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Attribute im Rollenspiel

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Plansch-Ente:
Das steigern finde ich gerade bei Cthulhu sehr "realistisch". Dort entscheidet quasi der Spielleiter OB und WO du eventuell steigern kannst. Ganz davon abhängig ob du etwas im Abenteuer gemacht hast, was diese Steigerung rechtfertigen würde...

Von Steigerungen im Sinne von "So, ich hab jetzt 1.000.000 XP gesammelt und möchte jetzt meine Stärke, Intelligenz und Charisma steigern und die Fähigkeit "Anwenden von magischen Sprüchen" erlernen..." halte ich gar nichts...

Es muss einen GRUND für die Steigerung geben...dann ist es ok...

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Dom am 18.10.2006 | 13:25 ---Da die Eigenschaften als Grundlage für die Fertigkeiten dienen sollen, ist eine Steigerung nur dann sinnvoll, wenn sie nicht über dieselben Punkte gekauft werden, wie die Fertigkeitspunkte (Stichwort: Currency und Wertekreisläufe). Sonst kommst du ganz leicht in Balancing-Probleme. Wenn du nämlich beides aus derselben Quelle bezahlen lässt, kann der Spieler natürlich abwägen: Was bringt mir mehr?
--- Ende Zitat ---
Na und?
Was ist an der "Was bringt mir mehr?" Überlegung einzuwenden.
Prinzipiell gilt: Wenn du dich spezialisieren willst, ist es günstiger, nur die entsprechenden Talente zu steigern.

Wenn du dich jedoch allgemein vortentwickeln willst, ist es günstiger, das Attribut zu steigern.
Bei DSA gilt z.B.: Bis zum Wert des Attributes ist es sinnvoller, die Talente zu steigern. Ab dort gilt dann:
Wenn du über 8 Fähigkeiten nutzen willst, die auf das Attribut gehen, ist es besser, das Attribut als die 8 Fähigkeiten zu steigern.

Willst du jedoch weniger als 7 der dazugehörigen Fähigkeiten nutzen, ist es billiger, die Fähigkeiten zu steigern.

BTW:
Früher gab es tausend verschiedene Ressourcen.
Der Kapitalismus verdankt seine Effizienz aber auch dem Umstand, dass wir eine Geldwirtschaft eingeführt haben, so dass es nur noch eine Währung gibt.
Gerade die Sache, dass man alles auf eine einzige Ressource zurückführen und vergleichen kann, vereinfacht vieles.


--- Zitat ---denn es macht ja dann keinen Unterschied, ob die Leute die Fertigkeiten oder die Eigenschaften steigern. Wenn es doch einen Unterschied macht, hast du beim Balancing was falsch gemacht ;)
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt: Ich sehe da kein Problem des Balancings:
Spezialisten steigern Talente.
Allrounder steigern Attribute.

Dom:
Eulenspiegel, du hast mich falsch verstanden. (Übertriebenes und sehr einfaches) Beispiel: Es gibt 10 Fertigkeiten und alle sind einfach additiv von derselben Eigenschaft abhängig. Wenn ich jetzt für einen XP einen Fertigkeitspunkt kaufen kann und genauso für einen XP einen Eigenschaftspunkt, dann wäre ich schön blöd, die XP nicht für Eigenschaftspunkte auszugeben.

Umgekehrt ist aber die Frage: Ist damit ein Eigenschaftspunkt wirklich 10 XP wert? Denn wenn ich im Spiel effektiv nur 5 der Fertigkeiten brauche, so wäre ein Eigenschaftspunkt eigentlich nur 5 wert. Das meine ich mit balancing-Problemen.

Dom

PS/EDIT: Bei D&D beispielsweise werden die Attribute aus einer anderen Quelle bezahlt als die Fertigkeiten: Für Fertigkeiten gibts jede Stufe x Punkte (x abhängig von der Klasse) und genau 1 Punkt alle vier Stufe für die Attribute.

orcus:
Ohne das jetzt tiefer zu durchleuchten:

Für mich "fühlt es sich am besten an", wenn sich Attribute im Vergleich zu den Fähigkeiten/Fertigkeiten nur langsam steigern lassen (wie z.B. von Dom beschrieben).

Raphael:
Da ich auch aus der D&D - Ecke komme, halte ich das Steigern von Attributen  für Wichtig.

Die Attribute umreissen die Fähigkeiten eines Charakter in ganz groben Pinselstrichen, und eine Verbesserung sollte möglich sein.

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