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Savage Worlds
Village Idiot:
1. SW ist kein Universalsystem!
2. SW ist (vor allem in den ersten beiden Editionen) völlig komplett! Man kann alles, was versprochen wird by the book spielen.
3. Man braucht die Toolkits nicht zum spielen! Punkt!!!(Oder besser Ausrufezeichen? ;))
4. Niemand braucht ein Settingband, aber mal unter uns, die sind eigentlich fast alle ziemlich geil.
5. SW ist ein System für Bastler, wer gern an Settings und auch hier und da an den Regeln rumschraubt, für den ist SW ideal (wenn denn auch der restliche Spielstil passt). Die Toolkits können dabei sehr nützlich sein. Das ist wie mit Lego, ein zwei Säcke unsortierte Steinchen dazu schaden nie.
Der Nârr:
Hm. Aber Savage Worlds ist doch settinglos und für verschiedene Genres konzipiert. Das steht zumindest auf dem Klappentext und das macht für mich ein Universalsystem aus.
Wenn die Toolkits und Settingregeln im wesentlichen überflüssig sind weil man mit dem Grundregelwerk eh schon alles genauso gut machen kann, wird das Grundregelwerk natürlich wieder interessanter.
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: Hamf aus der Dose am 29.11.2007 | 12:09 ---Joa, aber wenn ich 4 Bücher mit Optionalregeln für das Sciencefiction-Genre habe (Gear, Character, World und Bestiary) frage ich mich, ob ich am Ende wenn ich eh immer den ganzen optionalen Kram benutze mit einem System wie Gurps nicht genauso gut bedient bin, was den Regelumfang betrifft. So unglaublich komplett scheint das Grundregelwerk dann ja eben doch nicht zu sein, wie gerne behauptet wird.
--- Ende Zitat ---
Schon mal ueberlegt, ob die Zusatzbuecher (so wie es z.B. auch das Hero System macht) dem SL einfach nur Arbeit abnehmen, indem dort schon Sachen "vorgebaut" sind die man auch mit den Regeln haette selbst bauen koennen?
Der Nârr:
Wie gesagt: Wenn die Toolkits und Settingregeln im wesentlichen überflüssig sind weil man mit dem Grundregelwerk eh schon alles genauso gut machen kann, wird das Grundregelwerk natürlich wieder interessanter.
Village Idiot:
--- Zitat von: Hamf aus der Dose ---Hm. Aber Savage Worlds ist doch settinglos und für verschiedene Genres konzipiert. Das steht zumindest auf dem Klappentext und das macht für mich ein Universalsystem aus.
--- Ende Zitat ---
Also für mich ist ein Universalrollenspiel, ein Rollenspiel mit dem ich ALLES spielen kann, daß nicht nur alle Genres sondern auch sämtliche Powerlevel von (Pseudo)-Realismus über heldiges Spiel bis zu GODLIKE alles abdeckt. Eventuell auch noch verschieden Spielstile. (Das ist ja nebenbei das, woran die meisten echten Universalrollenspiele scheitern, die Autoren, wollen die eierlegende Wollmilchsau und kriegen ein nicht lebensfähiges Mutantenwesen, das nur „tötet mich tötet mich“ schreien kann.)
Das ist SW nicht! SW ist generisch. SW ist ganz eindeutig dafür gedacht ein Setting/Genre auf pulpig-cineastische, actionlastige und taktische Art und weise zu erschließen. Nicht mehr und nicht weniger.
Einzig mit dem Versprechen jedes Genre erschließen zu können, nimmt SW, je nach Definition was genau ein Rollenspielgenre ist, vielleicht den Mund ein wenig zu voll.
Sylandryl
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