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[Settingidee] Fantasy angelehnt an mittelalterliche Sagen

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Codename26:
als große Wilde Bedrohung drängen sich die Hunnen geradezu auf.
Gottlos (mehr oder minder), furchterregende Geschichten vor sich hertreibend, unbekannt/mysteriös, böse, plündernd und vernichtend ...
oder / und nach dem großen Hunnenfeldzug die Magyaren als "Nachfolger" der Hunnen, als abgeschwächte Version, die zwar dem Ruf nach gefürchtet sind, aber nur vergleichsweise kleine Raubzüge führen.


@ahaverus: der Druide an sich hält m.E. selten Land...

Ahasverus:
das war auch nicht auf geschichtliche "tatsachen" bezogen sondern lediglich als analogie möglichkeit zu kirche/prälat/kloster... gemeint

aber danke für die info :-)

Der Count:
@Coyote:

Wow, vielen  Dank für den umfangreichen Post!


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Neben einem besonders heldenhaften Haupthandlungsträger (Rother, Ortnit, Wolfdietrich, Dietrich, etc.) gibt es immer einen oder mehrere, ebenfalls herausragende Getreue. Gerne ist das ein alternder Seneschall, aber es kommen auch sehr häufig nicht weniger heldenhafte Gestalten vor, die in wieder anderen Sagen auch ihre eigenen Epen haben.

--- Ende Zitat ---

Das passt meiner Meinung nach prima für eine SC-Gruppe.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Neben der beinahe inflationären Häufigkeit von Kaisern, Königen und Großfürsten aller Coleur zieht sich jedoch vor allem ein roter Faden durch jede Geschichte: Die Frau.

--- Ende Zitat ---

Das ist mir auch aufgefallen. Allerdings würde ich sowas wohl nur durchziehen, wenn die Spieler damit kein Problem haben. Interessant wäre vielleicht auch mal der umgekehrte Fall für einen weiblichen SC, nämlich dass sie das Objekt der Begierde für irgendeinen einsamen Monarchen ist und was der so alles anstellt, um sie zu bekommen. Ich denke da an einen Charakter wie Brunhild aus dem Nibelungenlied.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Ein weiteres, wichtiges Element scheint mir die Außergewöhnlichkeit der Helden zu sein. Ich fühle mich an die griechischen helden erinnert, wenn ich lese wie viele Leute Zwölf-Männer-Stärke haben und undurchdringliche Rüstungen.

--- Ende Zitat ---

Hmm, die Idee gefällt mir. Vielleicht werde ich es zur Auflage machen, dass jeder SC ein außergewöhnliches Attribut, eine ebensolche Eigenschaft und/oder einen ebensolchen Gegenstand haben muss.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Quasi-magische Waffen sind auch wichtig.

--- Ende Zitat ---

Das auf jeden Fall.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Die SC's sollten Helden sein. Keine Siegfrieds, aber doch ruhig Große ihrer Zeit.
Sie sollten am besten dem Konzept des 'Knight Errant' folgen, jedoch weniger arthurisch. Also von Heldentat zu Heldentat reisen und immer wieder an großen Höfen in weitere Verwicklungen verstrickt werden.
Drachen und andere 'Overkill-Monster' waren auch in den Sagen mehr als harte Nüsse. Also sollten sie höchstens am Ende einer Kampagne als gegner in Erscheinung treten.

--- Ende Zitat ---

Ja, das hatte ich mir ganz ähnlich vorgestellt, obwohl ich auch andere Kampagnenkonzepte für möglich halte. Der "vom unbedeutenden Knappen zum Retter der Welt"-Weg dürfte auch hier gangbar sein, ebenso wie eine schmutzige Söldnerkampagne oder ähnliches.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Weiters sollten große Schlachten nicht fehlen und die Helden sollten sich mit anderen Helden messen und nicht von drei einfachen Soldaten niedergerungen werden. Das wäre gegen das Flair.
Magische Waffen und Rüstungen sind ein 'must'. Bei den Helden wie den Gegnern derselben.

--- Ende Zitat ---

Genau meine Vorstellung.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Minne würde ich auch massivst einbauen. Gehört einfach da rein.

--- Ende Zitat ---

Sofern die Spieler das mitmachen. Für meine letzte langjährige Spielrunde wäre das nichts gewesen.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Zwerge und andere Feenwesen sind genau das: Feenwesen. Ich würde keine Elfen nehmen, sondern Sidhe als Vorlage. Eine Anderswelt und Königreiche unter den Bergen als Locations erweitern die Spielwelt.
Diese ganzen Biester sollten definitiv nicht als SC's zugelassen werden, sondern immer wunderlich, seltsam und rätselhaft bleiben. Sie sind immer mächtig.

