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Ambiente / Atmosphäre erzeugen bei Cthulhu

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Uebelator:
Ich bin auch großer Freund von der richtigen Musik zum richtigen Zeitpunkt. Bedeutet natürlich für den SL eine Ecke mehr Vorbereitung, denn wie bereits gesagt. Die falsche Musik an der falschen Stelle kann alles kaputt machen. Und auch ein lästiges "Wartet mal, ich such mal eben den Track" vom SL geht gar nicht.

Für Cthulhu kann ich den Soundtrack vom ersten Quake-Spiel empfehlen... Der ist, bis auf ein paar Tracks herrlich unterschwellig und unaufdringlich und kann quasi auf repeat die ganze Zeit im Hintergrund laufen.

Ansonsten muss man aber in der Tat sehr vorscihtig mit seiner Musikauswahl sein. ich hab früher auch öfters mal nur Teilstücke aus einen Track genommen, denn ganze Stücke passen oft nicht, das sie ja explizit für die Szene aus dem entsprechenden Film geschrieben wurden.

Also mit ordentlich Vorbereitung ist Musik im Spile super. Sonst lieber weglassen.

Niniane:
Nochmal vielen Dank, und ich hoffe, ich hab hier keine Grundsatzdiskussion über die Musik im Rollenspiel losgetreten  :)
Der erste Abend ist vorbei, und ich habe alles dunkel gemacht, kaum Licht, dunkle Tücher auf dem Tisch. Die Charaktere haben viel zum Anfassen bekommen. Gleich zu Anfang gabs ein Kästchen vom NSC, in dem eine Urkunde, ein altes Tagebuch (in dem Fall ein Englischbuch von 1895 mit eingelegter SL-Hilfe ;))  und ein Schlüssel. Das wurde sehr positiv aufgenommen, und die Spieler haben sich auch gegruselt. War vielleicht auch gut so, das sie auch noch alle Neulinge im System waren..

Chaosdada:

--- Zitat von: Noir am 24.07.2007 | 03:00 ---Film ist nicht gleich Rollenspiel...in Filmen wirken die Bilder - das kann ein Pen & Paper Rollenspiel nicht...

--- Ende Zitat ---
Auch beim Rollenspiel wirken Mimik und Gestik der anderen Spieler (und manchmal sogar Bilder) auf einen ein. Bei zwei Schauspielern im Dialog gibt es auch nicht mehr zu sehen.

Mit Musik kann man Emotionen forcieren. Was aber wenn man gar keine hervorrufen will oder gerade das kühl beschreibende hervorheben will?
Die Worte, als wichtigste Komponente des Rollenspiels, werden über den selben Sinn wie die Musik aufgenommen, sodass, wenn man Pech hat, die Musik sogar vom Gesprochenen ablenkt, insbesondere wenn der Lärmpegel sowieso schon erhöht ist. Musik egal welcher Art kann bei exzessivem Einsatz einfach nerven.

Ich setzte auch gerne Hintergrundmusik ein - in meiner aktuellen Kampagne hat sogar jeder SC sein eigenes Thema - aber nicht zwanghaft in jeder Szene. Wie gesagt finde ich auch, dass Musik stärker wirkt, wenn man sie nicht ständig einsetzt.

@ Niniane: Solche Handouts sind natürlich immer sehr empfehlenswert, wenn man den Aufwand nicht scheut oder sowieso was passendes hat.
Da halte ich es fast für besser sein Abenteuer so zu gestalten, dass man das schöne Handout, das man schon hat, einsetzen kann, als umgekehrt.

Greifenklaue:

--- Zitat ---Nochmal vielen Dank, und ich hoffe, ich hab hier keine Grundsatzdiskussion über die Musik im Rollenspiel losgetreten 
Der erste Abend ist vorbei, und ich habe alles dunkel gemacht, kaum Licht, dunkle Tücher auf dem Tisch. Die Charaktere haben viel zum Anfassen bekommen. Gleich zu Anfang gabs ein Kästchen vom NSC, in dem eine Urkunde, ein altes Tagebuch (in dem Fall ein Englischbuch von 1895 mit eingelegter SL-Hilfe )  und ein Schlüssel. Das wurde sehr positiv aufgenommen, und die Spieler haben sich auch gegruselt. War vielleicht auch gut so, das sie auch noch alle Neulinge im System waren..
--- Ende Zitat ---
  :d Freut mich zu hören, dass das in Deinem Sinne geklappt hat.

Da Du es nicht geschrieben hast, nehm ich asn, Du hast keine Musik eingesetzt?

Niniane:
@Greifenklaue: Nein, habe ich nicht, das war mir für den Anfang doch sehr viel.
Aber da ich hier ja gute Tips bekommen habe, und wenn es die Runde länger geben sollte, kann ich mir vorstellen, auch noch Musik einzusetzen.

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