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[IDA] Vorstellung
IDA-eSeL:
--- Zitat von: 1of3 am 26.08.2007 | 11:03 ---Du sagst: "In meinem Rollenspiel geht es um Epik!" Aber du lagerst die Epik in ein Quellenbuch aus?! Du kannst alles im Grundregelwerk weglassen, Weltbeschreibung, Prosa, was auch immer. Aber nicht diese ominöse Epik, wenn das der Kern deines Rollenspiels ist.
--- Ende Zitat ---
Nee, kein Quellenbuch, ein 2teiliges Grundregelbuch. ;) Im Ernst, vom Magiekram z.B. ist schon mehr fertig als vom Rest. Das wird ziemlich gleichzeitig verfügbar sein, zumindest meinerseits als Plaintext. Die Aufteilung in ein dickes oder 2 nicht so dicke Bücher hängt letztlich davon ab, wie sich die Druckkosten rechnen, und ob wir noch Feedback kriegen, dass Leute auch ein weltliches Buch allein nehmen würden (übrigens mit vereinfachten Magieregeln!!), anstatt die Vollbedienung mitzukaufen, die sie gar nicht wollen.
edit: Außerdem können mit 2 Teilen 2 Leute gleichzeitig mal was nachblättern. Schwacher Punkt, aber nicht nix. ;)
Dass es in den "Prioritäten" Epik vs. Mythisch allgemein momentan noch keine glasklare Linie gibt, damit hast Du allerdings Recht ... siehe unten:
--- Zitat von: 1of3 am 26.08.2007 | 11:03 ---Genauso frage ich mich: Wenn Epik der Kern des Rollenspiels ist, wieso soll ich dann Charaktere spielen, die nichts damit zu tun haben? Dann fang ich doch am besten gleich mit epischen Charakteren kann und überspring das Vorgeplänkel.
--- Ende Zitat ---
*grins* Das wird auf jeden Fall möglich sein, sobald ich das Material geschrieben habe ... Leider hab ich jahrelang nur gespielt und nix aufgeschrieben. Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass es viel mehr Spaß macht, wenn man langsam in den Epikkram reinrutscht und es eben nicht gleich spielt. Die Entwicklung der SC von Luschen zu Helden ist ja gerad das Schöne! *Darum* geht es, wenn ich "Epik" meine, sozusagen.
Daher und wg. des Schreibaufwandes zäume ich das Pferd halt von der nicht-epischen Seite auf (die Basis) und stelle Epik als wichtigen Ausblick dazu; bis man sich die nötigen SC erspielt hat, bin ich fertig mit Aufschreiben. ;) Aber dies kommuniziert das PDF im Moment praktisch nicht, das werd ich definitiv noch mit einem klaren, roten Faden versehen, "Wie spiele ich IDA". ;)
Epische Abenteuer werd ich (ggf. als PDF) halt so schnell wie möglich raushauen, aber alles auf einmal herzaubern geht ja nicht. Irgendwo muss ich anfangen. ;)
--- Zitat von: 1of3 am 26.08.2007 | 11:03 ---Ich würde nebenbei auch die Magie nicht auslagern. Magie ist eines der gängigen Attribute für Fantasy (Kewl Powerz!) und Magieregeln funktionieren genau anders herum als andere "physikalische" Regeln. Normalerweise abstrahiert eine "physikalische" Regel Konzepte, die für uns an Hand unserer Realität nachvollziehbar sind. Magieregeln dagegen definieren Bereiche neu, die es so nicht gibt. Im schlimmsten Fall wird deine Welt ohne Magiekapitel unspielbar, weil keiner weiß, wie das nun funktionieren soll.
--- Ende Zitat ---
siehe oben, außerdem: Es gibt ja eine vereinfachte Magiefassung schon im Kurzregelwerk.