--- Ende Zitat ---

WENN sie als SCs zugelassen werden, dann nur in einer alternativen Kampagne, in der ALLE Feenwesen spielen.


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Das ganze Genre ist überladen mit klischees, die aber ein wundervolles Flair hergeben. Ich rate dir eine Version der deutschen Heldensagen als Bettlektüre an. Dann weißt du was ich mit Flair meine.
Außerdem hast du dann Namen und Reiche mit denen du arbeiten kannst.

--- Ende Zitat ---

Was meinst Du, was mich auf diese Ideen gebracht hat? ;)


--- Zitat von: Coyote am 22.02.2007 | 00:16 ---Ich könnte noch mehr schreiben, aber ich denke ich hab mich eh schon in Details verloren... ;)

--- Ende Zitat ---

Kannst Dich hier gerne noch weiter auslassen, dafür ist der Thread ja da. :)


--- Zitat von: Falcon am 22.02.2007 | 01:07 ---wir können uns da bestimmt noch gut austauschen.

--- Ende Zitat ---

Jo, gerne! :)


--- Zitat von: Falcon am 22.02.2007 | 01:07 ---Was die teure Ausrüstung betrifft: Bei RPG's ist ja leider immer die "Gefahr", das Spielerchars sehr schnell an hochwertige Ausrüstung kommen wenn Kampf eine Rolle spielt und dann laufen sie schnell mit Kettenhemd und Schwert herum (es reicht ja EINE Szene, in der gegen solche Gegnern gekämpft wird). Andererseits tauchen solche Waffen ja auch nur an Kriegszeiten und -schauplätzen auf, sodaß man keine gute Möglichkeit hat, an sowas heran zu kommen.

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich nicht so sehr als Problem. Ich möchte es nur vermeiden, dass sich die Chars bei jedem Stadtbummel mal eben neue Schwerter und Rüstungen kaufen. Wenn sie sie "ehrlich im Kampf verdienen", ist das hingegen durchaus erwünscht. Allerdings werden in der Welt nicht viele Gegner mit guter Ausrüstung rumlaufen. Speere, Äxte, Streitkolben und bei Soldaten noch leichte Rüstungen dürften da am häufigsten abfallen. Teure und gute Sachen werden nur bei Obermotzen und ggf. noch deren Hauptoffizieren abfallen.


--- Zitat von: Ahasverus am 22.02.2007 | 09:13 ---was die "nationen" oder "völker" angeht, die du erwähnst:

ich würde da eher einzelne Fürstentümer, Grafschaften und gebiete örtlicher Adliger benutzen... plus gebiete die im besitz des örtlichen klosters oder bischofs sind (oder der druiden oder...) plus gebiete die zu einer freien reichsstadt gehören die auch wiederum ihre eigenen regeln kennt...

--- Ende Zitat ---

Die Idee mit der freien Reichsstadt gefällt mir. Mal sehen, ob ich die vernünftig eingebaut bekomme.
Mit den Völkern hatte ich das im Prinzip so gedacht, wie Du es beschreibst. Ist vielleicht nicht so ganz rübergekommen.


--- Zitat von: Codename26 am 22.02.2007 | 11:13 ---als große Wilde Bedrohung drängen sich die Hunnen geradezu auf.
Gottlos (mehr oder minder), furchterregende Geschichten vor sich hertreibend, unbekannt/mysteriös, böse, plündernd und vernichtend ...
oder / und nach dem großen Hunnenfeldzug die Magyaren als "Nachfolger" der Hunnen, als abgeschwächte Version, die zwar dem Ruf nach gefürchtet sind, aber nur vergleichsweise kleine Raubzüge führen.

--- Ende Zitat ---

Ein Reitervolk war auch mein erster Gedanke, aber hier wollte ich ja doch eher von historischen Vorbildern abweichen. Sowas ähnliches wie die Chaos-Tiermenschen bei Warhammer ist mir heute so in den Sinn gekommen: bestialisches Aussehen, schnell, stark, wild und extrem gefährlich im Kampf. Weiß aber noch nicht, ob ich sowas nehmen werde.
Auch sowas wie die Karthager zu Zeiten Roms mit ihren Kriegselefanten ist mir durch den Kopf gegangen, wobei ich die Elefanten vielleicht durch irgendwelche fantastischen Kreaturen ersetzen würde. Mal sehen, was afrikanische und asiatische Mythen hier noch so zu bieten haben...

Mir geht es aber vor allem auch um eine Mischung aus den europäischen Mythen und Sagen, wobei mir deutsche, nordische und keltische Sagenwelt eigentlich am wichtigsten sind.

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