, Spezis haben 10-12.
Vielleicht steckt hinter dieser erhöhten Schwierigkeit wirklich der Gedanke das eine spezialisierte Fertigkeit ein höherer Erfolg als die reine natürliche Eigenschaft zusteht. Z.b. Schmieden gegenüber einer KK-Probe. Nähen statt Fingerfertigkeit usw. In diesem Sinne wäre es berechtigt Attr. schwerer zu bestehen.
Maarzan schrieb:
--- Zitat ---Wenn solche Proben traditionell trotzdem erfolgreich sind, danliegt es eben daran, das sie nicht all zu schwierig sind, oder aber auch eine Fertigkeit entsprechend der alleinigen Attributsverwendung einen nicht viel weiter bringen, wenn es denn schwieriger würde - und sich damit dann vermutlich keiner die Mühe gemacht hat solche Fertigkeiten zu entwickeln.
--- Ende Zitat ---
kannst du diesen Satz bitte umformulieren. Ich verstehe ihn überhaupt nicht ;)
Dr.Boomslang:
Bei DSA sind Fertigkeiten (Talente) und Attribute (Eigenschaften) ja garnicht wirklich vergleichbar in der technischen Anwendung, daher kann man auch nicht wirklich sagen dass irgendetwas bevorzugt wird.
Außerdem schätzt du das vielleicht auch etwas falsch ein. Eine Eigenschaftsprobe mit 10 hat eine 50% Chance auf Gelingen. Das ist kaum weniger als eine Talentprobe mit Eigenschaftswerten von 10 und Talentwert von 8 (Chance von ca. 53%). D.h. dass in diesem Fall Talente deutlich benachteiligt sind. Um die gleiche Chance auf Erfolg zu haben muss man nicht nur den gleichen Eigenchaftswert haben, sondern zusätzlich noch 7-8 Talentpunkte.
Grundsätzlich gilt also eher das Talentproben gegenüber Eigenschaftsproben benachteiligt sind, da man ohne zusätzliche Talentpunkte immer eine deutlich reduzierte Chance hat.
Maarzan:
Eígentlich wären Attributsproben doch auch Fertigkeitsproben, nur dass es dazu keine passenden oder eher üblichen Fertigkeiten gibt.
Wenn solche Proben traditionell trotzdem erfolgreich sind, dann liegt es eben daran, das sie nicht all zu schwierig sind. Es müßte also ein entsprechend niedriger Zielwert angenommen werden oder positive Modifikatoren angesetzt werden.
- hier gehörte eine vorher fehlende logische Trennung rein -
Andererseits kann es auch sein, dass eine Fertigkeit entsprechend der alleinigen Attributsverwendung einen nicht viel weiter bringen, wenn es denn schwieriger würde. Eine massive Stahltür rennt man eben nicht mit der Schulter ein oder man hebt keine 200kg unförmigen Felsen mit der Hand.
Man benutzt entsprechende Hilfsmittel/Alternativlösungen, die dann Fertigkeitswerte haben oder über Hilfsmittelboni berücksichtigt werden.
Beides würde dazu führen, dass obwohl man theoretisch schon etwas bei passender Situation von der Erfahrung profitieren würde, sich dann kaum einer die Mühe macht solche Fertigkeiten zu entwickeln.
1of3:
--- Zitat von: Maarzan am 9.04.2006 | 08:27 ---Eígentlich wären Attributsproben doch auch Fertigkeitsproben, nur dass es dazu keine passenden oder eher üblichen Fertigkeiten gibt.
--- Ende Zitat ---
Immer langsam mit den jungen Pferden. Bei Spielen, wo es Attribute gibt, müssen noch lange keine Fertigkeiten sein und umgekehrt. In der Tat sollte man sehr gute Gründe haben, beides zu benutzen, da es sich einfach um eine Doppelung von Systemelementen handelt.
Wenn man aber beides hat und diese entsprechend voneinander abgegrenzt, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass Attribute wie Fertigkeitsproben laufen oder dass man überhaupt beide beproben kann.
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