Es ist echt die Frage, will ich als Nicht-Magier (die gibt es ja auch) dann immer einen Megawälzer von 300 Seiten mitschlüren. Daher die Überlegung, in Weltlich und Mythisch/Magisch/Episch zu splitten, einfach weil's auch von den erwarteten Seitenzahlen her etwa passen würde (200/100 Seiten). Glasklar, dass man ein Regelwerk nicht ohne Magie stehenlassen kann!!! Würd mir im Traum nicht einfallen! ;) Und evtl. doch nur 1 dickes Buch zu machen, ist ja noch nicht vom Tisch btw. Da sammel ich ja hier und auf Cons derzeit Feedback. ;)
Pyromancer:
--- Zitat ---Die Entwicklung der SC von Luschen zu Helden ist ja gerad das Schöne! *Darum* geht es, wenn ich "Epik" meine, sozusagen.
--- Ende Zitat ---
Also ist deine "Epik" nichts anderes als eine bedeutungslose Worthülse für das Standard-"Vom Bauernlümmel zum Halbgott"-RPG-Klischee? Schade.
Skyrock:
--- Zitat von: Berengor am 26.08.2007 | 09:10 ---Naja, das Grundregelwerk von IDA (evtl. 2teilig wg. handlicher) wird eher bei 300 liegen, aber da ist dann viel Hintergrundkram und Prosa drin. Reiner Regeltext wird die 100-150 Seiten inkl. Magie aber wohl nicht überschreiten.
--- Ende Zitat ---
Da frage ich mich wieder einmal: Warum muss gerade die "Rules-light"-Fraktion stets Bücher mit Fluff und Settingdetails auf Totschläger mit 300+ Seiten aufblasen?
Ich wette dass da eine Menge Fett drinsteckt das man ohne spürbare Verluste ablassen könnte. Ich weiß dass es hart ist mit der Machete durch die eigenen nächtelang getippten Texten zu gehen, ich weiß dass die meisten Rollenspielautoren dazu unfähig und/oder unwilllens sind, und ich weiß dass der Großteil der Macher freier deutschsprachiger Rollenspiele dazu neigt, aber es ist etwas was 95% aller Rollenspiele verbessern würde.
IDA-eSeL:
@Tobias D.:
Nä! :D Das hätt ich ja nicht jahrelang ausgehalten (s.o.). ;) Es gibt neben einigen Einzelbaustellen (siehe jeweilige Völker) mehrere große, übergreifende Bereiche:
- Die eingangs genannte Prophezeiung, die zT metaphorisch ist durch "Geschichte wiederholt sich ...", bei der einige Plots sich aber auch um Missbrauch, Verbreitung und "Gegenbewegungen" drehen.
- den scheinbar aussichtslosen Krieg gegen die Chimärier (Schlachten, Bündnisse etc.)
- und den Bereich des "Äußeren Volkes", der auch viele politische Komponenten hat und für den die Romane z.T. Quellenbände sein können. (Die Verbindung ist aber noch nicht detailliert ausgearbeitet.) Die drei Bereiche sind z.T. natürlich an ein paar Stellen verzahnt, aber man kann auch bei einem "Thema" bleiben. (Stilvolle Begriffe für Bereich, Thema etc. muss ich noch finden.)
Die Art, wie man vom Bauernlümmel zum Halbgott wird, ist zudem geprägt von den Regeleigenheiten (s.o.) und natürlich masiv von den Plot-Eigenheiten. Und ein bisschen von der Antike. Raum für Klischees ist da nicht sooo viel übrig mMn. (Aber ich lasse mir gern Gegenbeispiele nennen. ;) ) Außerdem werden die Spieler stets ermuntert, sich möglichst eigene Gedanken zu ihren SC zu machen. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld. ;)
Schau Dir ggf. die ganze Prophezeiung an, als Download auf der HP (2 Seiten), da sollte man sehen, dass keine bekannten Klischees nachgekaut werden. Und was ich oben mit "metaphorisch" meinte ...
http://www.theb-nor.de/resources/Prophezeiung.pdf
Und nein, das "Äußere Volk" sind nicht einfach irgendwelche bösen Viecher. ;) Sie sind zwar Feinde der "Götter", aber je mehr man herausfindet, desto ... [SPOILER rausgeschnitten ;D] Auf jeden Fall ist es nicht schwarzweiß Gut gegen Böse; der Verlauf ist weitaus subtiler und differenzierter.
@Skyrock:
*grins* Naja, es ist viel Prosa und Weltbeschreibung, Plothooks, damit man was zum Spielen hat. Dazu ein paar optionale Regeln, von denen das Feedback auf Cons (oder im GroFaFo? ;D) noch zeigen wird, ob man die braucht. Das sind aber nicht viele Seiten.
Ansonsten hab ich das Glück, dass mein Romanverleger auch Rollenspieler ist, aber knallhart alles wegstreicht, was man nicht braucht. Ich glaub, er hat da dieselbe Einstellung wie Du. Einige Problemchen, die dieser Thread aufgeworfen hat, lagen ja gerade daran, dass ich zuviel weggelassen hab - und denn noch an den falschen Stellen. ::)
Was hast Du gegen light-Regelwerke? Ist doch eine prima Testmöglichkeit, um auf Cons zB schon mal loszulegen?! Damit das Grundregelwerk dann nicht ein Wälzer voll mit noch nicht ausgereiftem Text wird. ;) Das Kurzregelwerk ist überschaubar, ich kann es jetzt noch recht schnell überarbeiten, und dabei muss das Layout noch nicht perfekt sein. Hier in diesem Thread stellen sich ja ein paar Weichen, *bevor* 300 Seiten professionell gelayoutet sind. Das ist nämlich sch...teuer und/oder zeitaufwändig. :-\
Pyromancer:
--- Zitat von: Berengor am 26.08.2007 | 16:15 ---@Tobias D.:
Nä! :D Das hätt ich ja nicht jahrelang ausgehalten (s.o.). ;) Es gibt neben einigen Einzelbaustellen (siehe jeweilige Völker) mehrere große, übergreifende Bereiche:
- Die eingangs genannte Prophezeiung, die zT metaphorisch ist durch "Geschichte wiederholt sich ...", bei der einige Plots sich aber auch um Missbrauch, Verbreitung und "Gegenbewegungen" drehen.
- den scheinbar aussichtslosen Krieg gegen die Chimärier (Schlachten, Bündnisse etc.)
- und den Bereich des "Äußeren Volkes", der auch viele politische Komponenten hat und für den die Romane z.T. Quellenbände sein können. (Die Verbindung ist aber noch nicht detailliert ausgearbeitet.) Die drei Bereiche sind z.T. natürlich an ein paar Stellen verzahnt, aber man kann auch bei einem "Thema" bleiben. (Stilvolle Begriffe für Bereich, Thema etc. muss ich noch finden.)
--- Ende Zitat ---
Aber das ist doch alles reiner Fluff, oder?
--- Zitat ---Die Art, wie man vom Bauernlümmel zum Halbgott wird, ist zudem geprägt von den Regeleigenheiten (s.o.)
--- Ende Zitat ---
Kannst du vielleicht ein bisschen erklären, wie dieser Prozess auf das Ziel "Epik" hinarbeitet?
--- Zitat ---Außerdem werden die Spieler stets ermuntert, sich möglichst eigene Gedanken zu ihren SC zu machen. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld. ;)
--- Ende Zitat ---
Wie schlägt sich das in den Regeln nieder?
--- Zitat ---Schau Dir ggf. die ganze Prophezeiung an, als Download auf der HP (2 Seiten), da sollte man sehen, dass keine bekannten Klischees nachgekaut werden.
--- Ende Zitat ---
Wuss?
Hybris; Warnung der Götter in Form von Plagen; Dämonenheere; Champions der guten Götter, die den Untergang abwenden; und eine Prophezeiung, dass die Gefahr noch nicht endgültig gebannt ist.
Das ist klassisch, das ist schätzungsweise mindestens 4000 Jahre alt, und das ist gut!
Innovativ und klischeefrei ist es aber sicherlich nicht.
--- Zitat ---Einige Problemchen, die dieser Thread aufgeworfen hat, lagen ja gerade daran, dass ich zuviel weggelassen hab - und denn noch an den falschen Stellen. ::)
--- Ende Zitat ---
Eine Sache ist nicht dann perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann. Sie ist perfekt, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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