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wie sehr lasst ihr das reale auftauchen bzw. euch stören?

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sackgesicht:
@ Zacko:

Besser hätt' ich's auch nicht sagen können!  ;)

Vanis:
Wenn man in den 20gern in Deutschland spielt, dann machen die Unruhen und Konflikte doch gerade den besonderen Reiz aus. Sonst müsste ich doch in der Zeit gar nicht spielen. Ich find es immer schön, wenn man auch außerhalb des Abenteuers mitbekommt, was so los. Noch besser, wenn es mit ins Abenteuer eingebaut wird.

Da gibt es z.B. dieses Abenteuer von Pegasus zum Nibelungenschatz. Da muss die Gruppe in das von Frankreich besetzte Gebiet eindringen und sich damit rumärgern, dass man in Deutschland ständig kontrolliert wird. Find ich echt schön gemacht.

Bitpicker:

--- Zitat von: Strick am 28.03.2006 | 10:56 ---Aber das mit den Unruhe in Berlin ist auch noch was mir unter den Nägeln brennt..
wenn z.B.: eure Gruppe vom Adlon in einen Außenbezirk will, konfrontiert ihr sie evtl. mit Straßenschlachten zwischen Freikorps und Komunisten, bzw. wie sehr müssen sie anstehen wenn sie dann dochmal ein Brot kaufen wollen oder müssen, ist dann da diese Schlange die man von Photos kennt?
Wie sehr stellt ihr die Armut da im Nachkriegsdeutschland..
Achja was mir noch einfällt wie real bzw. unverständlich haltet ihr es mit Dialekten in Deutschland... ich weiss das ich mit älteren Personen aus nicht weit entfernten Dörfern schon schwierigkeiten bekomme, wie war das wohl 1920 ?  ;D ich fürchte da ging garnix ! Wie sehr lasst ihr sowas einfließen und die "Gruppe" stören.... klar nervt es und lenkt vom Plot ab aber genau das ist doch was für mich Rollenspiel ausmacht, das nicht lineare... da könnte ich ja gleich D&D Hack&Slay spielen!

--- Ende Zitat ---

Also, die Unruhen würde ich schon einbauen, vielleicht in Gestalt eines die Hauptschlagzeile skandierenden Zeitungsjungen usw. Es würde also vermutlich erwähnt und, wenn es passt, auch in der Handlung thematisiert.

Brot kaufen gehen die SC doch eher nicht - ganz so hardcore-simulationsmäßig geht es bei uns dann auch wieder nicht zu. Das genügt für einen Nebensatz; und Schlangen von Menschen, die an einer Bäckerei anstehen, passen ebenfalls gut in die Beschreibung der Szenerie, ohne direkt für die SC zum Problem zu werden.

Dialekte und Eigenheiten von NSCs sind der Grund, warum ich als SL nicht dazu neige, NSCs in Ich-Form zu spielen. Ich bleibe da lieber bei der dritten Person, beschreibe den Charakter usw. und erwähne, dass er etwas in einem schwer verständlichen Dialekt dahernuschelt (Wurf auf Verstand), wobei der SC je nach Qualität des Wurfes dies oder das aufschnappt. Ich bin kein großer Schauspieler, deshalb wären meine NSCs sowieso eher lächerlich als interessant.

Robin

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