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D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.

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Ludovico:

--- Zitat von: Stefan G. am 12.06.2007 | 22:31 ---Und was ist wenn ich nunmal den Str build haben will, aber eben nicht will dass mein Char aussieht wie Arnie, sondern eben wie Bloom?
Würdest du mich dann zwingen mich hinzusetzten und mir ein neues Build zu überlegen?
--- Ende Zitat ---

Jein! Ich würde mit Dir versuchen, einen Kompromiß zu finden.


--- Zitat ---Also solange der Conan nicht so ausgerichtet ist, dass er im Bezug Str was reißen soll und die Muskeln echt nur Schau sein sollen seh ich da gar kein Problem.
Der eine freut sich, dass sein Magier aussieht wie Conan, die andere freut sich, dass ihre Kriegerin aussieht wie ein Topmodel und ich freu mich da meine Mitspieler zufrieden sind.

--- Ende Zitat ---

Wenn die Werte für das Rollenspiel so unwichtig sind, wieso dann D&D spielen, wo Charisma zum Beispiel doch ziemlich eindeutig definiert ist?
Wenn Deine Spieler einen Feat nehmen, der nicht nur Vor- sondern auch Nachteile hat, dann haben sie doch auch die Nachteile zu berücksichtigen, oder?
Wenn ein Spielercharakter nun ein außergewöhnlich hohes erwürfeltes Attribut besitzt, warum sollte er dann nur die Vor- aber nicht die Nachteile in Kauf nehmen (Vorteile im regeltechnischen Sinne und Nachteile dahingehend, daß das Attribut das Erscheinungsbild des Charakters beeinflussen kann)?

Außerdem geht es nicht um Realismus, sondern um Glaubwürdigkeit.

Stefan G.:
@Trauma bei Reinkarnation: Ich bin sprachlos wie hier plötzlich mit Spielbarkeit anstelle von "Glaubwürdigkeit" oder was auch immer argumentiert wird.



--- Zitat von: Ludovico am 13.06.2007 | 08:59 ---Jein! Ich würde mit Dir versuchen, einen Kompromiß zu finden.

--- Ende Zitat ---

Klugscheiß: Das war ne Ja/Nein Frage ein Build kann man nicht "nur ein bischen" nehmen. Entweder ich bau mir den Char wie ich mirs vorgestellt habe oder ich bau nen anderen. Der mag zwar ähnlich sein, ist aber nicht das selbe.
Und das ist dann immer mit neu hinsetzen und alles durchdenken verbunden.


--- Zitat von: Ludovico am 13.06.2007 | 08:59 ---
Wenn die Werte für das Rollenspiel so unwichtig sind, wieso dann D&D spielen, wo Charisma zum Beispiel doch ziemlich eindeutig definiert ist?
Wenn Deine Spieler einen Feat nehmen, der nicht nur Vor- sondern auch Nachteile hat, dann haben sie doch auch die Nachteile zu berücksichtigen, oder?
Wenn ein Spielercharakter nun ein außergewöhnlich hohes erwürfeltes Attribut besitzt, warum sollte er dann nur die Vor- aber nicht die Nachteile in Kauf nehmen (Vorteile im regeltechnischen Sinne und Nachteile dahingehend, daß das Attribut das Erscheinungsbild des Charakters beeinflussen kann)?

Außerdem geht es nicht um Realismus, sondern um Glaubwürdigkeit.


--- Ende Zitat ---

Ja, und ich Frage mich warum Attribute so sklavisch von der Mechanik in die Fiktion übertragen werden müssen.

Charisma z.B. heißt auf mechanischer Ebene erstmal das der char wohl eher scheiße im Sozialen ist. Warum ist jetzt so verwerflich nen Char zu spielen der wie ein Topmodel aussieht aber aufgrund seines niedrigen Charismas Sozial nichts reißen kann. Der char kann dann halt nicht gut Reden halten, keiner kauft ihm seine Lügen ab und er hat es schwer Leute auf seine Seite zu bringen.
Ich seh nicht warum so jmd. hässlich sein muss.

Mal als Beispiel: Angela Merkel sieht alles andere als toll aus, hat aber sehr hohe soziale Fertigkeiten und auch ein eher hohes Charisma.
Nimmst du dagengen irgendwelche Schönheitsköniginen von was weis ich wo her dann sehen die alle meißt verdammt gut aus, haben aber alle wohl eher verdammt wenig Charisma, da eben die sich fast nie in der Medienwelt behaupten können.

Ariadne:

--- Zitat von: Stefan G. am 13.06.2007 | 10:34 ---@Trauma bei Reinkarnation: Ich bin sprachlos wie hier plötzlich mit Spielbarkeit anstelle von "Glaubwürdigkeit" oder was auch immer argumentiert wird.
--- Ende Zitat ---
Da bei D&D für mich locker 70% über Magie oder "unglaubwürdiges", wie außergewöhnliche Rassen geht, argumentiere ich immer über Spielbarkeit. "Realismus" ist für mich kein Argument. Dass die physikalischen Gesetze gelten, solange keine Magie angewandt wird, ist klar, aber sonst...

Bei der Reincarnation kannst du (als Spieler UND als Charakter) einfach Glück oder Pech haben. Wir hatten mal einen Tiefling Magier, der in einen Bergork reinkarniert wurde (jaja, ich weiß, creature type und so, aber wir hatten grad keinen Bock, uns auf die Schnelle eine eigene Liste für planetouched Wesen aus den Fingern zu saugen). Der hat eigentlich nur gut gemacht, da er seine hohe Int behalten hat, dafür eben noch Str und Con dazu gekriegt hat. Für den gab's sicher kein Trauma, er war vorher häßlich und hinterher auch (nur anders). Unsere Avariel Klerikerin, die sich im Körper eines Halblings wiederfand, fand das weniger lustig. Die hat sich dann auch so angestellt, dass das Druiden Roulette noch 4 mal wiederholt werden konnte. Leider kam so ziemlich alles raus, nur nie Elf^^. Jetzt bleibt doch einfach Polymorph any Object, Wish oder Wonder, auch egal...

Ludovico:

--- Zitat von: Stefan G. am 13.06.2007 | 10:34 ---Klugscheiß: Das war ne Ja/Nein Frage ein Build kann man nicht "nur ein bischen" nehmen. Entweder ich bau mir den Char wie ich mirs vorgestellt habe oder ich bau nen anderen. Der mag zwar ähnlich sein, ist aber nicht das selbe.
Und das ist dann immer mit neu hinsetzen und alles durchdenken verbunden.
--- Ende Zitat ---

Wenn Du das so siehst, dann beantworte ich die Frage mit einem klaren "Ja".
Wobei ich denke, daß man beim Rollenspiel bei der Charaktererschaffung und auch später immer in der Lage sein muß, Kompromisse einzugehen.


--- Zitat ---
Ja, und ich Frage mich warum Attribute so sklavisch von der Mechanik in die Fiktion übertragen werden müssen.
--- Ende Zitat ---

Hey, ich war so fair, Deine Frage zu beantworten, also bitte sei auch so fair und beantworte meine Frage:
Warum sollten Spielercharaktere nur die Vor- aber nicht die Nachteile eines Attributes haben dürfen?


--- Zitat ---Charisma z.B. heißt auf mechanischer Ebene erstmal das der char wohl eher scheiße im Sozialen ist. Warum ist jetzt so verwerflich nen Char zu spielen der wie ein Topmodel aussieht aber aufgrund seines niedrigen Charismas Sozial nichts reißen kann. Der char kann dann halt nicht gut Reden halten, keiner kauft ihm seine Lügen ab und er hat es schwer Leute auf seine Seite zu bringen.
Ich seh nicht warum so jmd. hässlich sein muss.
--- Ende Zitat ---

Weil es in der Beschreibung des Attributes so steht.


--- Zitat ---Mal als Beispiel: Angela Merkel sieht alles andere als toll aus, hat aber sehr hohe soziale Fertigkeiten und auch ein eher hohes Charisma.
Nimmst du dagengen irgendwelche Schönheitsköniginen von was weis ich wo her dann sehen die alle meißt verdammt gut aus, haben aber alle wohl eher verdammt wenig Charisma, da eben die sich fast nie in der Medienwelt behaupten können.

--- Ende Zitat ---

Ähm, Angie hat Imageberater und trotzdem würde ich sie nie und nimmer als charismatisch bezeichnen.
Und Schönheitsköniginnen haben lt. D&D-Regeln ein hohes Charisma, weil lt. den Regeln da auch das physische Äußere mit einfließt.

Wenn das bei Dir nun nicht so ist, ist das ja gut und schön, aber halt nicht nach den Regeln.

Stefan G.:

--- Zitat von: Ariadne am 13.06.2007 | 10:51 ---Da bei D&D für mich locker 70% über Magie oder "unglaubwürdiges", wie außergewöhnliche Rassen geht, argumentiere ich immer über Spielbarkeit. "Realismus" ist für mich kein Argument. Dass die physikalischen Gesetze gelten, solange keine Magie angewandt wird, ist klar, aber sonst...


--- Ende Zitat ---

Dann brauchen wir darüber nicht mehr zu reden, ich seh das im Prinzip ganz genauso. Für mich zählen  nur Spielbarkeit und die Interessen der Beteiligten.




--- Zitat von: Ludovico am 13.06.2007 | 10:53 ---Hey, ich war so fair, Deine Frage zu beantworten, also bitte sei auch so fair und beantworte meine Frage:
Warum sollten Spielercharaktere nur die Vor- aber nicht die Nachteile eines Attributes haben dürfen?


--- Ende Zitat ---

Gerne: Für mich haben Attrinbute auf der Ebene der Fiktion weder Vor- noch Nachteile. Aber glaub mir, ich wäre einer der ersten der sich Beschwert, wenn das "uncharismatische Topmodel" bei nem Skillcheck plötzlich das Attribut substituieren darf und somit mehr als nen eventuellen 2er Circumstancebonus bekommt.


--- Zitat von: Ludovico am 13.06.2007 | 10:53 ---Weil es in der Beschreibung des Attributes so steht.


--- Ende Zitat ---

Aberf warum muss da ALLES was in der Beschreibung steht immer zu gleichen Teilen mit einfließen? Naja, egal, ich verbrenn einfach den nächsten Typen der mit seinem hässlichen Sorcer unter die Nase kommt, das geht nämlich nicht, nur Wizards sind hässlich.  ::)



--- Zitat von: Ludovico am 13.06.2007 | 10:53 ---Ähm, Angie hat Imageberater und trotzdem würde ich sie nie und nimmer als charismatisch bezeichnen.

--- Ende Zitat ---

Ich find sie jetzt auch alles andere als sympathisch, doch jmd. der es schafft sich gegen Widerstände in der eignen Partei durchzusetzten und zur Bundeskanzlerin wählen zu lassen, der hat in meinen Augen auf jedenfall hohes Charisma.

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