Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
[Niholim] Weiter bzw. Andersentwicklung der Regeln
ragnar:
--- Zitat von: Quaint am 16.07.2006 | 21:02 ---@ Ragnar
Schön dass du dann doch noch Ansatzweise in Richtung Konstruktiv gegangen bist. Dummerweise erzählst du mir nicht wirklich etwas neues mit deinem Vorschlag - du kennst das Rufsystem wie es im Ansatz in meinem Challenge-Beitrag steht? Achja, du wirst ja nicht schlau aus dem was ich schreibe...
--- Ende Zitat ---
Ich habe mir deinen Beitrag angeschaut um herauszufinden was die Rolle der SC angeht(Das "Was machen die Charaktere?" ist mir zu schwammig, als das man nicht einfach die Liquid-listen nehmen könnte), es ging mir nicht darum jeden Regelfetzten(Ruf) der nichtmal Periphär mit den gestellten Fragen(Fertigkeitslisten) zusammenhing auseinander zu nehmen...
...zudem hat dein Beispiel hier irgendwie wenig mit deinem Beispielabenteuer zu tun, was mich glauben lässt das meine Frage nicht ganz unberechtigt war...
Dazu kommt das Ruf in deiner und meiner Variante durchaus etwas anderes ist, z.b. bei dir nun keinerlei "feste" Auswirkungen hat, nicht frei wählbar ist und Änderung daran scheinbar in SL-hand liegen. Es gibt also durchaus Unterschiede in meinen Vorschlägen aber die interessieren dich ja nicht.
Vielleicht könnte man was aus den Seelensplittern machen und daraus das die Spieler an den Seelen ihrer eigenen Helden "basteln" können um sie zulünftigen Charakteren zur Verfügung zu stellen.
Boba Fett:
--- Zitat von: Quaint am 14.07.2006 | 13:47 ---Poolsystem mit 1/3 Chance pro Würfel, die Gesamtzahl der "Erfolge" bestimmt dann wie gut man die Sache rledigt hat, ob man Erfolg hat, ob es zusätzliche Auswirkungen gibt usw.
Der Pool ergibt sich dabei üblicherweise aus Attribut und Fertigkeit, die sich jeweils (normalerweise) in einem Bereich von 0 bis 10 bewegen (meist 3 bis 8). Dazu können dann noch allerlei Modifikationen kommen, etwa aufgrund von Umständen, Hintergründen, Magie, speziellen Fähigkeiten (etwa Spezialisierungen und Kampftechniken), Ruf (bei sozialen Dingen) usw.
--- Ende Zitat ---
Das System finde ich grundsätzlich erst einmal sehr gut!
Poolwürfelsysteme sind schnell und einfach. Das mag ich.
Es ist schon bezeichnend, dass Shadowrun und WoD eben genau jenes System benutzen. Das soll nicht abwerten, sondern ganz im Gegenteil eher einem zeigen, dass das System gut ist! :8)
--- Zitat ---Die Schwierigkeit eines Wurfes kann auf verschiedene Art und Weise dargestellt werden, etwa durch eine zu erreichende Anzahl von Erfolgen, eine Anzahl von Erfolgen die abgezogen wird um dann den Rest (die Nettoerfolge) zu betrachten, durch einen entgegengesetzten Wurf (sehr typisch wenn Charaktere miteinander interagieren, im Kampf wird beispielsweise normalerweise eine Verteidigung gegen den Angriff gesetzt). Das ist dabei aber auch zu einem gewissen Grad austauschbar - wer weniger (oder garnicht) würfeln will kann immer 3 Würfel im Pool zu einem Erfolg umrechnen, was ja den Erwartungswert darstellt.
--- Ende Zitat ---
Das finde ich ehrlich gesagt ungut!
Wenn Du einmal die Würfelanzahl beeinflusst, beim Andern Mal die Anzahl der mindesterfolge angibst, dann hat das ganz unterschiedliche Auswirkungen auf die Erfolgswahrscheinlichkeiten. Es wird dadurch sehr unübersichtlich, zu überblicken, wie hoch eben jene Chancen sind.
Ganz besonders, wenn diese dann noch kombiniert werden.
Die älteren Versionen von WoD und SR krankten genau darin und genau das wurde in den neuen Versionen auch gestrichen - und zwar eindeutig zum Vorteil für die Systeme.
Mach es einheitlich - Es werden NUR die Würfelanzahl beeinflusst, oder es wird NUR die Mindestanzahl der Erfolge beeinflusst (ich wäre für ersteres). Das macht das Würfeln auch leichter und schneller.
--- Zitat ---Schließlich ist es noch denkbar Dinge zur Unterstützung heranzuziehen, insbesondere wenn man zusätzliche Fähigkeiten besitzt. In dem Fall geben Erfolge dann zusätzliche Würfel auf die unterstützte Probe.
Hier bin ich dann aber auch gleich unsicher, wie die unterstützenden Proben genau zusammengesetzt werde sollten, denn wenn man keine Erfolge abzieht könnte das dazu führen dass auf biegen und brechen versucht wird mit jedem Mist zu unterstützen. Wenn man Attribute einbezieht könnte das dazu führen dass recht unsinnige Dinge herangezogen werden um Würfel zu schinden.
