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Warum der Tavernenzeit eine Stunde Echtzeit dauert...
1of3:
Kommt auf den Spielstil an.
Grundsätzlich muss man IMO einen Mittelweg finden. Zähneputzen zu erwähnen ist so banal, dass das nun wirklich nicht erwähnt werden muss (es sei denn natürlich Schwarzmagier Schlumruk hat tags zuvor die Bürste verflucht, auf dass sie schreckliche Effekte bei der nächsten Benutzung entfalte).
Die Szenen in der Kneipe können durchaus interessant sein. Die Ansage "Ich geh raus und dudel auf mein Flöte." (=Abwesenheit des Chars!!) auch. Das Waffenputzen IMO schon wieder weniger.
Muss halt jeder wissen.
8t88:
Ich finde manchmal sind die Alltagssituationen auch ganz nett!
In dem Thread Alltagsleben ausgespielt Gibt es bereits einige Kommentare (auch von mir ::) ;)) dazu :)
Gast:
Das ist immer wieder cool, auch Alltagssituationen sollten ausgespielt werden, vielleicht zieht man ja hier einen weiteren Auftrag an Land. Wenn man das als Meister nicht machen würde, wäre es für die Spieler klar, dass jetzt was passiert, wenn der Meister dann mal eine Kneipe beschreibt. Allerdings kann zu viel des Guten auch zu viel werden...
8t88:
Aus diesem Thread:
--- Zitat von: 8t88 am 30.10.2002 | 05:20 ---Ich halte mich da an Renomierte Szenarien:
Beim Einkaufen passiert irgendetwas... sei es, dass durch den Hintereingang des Kräuterladens ein Misgestimmter Magier das Haus in Brand setzt und es ihn zu verfolgen gilt...
Oder ein etwas Älterer Schmiede Meister von einer Axt im Verkaufsraum erschlagen wird die sich von der Wand, wo sie zur schau hing gelöst hat. ---> Die Helden ziehen vor schreck meist das Ding heraus, und die Lehrlinge sehen das und Rufen die Wachen...
Oder der Laden ist am Rand der Stadt. BUMM! Invasion der (Orks, Trolle, Nachbarland)...
Der Laden liegt über einer "Magischen" Ader, und die Helden werden beim Einkaufen mit ihren Seelen in die Vergangenheit geschleudert und müssen ein Schicksalhaftes Szenario "Nachspielen".
Vielleicht verändern sie sogar den lauf der Zeit und die Frau vom mürrischen Verkäufer lebt "Jetzt" und er kommt rein und ist in der Gegenward glücklich weil seine Frau "niemals gestorben ist"...
Oder auch Banalitäten, Draussen vor dem Laden wird eine Frau geschlagen.... lass das mal den Krieger sehen...
Eine Hübsche Frau die vor dem Laden belästigt wird läd die Helden von ihrer Kaschemme auf ihr Sommer Haus ein... vielleicht die Landherrin selbst....
Ach Leute Einkaufen ist mittlerweile für mich einer der Einfachsten Wege Abenteuer zu starten! :) ;D
Bis dann! 8t88
--- Ende Zitat ---
Lord Verminaard:
Ich hab mich zwar auch in dem anderen Thread schon geäußert, aber hier aus aktuellem Anlass noch mal der Storyteller-Ansatz: Szenen, die die Geschichte unterstützen, sollten ruhig ausführlich dargestellt werden, z.B. wenn sie
- ein Gefühl für das Setting bzw. die Atmosphäre erzeugen
- dazu dienen, einen Charakter näher zu proträtieren oder seine Entwicklung voranzubringen
- die Einleitung zu einer für die Handlung wichtigen Szene darstellen
- den Ausklang eines Handlungsstrangs oder einer wichtigen Szene bilden.
Wenn es hingegen nur darum geht, die zerbrochenen Waffen zu ersetzen, die Ausrüstung für das nächste Abenteuer einzukaufen oder eine Bleibe für die Nacht zu finden, sollte das so schnell wie möglich abgehandelt werden, dann muss nicht jedes Detail ausgespielt und schlimmstenfalls noch eine halbe Stunde in Tabletalk gefeilscht werden!
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