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[Weltenbau] Wie bringe ich die althergebrachten Konzepte durcheinander?
Joerg.D:
Moin moin,
ich überlege zur Zeit ein etwas anderes Setting zu bauen, das im wesentlichen auf den klassischen Elementen beruht.
Elfen, Orks,Zwerge,Trolle...
Nun möchte ich aber nicht in das klasische Gut-Böse Schema verfallen, sondern die Kulturen und Eigenheiten der jeweiligen Völker ausarbeiten und zu jedem Volk die eigene Sicht der Dinge darstellen.
Also keine Gesinnung im D&D Sinne, sondern mehr aus der kulturellen Sicht der Völker.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, wie man so etwas entwirft und was man dabei bedenken sollte? Sind Religionen wichtig und sollte man unter den Rassen noch Unterschiede zwischen den eventuellen Ländern machen?
Regelbastler:
Ja einen ;D
Beschreib dochmal die Elfen als das was sie sind:
Arogante A********, die es in keinster weise interresiert was in der Welt um sie herum geschieht und nichts un neimanden Helfen werden, da sie sowiso soviel Besser sind als alle andere.
Ich weis eigentlich nicht neu, nur selten wirklich so dargestellt. Einfach mal die typischen eigenarten der Völker in einen anderen LIcht darzustellen, kann eine Menge verändern.
Gruß
d.Rb
גליטצער:
--- Zitat von: Juhanito am 25.04.2006 | 22:24 ---Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, wie man so etwas entwirft und was man dabei bedenken sollte? Sind Religionen wichtig und sollte man unter den Rassen noch Unterschiede zwischen den eventuellen Ländern machen?
--- Ende Zitat ---
Unbedingt, Elf ist nicht gleich Elf, weisst Du? Und die Altthergebrachte Star Trek Einstellung: "Das sind Vulkanier, die sind alle gleich drauf" ist eigentlich mehr als seltsam. Jede Kultur hat ihre eigenen Subkulturen. Eine verallgemeinerung wie in DSA, "Elfen wuerden sich nie mit Nekromantie befassen" ist meiner Meinung nach einfach nur langweiliger Stereotypismus (heisst das so? Egal...)
Auf http://www.burningvoid.com findest Du eine Menge Anregungen, die sich auch einfach zu einer Checkliste zusammenschreiben lassen
...
Was ist anders an Kultur XYZ?
Wieso ist das so?
...
Sowas in der Richting nur natuerlich viel detailierter
Wenn Du Dir Gedanken machst wieso Elfen so arrogante weltfremde Schnoesel (siehe Regelbastler's Beitrag) sind, hast du schon den ersten Schritt in Richtung einzigartiges neues Setting gemacht. Vielleicht waren sie frueher anders und haben Weltpolizei gespielt, bis sie uebel eins auf die Schnauze bekommen haben?
Irrsinniger:
Ich mach das überhaupt immer so: Und nicht nur das - auch Tolkien hat das schon so gemacht.
Braucht man nur das Silmarillion lesen: Die Elfen waren da nicht alle wunderbar und gut, da waren ein paar ziemliche Riesenekel dabei, und sie haben sich auch gegenseitig nichts geschenkt.
Nur im LOTR wirken sie alle gut und edel, weil sie da nur von außen, aus der Sicht der kleinen Hobbits, betrachtet werden, und die den kulturellen Bias Schön=Gut haben.
Genauso die Orks: Als Frodo und Sam mit denen mal mitmarschieren, kommt ja auch heraus, dass die durchaus ihre Eigenheiten und individuellen Charakteristika haben.
Dahingehend ist übrigens auch das viel gefehmte DSA vorbildlich: Orks sind eine Kultur, keine Monster.
Dorwagor:
Und halte Abstand von dem typischen: Zwerge verachten Elben, Elben verachten Zwerge usw. Es ist viel interesanter wenn sich die Rassen gegenseitig hassen und bekriegen! ;D
Damit meine ich: Lass den Ork über die Rotfelle schimpfen, was bei den Menschen los ist, ist ihm wahrscheinlich schnuppe. Und es gibt immer slche und solche: Wenn vielleicht die Mehrheit der Elfen arrogante A****s sind, dann gibt es immer auch welche die die Ausnahme bilden.
Kurz gesagt: Gib den Rassen nicht nur eine "Grundgesinnung" nach dem Motto: "Wir sind die Zwerge und hauen alle Orks tot", sondern gib unterschiedlichen Mobbs auch verschiedene Gesichter. ^-^
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