Meine momentane Idee ist, dass sich die zu unterstützende Eigenschaft mit Pool für diese Eigenschaft / 2 gegen diese Unterstützung wehrt, aber im Normalfall keine negativen Ergebnisse möglich sind.
Beispiel: Druk der Steinmensch welcher sich so für biologisches Leben interessiert möchte zu Studienzwecken eine Kreatur erschaffen. Dafür wird magische Macht (bei ihm 6) und die magische Fähigkeit "Leben" (bei ihm 5) verwendet. Er hat also 11 Würfel.
Nun möchte er dies aber gerne mit seinem mundanen Wissen über derartige Dinge unterstützen (Intellektualität 6 + Wissenschaft des Lebens 8). Nach oben genannter Regelung würden dann 5 Würfel dagegenstehen, womit dann ganz salopp 9 übrig bleiben die sich zu 3 Erfolgen umrechnen lassen.
Das macht dann 14 Würfel für die eigentliche Kreaturenerschaffung oder, wenn man den Zufall einmal aussen vor lässt, 4 2/3 Erfolge - keine schlechte Leistung!
--- Ende Zitat ---
Auch hier macht es nicht viel Sinn - es macht das System nur unnötig kompliziert.
Eine einfache Regelung wäre, wenn die sekundäre Fertigkeit höher als die primäre wäre, dass man dann einen Bonuswürfel bekommt.
Oder dass man nicht unterstützen kann.
Eine Probe für eine Handlung sollte möglichst ein Wurf darstellen - nicht mehr.
Unnötiges Würfeln bremst doch nur das Spiel aus.
Und mal ehrlich: So viel an Plausibilität (Realismus) gewinnst Du durch so eine Regelung auch nicht...
--- Zitat ---Sprachen
Eigentlich eine relativ unwichtige Sache da a) eigentlich im gesamten Reich Malachais eine Gemeinsprache gesprochen wird und b) es Magie gibt die es sehr leicht macht sich mit allem möglichem und unmöglichem zu unterhalten (Kommunikationsmagie). Dennoch hätte ich da gerne eine Reglung für die mich überzeugt anstatt es einfach wegzulassen.
Was ich mir überlegt habe ist das folgende:
Es gibt allgemeine Linguistik, mit der man halt Ahnung von Sprachen im allgemeinen hat, also sich etwa auch daran begeben kann eine völlig fremde Sprache zu entziffern. Diese Linguistik ist eine reguläre Fertigkeit.
Dazu kommen dann als Spezialisierungen die Sprachen, die in diesem Fall aber ihre Stufe an automatischen Erfolgen geben. Dabei sei erwähnt dass Spezialisierungen hier nicht ganz billig sind und sie in 4 Stufen verfügbar sind.
Um dann herauszufinden wie kompetent man mit einer Sprache kommunizieren kann macht man einfach einen Linguistik-Wurf auf den dann die eventuell vorhanden Spezialisierungen als Erfolge aufgeschlagen werden. Eine wirklich flüssige Unterhaltung beginnt bei so etwa 5 Erfolgen, aber für wirklich komplizierte Dinge mögen gar noch mehr Erfolge nötig sein.
--- Ende Zitat ---
Du schreibst oben selbst ganz am Anfang: "Eigentlich eine unwichtige Sache"
Jetzt meine Frage: Wenn es unwichtig ist, warum dann extra dafür ein Regelgerüst?
Es wird unnötig kompliziert und wird ohnehin nur in seltenen Fällen benutzt.
Arbeit sollte da investiert werden, wo sie notwendig ist - Komplexität auch.
--- Zitat ---Eine andere Sache die mich beschäftigt ist die Frage der Attribute und Fertigkeiten. Ich weiß dass ich 3x3 Attribute haben will (3 körperliche, 3 geistige, 3 soziale), aber welche es denn dann genau sein sollen... hmm...
--- Ende Zitat ---
Schau Dir die Attribute der neuen World of Darkness an - die sind sehr gut aufgeteilt!
--- Zitat ---Und Fertigkeiten... sie sollten recht breit sein und nicht zu viele, vielleicht 10 pro Kategorie (wobei es bei Fertigkeiten nicht GENAU 10 sein müssen).
Ich hoffe ich höre ein paar Vorschläge.
--- Ende Zitat ---
10 pro Kategorie?
Macht 30 Fertigkeiten?
Mal eine Frage: Kennst Du das World of Darkness Regelwerk?
Das System arbeitet mit 30% Erfolgschance (8-10 auf W10) statt wie bei Dir 33% (W6 denke ich mir), leistet aber ansonsten exakt genau das, was Du möchtest. Es ist universell einsetzbar.
Mein Tip: Kauf es Dir und setze darauf Dein fantasy-Setting und die nötigen Magieregeln auf.
Du gewinnst den Vorteil, dass es bereits getestet ist. Die meisten Bugs sind schon raus...
Ansonsten wie gesagt: Poolwürfelsysteme mag ich sehr gern.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln