Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Ist D&D kein Rollenspiel?
Ariadne:
--- Zitat von: Alesthel am 12.06.2007 | 20:33 ---erklär das mal einigermaßen sinnvoll, dass ein pala besseren save bekommt weil er toll aussieht. was für ein unfug. sinnvoller wäre ein doppelter wis, oder durch göttliche fügung (wie mettle vom pious templar) o.ä..
barde, ist ein punkt. barden sind erklärbar charisma-basiert.
aber bei uns hat seit 4 jahren keiner nen barden gespielt, daher gilt das zumindest für unsere gruppe nicht.
--- Ende Zitat ---
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... na ihr wisst schon...
Dass bei euch seit 4 Jahren keiner einen Barden gespielt hat, ist erklärbar, es ist ja auch die schwächste Grundklasse im System und überflüssig, wie ein Kropf.
Dass ein Paladin Ausstrahlung hat und sich das auf seine Fähigkeiten auswirkt, ist mindestens genauso erklärbar. Nicht nur RWs steigen, sondern auch seine Lay on Hands und smite evil Fähigkeit. Ich wüßte nicht, warum z.b. smite evil auf Weisheit gehen sollte. Es ist nunmal seine ÜBERZEUGUNG, die da handelt. Der Sorcerer ist natürlich nicht die einzige komplett auf Charisma basierende Klasse, aber vielleicht kennst du ja nur die Grundregeln! Neben den oben genannten Barden und Paladinen, sind das noch Warlocks und Favoured Souls und Klassen, wie der Spirit Shaman oder der gute, alte Cleric haben durchaus auch was von hohem Charisma. Zusatzlich kann ich noch PrCs aufzählen, aber dann sitz ich hier bis morgen. Dass Charisma neben Diplomacy und Bluff auch auf so skills, wie Use Magic Device gehen, sollte auch bekannt sein.
Charisma ist vielleicht das Attribut, dass üblicherweise nicht auf "Grundspielwerte", wie Angriff, Schaden, AC oder Rettungswürfe geht, und das ist bekannt. Dass man Charisma mit der richtigen Combo auf alle Sachen legen kann, vielleicht weniger. Wenn du z.B. Paladinstufen, die Slipper's of Battledancing, Exemplarstufen und/oder das Feat "Divine Shield" besitzt, ist Charisma plötzlich mal ganz oben auf! Also Charisma als ein reines Fluff Attribut ist so ziemlich die vor Wissen strotzenste Meinung, die ich heute gehört hab...
Haukrinn:
--- Zitat von: Thalamus Grondak am 12.06.2007 | 23:50 ---Dann ist das genau das was ich will. Ich will Rollen Simulieren, und mir ist lieber, das ein Mensch beurteilt, ob ich eine Soziale Interaktion schaffe, als das das ein Würfel tut.
--- Ende Zitat ---
Okay, diese Meinung muss man nicht teilen, aber sie ist dennoch nachvollziehbar.
--- Zitat von: Thalamus Grondak am 12.06.2007 | 23:50 ---Wenn hier ernsthaft ein Kampf, also eine Physische Bewegungsabfolge mit einer Sozialen Interaktion, also Unglaublich vieler bisher größtenteils unerforschte Signale die in mörderischer Geschwindigkeit durchs Hirn jagen, auf eine Stufe gestellt wird, kann ich das nicht wirklich erst nehmen.
--- Ende Zitat ---
Komisch, ich dagegen finde es recht paradox, wenn jemand für relativ überschaubare Bewegungsabfolgen ein komplexes, abstrahierendes Modell als Werkzeug benötigt, sich zugleich aber für den ungleich komplexeren Vorgang der sozialen Interaktion auf seinen GMV als einziges Hilfsmittel verlässt. :8)
Zumal die meisten Rollenspielcharaktere, ob SC oder NSC, in etwa die Vielschichtigkeit einer Kartoffel besitzen (und das, obwohl selbst Oger zumindest wie Zwiebeln sind... ;) ).
Preacher:
Huhu, wieder mal ein "was ist ein Rollenspiel-Thread. Und 4 Seiten an einem Tag :D
Aber eins verwundert mich doch:
--- Zitat von: J:Jack am 12.06.2007 | 11:10 ---Ferner gab es diese Diskussion schon 100.000 mal.
--- Ende Zitat ---
Erst? ;D
Ruinenbaumeister:
Wieso wird hier eigentlich diskutiert? Ich kann D&D nutzen, um einen Charakter zu spielen, ich kann es aber auch nutzen, um eine Ansammlung von Werten und Feats auf andere Ansammlungen von Werten und Feats zu hetzen. Wenn einem letzteres schon als Rollenspiel erscheint, ist D&D ganz klar eines. Wenn man Charakterspiel zwingend zum Rollenspiel hinzuzählt, dann kann man D&D als Rollenspiel nutzen, muß aber nicht. Was bleibt da noch, außer Details, zum diskutieren?
Preacher:
--- Zitat von: Magister Alrik Galgenhöfer am 13.06.2007 | 08:47 ---Wenn man Charakterspiel zwingend zum Rollenspiel hinzuzählt, dann kann man D&D als Rollenspiel nutzen, muß aber nicht.
--- Ende Zitat ---
Was im übrigen auf die meisten Rollenspiele zutrifft. Zumindest auf die klassischen. Indies wie Polaris mal außen vor.
Die Beantwortung der Frage hängt also davon ab, was der einzelne unter "Rollenspiel" versteht.
Und da man da von 5 Rollenspielern mindestens 6 verschiedene Definitionen bekommen wird, ist eine allgemeingültige Antwort nicht möglich - nur eine individuelle.
--- Zitat von: Magister Alrik Galgenhöfer am 13.06.2007 | 08:47 ---Was bleibt da noch, außer Details, zum diskutieren?
--- Ende Zitat ---
Nichts. Aber bekanntermaßen wird über eben diese gerne und ausführlich diskutiert. Je belangloser und je weniger bewertbar, desti hitziger die Diskussion.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln