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[Spass-Regelwerkbau] Das pervegde Rolenspiel !!!!!

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Waldviech:
Wobei wir schon beim nächsten Punkt wären: Im Gesamten Regelwerk wird natürlich nicht einmal erwähnt, wie man Abenteuer am Besten selber schreibt oder improvisiert. Dem "Erhabenen kosmischen Overlord" werden in dieser Beziehung wirklich keinerlei Tipps gegeben. Statt dessen gibt es einen Wust schlechter Kaufabenteuer, die alle auf einander Bezug nehmen, voller Druckfehler sind und bei denen immer mindestens ein beigelegtes handout fehlt (ohne das sich das Abenteuer nicht spielen lässt).

Preacher:

--- Zitat von: Cpt. Francis MacBeth am 15.09.2007 | 11:31 ---ja aber ist es nicht genau das andere Extrem?
Das hattest Du dich gefordert oder?
--- Ende Zitat ---
Ich hab einen Witz gemacht. Sollte ich in Zukunft wohl besser lassen ::)

Ruinenbaumeister:
Nicht zu vergessen: Es muß eine Art "Challenge Rating" für alle Gegner geben. Dieses richtet sich danach, wie stark eine Abenteurergruppe sein muß, um den Gegner (bzw. eine Gruppe dieser Gegner) plattzumachen. CR 1 wäre zum Beispiel ein Goblin, der weder groß austeilen noch einstercken kann. CR 100 wäre ein uralter Drache.

Wenn der Drache eine empfindliche Stelle hat, wie zum Beispiel eine Allergie gegen Rosenwasser, wird das CR natürlich gesenkt. Da jede Stufe-1-Gruppe theoretisch über Rosenwasser verfügen könnte, hat er ab jetzt CR 1. Die Kampfwerte bleiben gleich.

Sollten die Spieler wider Erwarten auf die Idee mit dem Rosenwasser kommen, muß man annehmen, daß sie das Monsterhandbuch gelesen haben. In diesem Fall darf soll muß der Spielleiter die Schwäche des Drachen durch eine andere ersetzen. Fairerweise muß sollte darf er das nach dem Kampf den Spielern verraten.

Monsterhandbücher gibt es natürlich dutzendweise, wobei jedes zu 20% aus Errata zu vorangegangenen Monsterhandbüchern bestehen muß.

Um die Verwirrung bei den Spielern perfekt zu machen gibt es natürlich von jedem Monster verschiedene Varianten. Der Löwe, der den Helden gegenübersteht könnte ein gewöhnlicher Löwe sein (CR 3) oder ein Finsterer Verdammnislöwe der Finstersten Verdammnis (CR 42).

Natürlich müssen sich auch die erhaltenen Erfahrungspunkte nach dem CR richten. Wenn man zum Beispiel einen Drachen mit Rosenwasserempfindlichkeit (CR 1) plattgemacht hat, dann kriegt man keine Erfahrungspunkte mehr, wenn man auf Stufe 3 ist oder höher.

Falcon:
weiss nicht so Recht. Challenge Ratings erfüllen völlig ihren Zweck und assoziiere ich jetzt persönlich weniger mit katastrophalen Regelsystemen (sofern man nur die Grundbücher zur Hand nimmt) als eher ein funktionierendes Werk mit Fokus.

Super wäre es doch, wenn es keinen Anzeiger gäbe. Man kann das Monster überhaupt nicht einschätzen aber in erster Linie ist jedes kleine Ungetüm mindestens so mächtig, daß es die ganze Gruppe platt machen kann.
Die bessere Lösung muss immer sein nicht zu kämpfen, Vernunft sollte belohnt werden.

Die Monsterauswahl darf nicht zu phantasievoll sein, das wäre unplausibel (den Begriff "unplausibel" oder "unrealstisch" müsste man auch noch ins System einbauen und das gilt natürlich nicht für andere Spielerrassen), sie beschränkt sich einfach auf Riesenversionen gewöhnlicher Tiere:
Der Riesenlöwe, Riesenblutegel, die Riesenamöbe oder die Riesenkröte.
Und die heissen dann auch so, selbst wenn es das normale Äquivalent auf der Welt gar nicht gibt !

Codename26:

--- Zitat ---Die bessere Lösung muss immer sein nicht zu kämpfen, Vernunft sollte belohnt werden.
--- Ende Zitat ---

Mit der Fertigkeit "Ausdiskutieren" kommt man in jedem Kaufabenteuer bis zum letzten Endgegner (wenn man mit hochstufigen Kriegern UND Magiern reist). Dort ist allerdings Schluß. Die letzte Seite enthält weder XP-Vorschläge noch Schätze, nach dem Endgegner wird nur nochmal in übersichtlicher Tabellarischer Form auf die Charaktererschaffung verwiesen.

Das CR ist eine gute Idee in der vorgeschlagenen Form, aber natürlich nur als interner Mechanismus, welchen Rang in der Tabelle ein Monster inne hat. Die Spieler wissen natürlich nichts von dem CR.

Eine erfahrene Gruppe wird jedes friedlich auf der Wiese grasende Kanninchen sofort mit Gebrüll attackieren, da es sich um das Vorpal-Kanninchen von Caerbannog handeln könnte. Ähnlich wird mit Eidechsen (Jabberwockies), Hündchen (Bärwölfe von Baskerlille) und Kätzchen (Schattentiger der geheimnisvollen Insel von Summata) gehandhabt. BESONDERS niedliche Pudel (Chucapabra).
Paranoia ist ein teurer Vorteil, der sich aber meistens lohnt. Besonders da das Auswürfeln der Charaktere trotz der starren Klassen mindestens 2 Stunden dauert, plus Nachschlagen und Tabelle auswerten. Ich dachte so an 400 Seiten im Grundregelwerk und 1/4 des Erweiterungsmaterials für die Standardcharakterklassen: Krieger, Magier, Dieb. Der erste Charaktererweiterungsbaukasten kostet ungefähr soviel wie das Grundregelwerk und erklärt auf 600 Seiten, wie man aus Teilen der 3 Klassen 3 Erweiterungsklassen baut: Magierkrieger, Kriegerdieb, Magischer Dieb. Der zweite Charaktererweiterungsbaukasten kommt wenige Jahre später heraus, kostet ungefähr soviel wie das Grundregelwerk damals und führt auf 800 Seiten nicht nur zwei neue, exotische Klassen ein (Kleriker und Waldläufer!), sondern vertieft (also verändert und widerspricht) auch fast allen anderen Regeln zur Charaktererschaffung.
Außerdem erhält der zweite Kasten ein Abenteuer, bei dem garantiert alle Helden sterben. Das ist auch gut so, weil Magierkrieger, Kriegerdiebe und Magische Diebe hätten dabei sein können, die unkompatibel mit dem II. Erweiterungswerk und damit gegen die Regeln sind.

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