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[Brainstorming] Pro&Contra: Charakterklassen

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Robert:
Tja, wie bei den Stufen kann ich dir jetzt kein Argument für oder gegen Klassen geben.
Ich hab schon mit und ohne gespielt.
Zu D&D passen sie, auch wenn das zu eigenartigen Verrenkungen führt(um als Magier Vollplatte tragen zu können musste ich die Rasse wechseln, da nur Zwerge die PrC nehmen dürfen, die zaubern in Platte ohne Abzüge erlaubt...)
Zu Shadowrun passen Klassen IMO auch, da ja trotz Baukasten immer "Sam" "Hacker" oder "Schamane" gespielt wird(Mein Lieblingscharakter ist das Chameleon, leicht vercybert und bewaffnet. Dafür auf Schleichen, Verkleiden und das Umgehen von Sicherheitssystemen spezialisiert)

@Blizzard:
Ich hab es zwar selbst (noch) nicht, aber was ich so höre ist Star Wars SAGA ein netter Kompromiss:
Grundklasse + Talenttree klingt wie das du in deinem letzten Post andeutest. In Star Wars(D20, Revised) sind Charaktere nämlich besonders, weil sie in einer "Heroic Class" aufsteigen. Das Gegenteil sind "Nonheroic Classes" wie der Expert oder der Thug.
Mag nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber es ermöglicht Lager than Life Helden und darauf kommt es in Star Wars ja an.

sindar:
Also ich mag Klassen ueberhaupt nicht. Was mich an Charakterklassen am meisten stoert, ist, dass man sich bereits bei der Erschaffung auf vieles festlegen muss. Mit ist es bei bisher nahezu jedem Char so gegangen, dass ich ihn bei der Erschaffung voellig anders konzipiert habe, als er sich spaeter entwickelt hat (Systeme: DSA3, Earthdawn ?. Ed). Sowas laesst sich mit einem klassenlosen System meiner Einschaetzung nach sehr viel einfacher handhaben.

Blizzard:

--- Zitat von: Robert am  8.08.2007 | 20:08 ---@Blizzard:
Grundklasse + Talenttree klingt wie das du in deinem letzten Post andeutest.
--- Ende Zitat ---
Ja, darauf könnte es hinauslaufen.


--- Zitat ---In Star Wars(D20, Revised) sind Charaktere nämlich besonders, weil sie in einer "Heroic Class" aufsteigen. Das Gegenteil sind "Nonheroic Classes" wie der Expert oder der Thug.Mag nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber es ermöglicht Lager than Life Helden und darauf kommt es in Star Wars ja an.
--- Ende Zitat ---
Nun, für StarWars passt das sicherlich, dass man dort Helden ltl spielt. Für mein System kann ich das aber leider nicht wirklich brauchen.

Maarzan:
Gab es irgendwo anders einen hinweis, was das für ein System werden soll?

Weil Klassen sind ja erst einmal (wie die meisten Elemente) kein Selbstzweck sondern ein Werkzeug. Und um das richtig einzusetzen, müßte man wissen, wie das Ergebnis aussehen soll.

Klassen können ja einmal Teil der Herausforderung sein, mit klar umrissenen Token ein Spielziel zu erreichen. Da kommt es auf Realismus oder ähnliches nicht wriklich an.

Auf der anderen Seite können Klassen auch eine Repräsentation der Spielwelt und ihrer Eigenschaft sein, dass es Berufe gibt, welche mehr oder weniger formell gelernt werden und dass dies zu einer gewissen Grundversorgung an Fertigkeiten aber auch sozialen Rollen führt und häufig auch noch eine weitere Bildung an Persönlichkeit und Werten ergebnis dieser oft langjährigen Beschäftigung sind oder manchmal auch erst Grundlage um diese Fertigkeiten gelehrt zu bekommen.
Dann ist aber Balancing eher abwegig und kontraproduktiv.
Der Effekt des Mix von Balancing und Klassenpaketen ist oft, dass der Laie langfristig besser ist als der Profi, da er einen Haufen Balast nicht mit herumschleppt und sich viel mehr spezialiseren kann oder Punkte für andere nette Dinge übrig hat. (DSA4 oder Mechwarrior(?) als Beispiel.)

Wenn man weiß, wohin die Reise dann gehen soll, kann man viel besser Hinweise geben als wenn jeder mit einer anderen Vorstellung nicht falsche sondern gegeneinander inkompatible Ratschläge gibt.

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Feuersänger am  8.08.2007 | 17:28 ---Wenn du z.B. nen Jäger oder Fallensteller spielen willst, nimmst du wahlweise Barbarian oder Borderer, die bringen beide alles mit, was du dazu brauchst. Ein fahrender Händler könnte nahezu jeder Klasse angehören, je nachdem wie du ihn dir vorstellst, denn dazu brauchst du nur ein paar Skills (Appraise, Diplomacy), die sich selbst mit einem Soldier erwerben lassen, wenn du ausreichend Intelligenz hast.
Und so zieht sich das durch.
--- Ende Zitat ---
OK, wenn ich als Anfänger die Charakteridee hätte, einen intelligenten Fallensteller zu spielen, käme ich sicherlich nie auf die Idee, es mit einem Barbaren zu versuchen.
Ich würde wahrscheinlich einen Dieb oder Häuptling spielen und mich ärgern, dass der Barbar besser Fallen stellen kann als ich.

Was für eine Klasse würde man wählen, wenn man einen Forscher ala Indiana Jones spielen will?
Oder einen Saboteur?

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