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Wechsel von Windows auf Ubuntu

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Jens:
Von meiner Seite aus muss ich sagen: Inzwischen kann Ubuntu wesentlich mehr als mein Windows XP (weil da das eine Problem, dass ich unter Linux aber nicht unter Windows hatte, jetzt da auch auftritt und das hat mit dem Posten in Foren aus einem bestimmten Netzwerk zu tun) und die Programme gefallen mir besser. Einziges Manko: OOo hat noch nicht so ein schickes schickes Layout wie das neue MS Office. Das würde ich mir noch wünschen, denn seit einiger Zeit nutze ich Windows nur noch zum Spielen. Eclipse kann alles was ich zum Programmieren brauche, das ist noch nicht viel aber mit den Plugins jederzeit erweiterbar.

Harry:
Okay, ich hatte dieses Wochenende ein bisschen Zeit, und eine 20-Gb-Partition war auch noch unbenutzt. Also habe ich - auf Anregung dieses Threads - die Live-CD von Ubuntu 7.10 heruntergeladen und davon dann das System installiert. Obwohl ich tendenziell eher ein DAU bin. Dachte mir, klingt doch alles schaffbar.

Erster Eindruck: Cool. Finde mich sofort zurecht, alles logisch aufgebaut und gut erklärt. Könnte ich mich dran gewöhnen.

Zweiter Eindruck: Fährt in 30 Sekunden hoch! 2 Desktops! Open Office! Weeee! Seit wir das auf der Arbeit benutzen, lass ich MS Office eh links liegen.
 
Wie ich da also darüber nachdenke, für alles außer Spiele komplett auf Ubuntu umzusteigen, meldet mir das System 208 verfügbare Aktualisierungen. Ich drücke auf "installieren", alles lädt brav herunter. Leider hängt sich das System dann beim Aufspielen auf - geht einfach nicht mehr weiter. Weil die qua Standard eingestellte Bildschirmauflösung für meinen alten Monitor zu hoch ist, kann ich die Fehlermeldung im "Details"-Textfenster nicht lesen - es sah nach "bad CRC" aus. Na, jedenfalls passiert nichts mehr, und ich tue was man bei Windows auch tut - System herunterfahren, Neustart. Klappt auch, aber wenn ich jetzt die Aktualisierungen erneut durchführen will kommt folgende Fehlermeldung:

E:dpkg was interrupted, you must manually run "dpkg --configure -a" to correct the problem.
E:_cache->open() failed, please report.

Ähh.... Hilfe! Überforderung! Ich suche schon nach einer Kommandozeile oder so, aber ich finde nichts (wie gesagt, DAU). Kann mir da jemand einen Tipp geben?

Dankbar,
H.

EDIT: Terminal gefunden! aber jetzt brauche ich scheinbar "Superuser-Rechte", um das Kommando ausführen zu dürfen. Hä? Ich dachte, ich *bin* der Administrator?

EDIT 2: Ah! Das Zauberwort heisst "sudo"! Aber jetzt hängt er schon wieder, bei der Aussage:

"Richte capplets-data ein (1.2.20.1 - Oubuntu1) ..."

Wiederum: Hä? Bzw. : Hilfäääää!

EDIT 3: Es bewegt sich doch etwas! Tasächlich sind wohl einige Pakete (was auch immer das ist) in schlechtem Zustand. Daher gibt es immer wieder Pausen, aber nach einer Weile macht er dann weiter mit der Installation. Hurra!

Demnächst mehr, ich lasse den Rechenr jetzt einfach mal eine Stunde in Ruhe laufen und gucke was passiert.

Lieben Gruß,
H.

Dom:

--- Zitat ---System 208 verfügbare Aktualisierungen
--- Ende Zitat ---
Das könnte in der Tat ne Weile dauern.

Ansonsten: Nächsten Monat kommt die nächste Ubuntu-Version (8.04) raus. Vielleicht wäre es schlau, die dann nochmal neu zu installieren (vor allem, weil es eine Long-Time-Support Version sein wird).

Ich weiß nicht, wie gut der Dist-Upgrade unter Ubuntu läuft... da kann bestimmt jemand mit mehr Ahnung was zu sagen.

EDIT: Zum "Administrator": Unter Ubuntu (wie auch z.B. unter MacOS X) ist der Superuser-Account ("root") standardmäßig gesperrt. Der erste Account, der eingerichtet wird, ist eine Art "Admin-Account". Um genau zu sein darf der das Kommando "sudo" benutzen, um vorübergehende Admin-Rechte zu bekommen.

Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass man nicht zwei Accounts und zwei Passwörter braucht, wenn man alleine auf dem Rechner ist. Der Nachteil ist, dass man mit dem Passwort der sudoer-Accounts vorsichtig sein muss, denn ist das erstmal geknackt, ist der Hacker sofort auch root.

Ansonsten: Wenn du mal viel auf der Kommandozeile als root erledigen musst, kannst du dich über das Kommando "sudo su" zum root machen.

Harry:
So. Jetzt scheint alles zu funktionieren. Der eingebaute e-mail-client gefällt mir nicht, da brauche ich noch eine Alternative. Ansonsten alles prima und für mich nachvollziehbar - also quasi idiotensicher. An den Verzeichnisbaum und die Strukturen muss ich mich noch gewöhnen. Einige Programme muss ich auch noch suchen. Ich berichte weiter - bis jetzt haben sich die paar Stunden gelohnt, und es hat fast gar nicht weh getan  ;D

Lieben Gruß,
H.

Jens:
Versuch mal Thunderbird als Mailclient, der kann eigentlich alles und ich verwende ihn auch, da man mit den Mozilladingern die Profile von Windows verwenden kann.

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