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Ist D&D kein Rollenspiel?
Falcon:
@Magister: es bleiben halt immer ein paar Leute, die sich aufregen wie andere Leute es so und so sehen können.
wie man diese Meinungen nicht ernst nehmen kann zeigt doch in Wirklichkeit erst, wo der Braindamage zu suchen ist.
eine richtig absurde Meinung hab ich jedenfalls noch nicht gelesen, nur das Ablehnen davon.
@1of3: ok, kann ich sogar nachvollziehen.
Boba Fett:
--- Zitat von: Darklone am 12.06.2007 | 22:16 ---
--- Zitat von: Boba Fett am 12.06.2007 | 12:25 ---... Schaut man sich beispielsweise "die Königreiche von Kalamar" an, wird man ein offizielles D&D Regelwerk finden, dass über Jahrzehnte gewachsen ist und dessen Hauptinhalt eine schöne Weltenbeschreibung und nicht etwa Hack & Slay darstellt.
Kalamar ist diesbezüglich schon extrem nah an Aventurien.
--- Ende Zitat ---
Ich stimme den restlichen Aussagen rückhaltlos zu, aber Kalamar mit Aventurien zu vergleichen ist ne Beleidigung für Kalamar:
In Kalamar steckt viel mehr Arbeit, die ganze Welt so realistisch (meint hier: Mittelalterlich mit etwas Magie) wie möglich aufzubauen, was Handel, Völkerwanderungen, Geografie und Geschichte angeht.
--- Ende Zitat ---
Das kannst Du für Aventurien auch behaupten.
In Aventurien steckt viel mehr Arbeit, die ganze Welt so realistisch (meint hier: Mittelalterlich mit etwas Magie) wie möglich aufzubauen...
Die Betonung liegt auf "so realistisch wie möglich". ;)
Aber jetzt im Ernst: Die Intention von Kalamar und Aventurien ist die gleiche. Nur bei Aventurien liegen so viele Altlasten im Boden, dass eben das rausgekommen ist, was Aventurien jetzt ist. Man hätte den ganzen Kontinent komplett umgraben müssen, um alle Altlasten zu entfernen.
Trotzdem ist die Intention die gleiche. Ein "pseudorealistisches", mittelalterbezogenes Rollenspiel zu betreiben...
Damit wollte ich Kalamar keineswegs herabwürdigen...
--- Zitat ---Kalamar ist im übrigen ein Setting/Spielwelt und kein (oder kaum ein) Regelwerk. In dem im übrigen viele Leute auch mit Fudge, Rolemaster oder anderem spielen.
--- Ende Zitat ---
Das macht ja aber auch nichts. Es ist eine offizielle D&D Welt - also von WotC abgesegnet.
Dementsprechend ist "in Kalamar spielen" nichts anderes als "so D&D spielen, wie es von der WotC Redaktion gedacht war".
Und ich wüsste jetzt nicht, was man in Kalamar anderes spielen könnte als Rollenspiel. :8)
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Haukrinn am 13.06.2007 | 08:20 ---Komisch, ich dagegen finde es recht paradox, wenn jemand für relativ überschaubare Bewegungsabfolgen ein komplexes, abstrahierendes Modell als Werkzeug benötigt, sich zugleich aber für den ungleich komplexeren Vorgang der sozialen Interaktion auf seinen GMV als einziges Hilfsmittel verlässt. :8)
--- Ende Zitat ---
Benötige ich nicht, ich kann genauso gut ganz ohne, es ist aber einfach was anderes.
Kampfregeln sind nicht nötig, um Rollen-ziu-spielen, sie verhindern es aber auch nicht, und das Fehlen irgendwelcher Sozial-Konflikt Mechanismen lässt ein Spiel den Status Rollenspiel nicht verlieren.
1of3 hat das oben ganz gut definiert. Demnach definiert sich ein Rollenspiel dadurch, was man damit macht, nicht dadurch, wie genau es das unterstützt.
--- Zitat von: Haukrinn am 13.06.2007 | 08:20 ---Zumal die meisten Rollenspielcharaktere, ob SC oder NSC, in etwa die Vielschichtigkeit einer Kartoffel besitzen (und das, obwohl selbst Oger zumindest wie Zwiebeln sind... ;) ).
--- Ende Zitat ---
Vllt liegt das ja daran, das manche versuchen die (N)SC durch ihre Werte darzustellen.
Grimmstorm:
--- Zitat von: Magister Alrik Galgenhöfer am 13.06.2007 | 08:47 ---Wieso wird hier eigentlich diskutiert?
--- Ende Zitat ---
Weils Spaß macht! :D Ich glaube wirklich einfach nur um des diskutierens willen, oder glaubt wirklich jemand irgendein Ergebniss erreichen zu können? Ich finds nett. Fast schon lustig. So lernt man doch sehr viel über seine Gesprächspartner...wie der einzelne so denkt...wie er reagiert...was er für Ansichten pflegt...und für gepflogen ansieht.
Und natürlich lerne ich was über D&D...nicht was es ist...aber was es sein kann wenn man genug getrunken hat. ;) HEY! Das war Spaß, ja?! Dieser Kommentar ist nicht eines Kommentars wert!!!!!!
Es ist einfach mal interessant Dinge auch mal aus Blickwinkeln zu betrachten gegen die "Mann" (also ich) sich bisher standhaft gewehrt hat oder sie für unsinnig hielt. Vorallem wenn jemand wie Christian einen so nett und begeistert einläd sich das einfach mal anzuschauen - ohne einen überzeugen zu wollen. Und solange es Bier dabei gibt...mache ich doch bei allem mit!
Maarzan:
--- Zitat von: Thalamus Grondak am 13.06.2007 | 09:30 ---
Vllt liegt das ja daran, das manche versuchen die (N)SC durch ihre Werte darzustellen.
--- Ende Zitat ---
Oder die Leute sind mit ihrem gesunden Menschenverstand, aber ohne passende Werte und andere Unterstützungen aus dem Regelwerk einfach hilflos. So richtig viele oder ähnlcih deatillierte Systeme zu sozialer Interaktion wie beim Kampf hatman ja nicht gerade zur Verfügung.
Die Frage wäre für mich eher: Wie baut man die bisherigen Ansätze aus, damit es besser wird und die Leute dann später vielleicht einmal es auch selber hin bekommen (und dann erzählen können sie spielen regellos)
Bezüglich jemand anderes vorher:
Soziale Interaktion macht noch kein (gutes?) Rollenspiel. Wenn sich die Interaktion nicht am Charakter selbst orientiert, ist es eher ausdrücklich (technisch gesehen) schlechtes Rollenspiel (auch wenn es vielleicht gerade jemandem so Spaß macht) Regeln helfen dem Betreffenden vielleicht, sich an den Char zu erinnern oder schützen vielleich andere Mitspieler, die eben keine Lust haben auf diese Art und Weise aus der Spielwelt gerissen zu werden.
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