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[Regelwerk] Entwurf eines Universalsystems

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Gabriel:
Hallo

Seit längerem mit anderen Regelwerken unzufrieden habe ich angefangen mein eigenes zu entwerfen. (Eigentlich habe ich das schon öfter. Aber diesesmal zum ersten Mal soweit, das das System meinen Anforderungen genügen könnte)

Hier ist mein derzeitiger Entwurf: Regelwerk
Er ist nicht fertig. Ich habe die wesentliche Punkte grundlegend erklärt, um eine Diskussionsgrundlage zu haben (Siehe auch Vorwort im Dokument).

Ich würde gerne eine Reihe von Punkten diskutieren, und freue mich über jeden, der meinen Entwurf liest und sich an der Diskussion beteiligt.

1) Ist das Zeug so (d.h. im Entwurfsstadium) überhaupt verständlich und könnt ihr nachvollziehen wie ich das alles meine?

2) Haltet ihr das ganze für spielbar? Wo seht ihr Vorzüge, wo Mängel?

3) Würdet ihr diese Regeln verwenden, wenn sie "fertiger" sind? Mit anderen Worten, lohnt es sich, eine Version zu erstellen, die soweit ausformuliert und vervollständigt ist, dass andere sie benutzen können? Oder würde eh nur ich damit spielen?

4) Habt ihr inhaltliche Vorschläge, das System zu verbessern (derzeit nur high-level, siehe auch Vorwort im Dokument selbst. Basteln an Details scheint noch nicht angebracht)?

Viele Grüße, Gabriel

Joerg.D:
Bist Du Dir sicher, das ein Additionssystem das richtige ist?

Da können ganz schön viele Würfel zusammenkommen.

Gabriel:
Hi Jörg


--- Zitat ---Bist Du Dir sicher, das ein Additionssystem das richtige ist?

Da können ganz schön viele Würfel zusammenkommen.
--- Ende Zitat ---

Ich hatte vorher mit erfolgebasierten Systemen experimentiert - ich war aber nie auf einen befriedigenden Modus gekommen.

Bekannte w6-basierte Systeme (Star Wars D6, Over the Edge, Star Trek von Unicorn Games) arbeiten mit ähnlich vielen w6 (im Schnitt einer weniger), und damit hatte ich nie Probleme.

Hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht oder ist das eine theoretische Überlegung?

Dom:
Ein paar Dinge/Fragen, die mir aufgefallen sind:

1. Rechtschreibung ist verbesserungswürdig.
2. Warum machst du eine Aufteilung Attribute/Fertigkeiten?
3. Du behauptest, ein Punkt in einem Attribut mehr bedeutet die Verdopplung der Kenntnisse. Dabei steigt der Erwartungswert linear und auch die Wahrscheinlichkeiten verhalten sich nicht dementsprechend.
4. Die Schwellwerte 7/10/14/18 sind etwas seltsam (große Wahrscheinlichkeitsunterschiede bei verschiedenen Würfelzahlen, die aufgrund der Addition Attribut+Fertigkeit stark schwanken)
EDIT: Sehe gerade, dass da ja ein "oder" steht. Trotzdem bleibt das Problem grundsätzlich, vor allem wegen Hilfe durch andere, Pools und Werkzeugen. Du hast schon bei 6 Würfen nur noch etwa 20% Wahrscheinlichkeit, gegen eine 18 zu verkacken (ohne Hilfe/Vorbereitung)
5. Das Kampfsystem erscheint mir schwerfällig, da zunächst der Gewinner einer Kampfrunde feststehen muss, bevor er die taktische Entscheidung (Manöver) treffen kann. Auch der Waffenvergleich erfordert Berechnungen in der laufenden Runde.
6. Fernkampf ist völlig unklar.
7. Die Pools sind nett, der Name aber irreführend (ich denke bei "Pool" immer an "Würfelpool")

Grundsätzlich:

a) Was ist dein Design-Ziel? Realismustm? Cinematisches SpielR? Abenteuer-Rollenspiel?
b) Hast du dir schon andere schnelle, universelle Spiele außer GURPS, wie z.B. Liquid, PROST oder SEUCOR angesehen?
c) Warum hast du Regeln zum Kampf, nicht aber zu anderen Konflikten? Wann sollen Proben gewürfelt werden?

Antworten zu deinen Fragen:
1) Teilweise. s.o.
2) Nein. Die Wahrscheinlichkeiten sind total unausgewogen, der Kampf zu lahm.
3) Nein. In Sachen Abenteuer-Rollenspiel gibt es so einige gute Systeme, allen voran D&D. In Sachen Realismus halte ich GURPS für deutlich besser, allerdings ist SEUCOR in diesem Punkt unschlagbar. Für cinematisches Spiel greife ich auf Wushu zurück und eine Erzähl-Runde würde ich wahrscheinlich wieder mit The Pool machen. Fürs Fernseh-Drama gibts PtA.
4) Überlege dir, was du willst und beantworte mal die Personal8 von 1of3. Dann schau dir deinen Entwurf nochmal an.

Dom

Joerg.D:
Ich sehe es bei 7te See regelmäßig, das das Koprechnen nicht jedermans Stärke ist.

Aber Poolsysteme sind auch nicht jedermanns Sache.


Die Schwellenwerte sind IMHO auch zu niedrig angesetzt, da man sehr viele Bonuswürfel einsacken kann. Ein sehr schwer sollte schon eine Herrausforderung sein. Ist sie so nicht.

Ich sehe gute Ansätze, aber nix was mich vom Hocker reißt. Die Grundgedanken kannste ja behalten und dann mal ein bisschen an den Mechaniken feilen. Also arbeite weiter drann und sieh dir ein paar andere Universalsysteme an um zu sehen, was die Gut oder Schlecht machen.

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