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Rollenspiel kommerziell rausbringen - Warum?

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Cyberdance:

--- Zitat von: Jens am  8.08.2006 | 10:45 ---Und lernen es dann auf die harte, schmerzhafte Tour... solche sind mir auch schon öfter begegnet. Selbstgebastelte Fantasysysteme auf COns anbieten wollen... aua.

--- Ende Zitat ---
Sag nichts - einige haben damit Erfolg gehabt. Du musst die Leute halt von der Qualität deiner Eigenentwicklung überzeugen können. Ich bin mittlerweile recht zuversichtlich, das ich für mein eigenes System Clansblut einen geringen Preis verlagen könnte, wenn es eine gebundene Ausgabe gäbe (momentan gibt es aber dafür keine Pläne - für mich ist das mehr ein Prestigeobjekt geworden als ein echtes Kapitalprojekt).

Das schlimmste, was ich je auf einem Con an selbstgedrehten Systemen gesehen habe, war ein Gewitter aus Zahlen und Tabellen - das schlimmste aus RoleMaster und D&D - in einer eher uninspirierten Fantasywelt. Der Autor plant das Teil auf Cons zu verticken und ganz ehrlich - ich bin sicher, das er ein paar davon loswerden wird.

Aber bei Con-Verkäufen kannst du dich glücklich schätzen, wenn du wenigstens einen Teil der Produktionskosten reinbekommst. Lieber massig Werbung machen und das Teil übers Web und Händler verticken.
Idealerweise hat man noch ein anderes finanzielles Zugpferd, das im selben Bereich spielt (Gesellschaftsspiele o.ä.) und das man an Verlage verkauft bekommt, so das man zum einen den Fuß in der Tür und zum anderen ein finanzielles Grundgerüst bekommt, mit dem man auch ggf. Investoren überzeugen kann (die mögen das erfahrungsgemäß wenn man schon potenzielle "Kunden" oder ein Netzwerk vorweisen kann).
Rollenspiele alleine bringen nicht genug Geld, um davon zu leben. Man muss halt auf mehr als einem Bein stehen. Wer aber Rollenspiele produzieren kann, sollte auch andere Spiele oder Gaming-bezogene Produkte hinbekommen.

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