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[Monster] und der alltäglichliche Viecherkram

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Joerg.D:
Tja nun plagen mich beim Entwickeln meiner Welt die altbekannten Probleme.

Soll ich wieder die üblichen Vieh-Bestände nehmen?
Pferde, Schweine, Ziegen, Rinder? Und als Monster Löwen, Krokodile und so weiter?

Oder geh ich es anders an.

Ganz andere Viecher, einmal in der Entwicklung zurück und die Evolution etwas anderes ablaufen lassen. Ohne das Aussterben der Saurier gäbe es vieleicht als bevorzugtes Reittier so etwas wie den Nachfahren des Veloceraptor? Der Mensch kätte keine Hunde als Haustiere, sondern umgezüchtete Hyenen?

Wie stellt Ihr Euch so eine Entwicklung vor? Ich möchte nicht wie so viele Leute einfach nur etwas altes nehmen und einen anderen Namen raufkleben. Ich habe überlegt mit  Morphingprogrammen zu expirimentieren und aus einer deutschen Dogge und einem Shire Horse ein großes Fleischfressendes Reittier gezaubert.

Aber kann man die Evolution auch anders ablaufen lassen? Im einer Doku habe ich mal gesehen, wie die Welt in 1.000.000 Jahren aussehen kann. Die Leute müssen doch auch Ideen gehabt haben, wie sich was weiterentwickelt.

Oder ist das alles zu kompliziert?

Gast:
die frage ist: willst du dir den aufwand wirklich machen? wie "fremdartig" ist deine welt, verglichen mit den "standardsettings"?

ein schönes und imho stimmiges beispiel ist das alte dark sun von adnd. dort suchte man pferde vergeblich ;D dafür gabs da z.b. rieseninsekten als reit und zugtiere ::)

Gast:
nachtrag:

ein weiteres beispiel wäre das pern-setting von anne maccaffrey: irdische siedler haben ihre nutztiere- und pflanzen seinerzeit mitgebracht. die viecher haben im lauf der jahrhunderte andere namen erhalten, aber man weis mit was man es zu tun hat. trotzdem habe ich bei "renner" nicht gleich die assoziation zu "pferd" ::)

Joerg.D:
Das ist der Kasus Knaktus!

Will man sich die Arbeit machen?

Ich denke ja, wenn ich zum Beispiel ein paar gute Anregungen finde, wie man es machen kann. Wenn ich zum Beispiel Echsen und Säugetiere etwas anders weitermutieren lasse, ist es relativ einfach solche Wesen zu erschaffen.

Fremd, aber immer noch im Ramen dessen was so geht.

Insekten die so groß sind das man sie Reiten kann sind normal nicht möglich, da sie durch Trichienen atmen und so für die großen Körper nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht.

Aber Reitsaurier und Echsen sind eine andere Sache. Was wäre, wenn die Dinosauruer überlebt hätten und domestiziert worden wären?

Gast:
richtig, sofern man den biologischen faktor berücksichtigt, fallen bestimmte wesen schonmal von vorneherein flach.


--- Zitat von: Jörg.D am 16.07.2006 | 22:34 ---Aber Reitsaurier und Echsen sind eine andere Sache. Was wäre, wenn die Dinosauruer überlebt hätten und domestiziert worden wären?

--- Ende Zitat ---

hm, naja, wenn die dinos überlebt hätten, würde es säuger wie UNS garnicht erst geben, und die dinos hätten zwischenzeitlich wahrscheinlich hohe intelligenz und vernunftbegabung und damit eine eigene hochkultur begründet und entwickelt ... das verschwinden der saurier hat für die kleinen nager die unsere vorfahren waren, ja erst platz geschaffen ... aber das ist wissenschaft ;)

vom fantastischen standpunkt aus gesehen, ist das ein sehr interssantes terrain. dinotopia setzt da an.

oder es handelt sich um eine welt auf der bereits saurier leben und die der mensch dann irgendwann betreten hat. anstatt das der ritter auf einem streitross daherkommt, reitet er auf einem 5 tonnen schweren iguanodon und jagt/hütet brontosaurier. eine solche kavallerie soll man erst mal stoppen wenn sie rollt :) ... die kleineren raubsaurier wären eine stetige bedrohung für die herden und ihre hirten , sie sind recht intelligent und jagen in rudeln. ausserdem ist ein 2 meter grosser raptor mit 150 kilos ein beachtenswerter gegner. und die grossen erst!!! ein einzelner t-rex wäre für eine siedlung mehr als nur eine bedrohung ...

boten könnten auf pteranodons eine luftpost bilden, oder aufklärer etc. fliegende cavallarie.

friedliche pflanzenfresser wären sicherlich auch passable last und arbeitstiere. man stelle sich den bau der pyramiden vor, bei denen die gewaltigen steinblöcke von 50 tonnen schweren sauropoden zur baustelle gezogen werden ;)

eine solche zivilisation würde aber über das nomadentum nicht rauskommen, da die meisten saurier wanderten, und man eine brontoherde mit 20tausend tonnen lebendgewicht nicht einfach so an einem ort festhalten kann... oder zumindest ein teil der menschen wandert mit den dinoherden ...

oder kriegsführung: die olifanten im HDR3 sind ein gutes beispiel wie solche kolosse eingesetzt werden könnten ...

ich glaube dem menschen ist es letztendlich egal mit welchen tieren er arbeitet. er ist sehr anpassungsfähig und erfindungsreich. das ist schliesslich sein erfolgsgeheimniss :)

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