Pen & Paper - Spielsysteme > World of Darkness
[nWoD]Crossover möglich?
isyahadin:
*raise dead*
So, aus einem anderen Thread abzweigend, hier ein paar Impressionen von meiner Gruppe bzgl. Crossover.
Wir waren:
2x Werewolf (Bloodtalon & Boneshadow, keine Lodge)
2x Mage (Moros & Obrimos, kein Legacy)
3x Vampire (Gangrel-Carnon, Mekhet-Circle of Crone, Ventrue-Ordo Dracul)
Die Geschichte war so angelgt, dass es sich um einen engen menschlichen Freundeskreis handelte, der nach und nach "übernatürlich" wurde, ohne dass die anderen das merkten. Der erste Spielabend war dann bei einer Geburtstagsfeier der opener für beide Storyarcs: einerseits das Gegenseitige Outing, andererseits dass irgendetwas sich im übernatürlichen Chicago zu regen begann. Man munkelte von Ahnen die in die Stadt gekommen waren, von magischen Erruptionen, Aufruhr in der Geisterwelt etc.
Da fast alle wenig bis gar nicht in ihre Übernatürlichen Strukturen involviert waren (Lodges, Covenants,...), aber so ziehmlich jeder mitbekannt WAS für eine Gruppe da WIE eng miteinander war, war das Ziel ein einfaches: bewahrt euren Freundeskreis.
Von allen möglichen seiten wurden sie so nach und nach torpediert, sich von den anderen Fern zu halten, weil das gefährlich wäre blabla. Dass alle vor ihnen Angst hatten (logisch, man bedenke die exorbitante Schlagkraft einer gemischten Gruppe) kam ihnen erst später.
Gleichzeitig wurden sie in in die Intriege eines alten, mächtigen Geistes (gab ich als Nidhögger der nordischen Mythologie aus) hineingezogen, gingen schliessliche - teils wiederwillig - einen Pakt mit ihm ein und wurden noch tiefer hinabgezogen, was sich fatal auf ihre Menschlichkeit auswirkte. Irgendwie wußten sie dass sie nur eine Woche durchhalten mussten, wenn sie bis dahin ihren Freundeskreis aufrecht erhalten haben würden, wären sie die Sieger.
Div. Steine die ihnen dabei in den Weg gelegt wurden waren z.B. mysteriöse Attentate auf die Familien unserer Werwölfe, vampirische Intriegen zwischen CoC und Invictus/Ordo Dracul, eine Gruppe Banisher, ein Trupp Aslu, ein neuer Ahn der den Prinzen stürzen wollte und besagter mächtiger Geist.
Schlussendlich, sind sie daran zerbrochen, 2 Charaktere habe die Freundschaft aufgekündigt, der verbleibende Magier das Abyss herabgerufen, die Werwölfe geopftert um den Geist zu bezwingen. Der letzte Vampier wollte sie rächen und verging in magischem Feuer. Besagter Magier hat sich aufgemacht deine 2 verlorenen Freunde zu finden und Vergebung zu finden, damit hats geendet. War eine richtig gute Geschichte, voll persönlichem Horror und dem Schrecken dafür wie weit man bereit ist zu gehen.
Haukrinn:
Okay, da schließe ich mich doch einfach noch kurz an:
Wir sind:
* 1x Mage (Obrimos Mysterium)
* 1x Vampire (Daeva, momentan zwischen Ordo Dracul und Circle of the Crone "eingeklemmt")
* 1x Werewolf (Full Moon, Iron Master)
* 1x Changeling (Darkling, Courtless, glaubte bis vor kurzem noch ein Mensch zu sein...)
Verbindendes Element der Charaktere ist die gemeinsame Arbeit (zumindest bei den ersten dreien) in einer IT-Firma, die Darkling Frau kam als Angehörige der Polizei erst dazu, als es einen merkwürdigen Vorfall (von den ersten dreien produziert) zu untersuchen galt. Wir befinden uns in Baltimore, wo die drei größeren übernatürlichen Fraktionen ein halbwegs stabiles Bündnis eingegangen sind, um sich gegen die konstanten Bedrohungen von Außen zu wehren. Die Vampirgemeinde ist aufgrund voran gegangener Ereignisse arg geschwächt und kann es sich nicht erlauben, quer zu schießen, die urbanen Werwölfe Baltimores sind konstanten Angriffen von Außen ausgesetzt, da die Pure Tribes im Prinzip die gesamte Umgebung Baltimores kontrollieren. Die Magier befinden sich in einem andauernden Konkurrenzkampf mit ihren offenbar der Regierung nahe stehenden Brüdern und Schwestern aus D.C.
Kernelement der Chronik ist die Spirit World und ihre Auswirkungen auf die materielle Welt, in der so einige Dinge schief zu laufen scheinen. Um diesen Dingen auf den Grund zu gehen, ziehen Magier und Werwölfe an einem Strang, wenn auch durchaus mit unterschiedlichen Zielen (das gilt natürlich auch für alle anderen Fraktionen. Das man zusammen arbeitet heißt ja noch lange nicht, dass man sich mag und keine gegenläufigen Interessen besitzt. Ganz im Gegenteil). Die Auswirkungen, die diese Ereignisse auf die materielle Welt haben, gefährden wiederum die Existenz der Vampire, denn offensichtlich nicht erklärbare Phänomene rufen Leute auf den Plan, die ziemlich viele Fragen stellen. Das dann plötzlich auch noch ein von enem Feenwesen verfolgtes Wechselbalg in der Stadt auftaucht, verkompliziert die Situation natürlich noch mehr.
Haukrinn:
Oh ja, danke. :)
Haukrinn:
--- Zitat von: Ehron am 1.02.2008 | 18:52 ---Dieses "Ihr kanntet Euch vorher schon und arbeitet deshalb zusammen" widerstrebt mir persönlich in vielen Fällen, da es das "Problem" der Gruppenzusammenführung und der gemeinsamen Motivation IMO zu sehr auf die Metaebene schiebt, oft "konstruiert" wirkt und teilweise einfach nicht ganz plausibel ist (in der Richtung haben mich diverse Spielrunden der letzten Jahre etwas "verdorben", wofür ich den diversen SLs sehr dankbar bin).
--- Ende Zitat ---
Hmm, das ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich zum Beispiel würde heute, weder als Spieler noch als SL, an einer Runde teilnehmen, wo die Beziehungen der SC zueinander nicht bereits vor Spielbeginn von der Gruppe festgelegt worden sind. Für Bier&Brezel D&D eine Gruppenzusammenführung im Spiel völlig okay, aber bei einer ernsthafteren Runde ist mir das zu heikel. Da weiß ich als Spieler nicht, woran ich bin und kann dem SL keinen kreativen Output bieten. Und als SL könnte ich nicht vernünftig Szenarien so entfernen, dass sie wirklich alle Spieler ansprechen.
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