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Savage Worlds
tartex:
--- Zitat von: Falcon am 8.11.2007 | 01:05 ---Probleme sehe ich nur bei bestimmten Dingen. Wenn ich mir z.b. gerade die Abzüge für die Called Shots angucke wird da kaum Bedarf sein die zu benutzen, wenn man nicht gerade eine Superposition hat (großer Gegner, +2Edge, Aim, oder sonstwas), da gibts ja -4 für Vitals meine ich.
--- Ende Zitat ---
Worauf ich hinaus wollte: wenn der Gegner ohnehin nur mit dem Kopf hinter der Deckung hervorlugt, kann man entweder die -4 für die Deckung nehmen oder aber die -4 für Called Shot und dann im Fall eines Treffers gleich größere Wirkung erzielen.
Oder aber man macht eine Unterbrechungshandlung und wenn der Spielleiter so will, muss der NSC in dem Moment wo er selbst schießt zumindest einen Teil der Deckung aufgeben. Hat der Spieler dann die Agility-Probe geschafft, sollte -1 oder -2 der höchste Deckungsmalus sein.
In gewisser Weise sind Pulp und taktisches Vorgehen natürlich immer ein Widerspruch. Aber nach Eigendefinition sieht sich Savage Worlds als "merger of the best ideas in roleplaying and miniature battles". Ob das Wort Pulp außer in der Pulp Toolkits irgendwo vorkommt, weiß ich gar nicht.
Stahlviper:
Deckung hat allerdings evtl. den Vorteil, dass man "hindurchschießen" kann (wie z.B. bei den Piraten in EoK der Fall). Dann bietet sie Armor, aber mit einer hinreichend durchschlagskräftigen Waffe...
Savage Worlds will eher ein klassisches Rollenspiel sein, das sich schnell spielt und weniger Aufwand vom Spielleiter als z.B. D&D erfordert. Und ich finde, das macht es sehr gut. Ein Pulp-Rollenspiel will es gar nicht sein. Man kann natürlich das Grundsystem mit Settingregeln anpassen. In SW:RE gibt es z.B. die "Heroic Endings" Settingregel, die verhindert, dass SC durch Zufall sterben. Ist die SW:EX noch drin?
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: Chaosman am 8.11.2007 | 08:44 ---In SW:RE gibt es z.B. die "Heroic Endings" Settingregel, die verhindert, dass SC durch Zufall sterben. Ist die SW:EX noch drin?
--- Ende Zitat ---
Ist sogar noch netter...
Kurz gesagt: Wenn man incapacitated wird macht man einen Vigor Wurf (mit Wundabzuegen, also gegen 7)
Success: Man ist bewusstlos und wacht nach hoechstens einer Stunde (mit Hilfe sogar viel schneller) wieder auf. Die Wundschaeden (evtl. beschaedigte Koerperteile) halten solange bis alle Wunden geheilt sind.
Raise: Man ist Immer noch bei Bewusstsein, nur Shaken. Wundschaeden halten nur diesen Kampf
Und die Kehrseite:
Miserfolg: Man verblutet langsam. Jede Runde ist ein Vigor-Wurf faellig bei Ergebnis <1 ist man tot
Patzer: Man ist tot.
Diese Liste wird dann aber noch durch "Settingregeln" modifiziert... In NE (und wohl auch in Pulp) ist es eher unwahrscheinlich dass ein "Held" einfach so (also nicht in einem dramatischen Showdown mit seinem Nemesis - und nichtmal da) stirbt...
Stahlviper:
Nach der neuen Regelung macht es dann keinen Unterschied, wie viele Wunden den KO-Blow verursachen? Stirbt man dann nicht viel leichter?
tartex:
--- Zitat von: Chaosman am 8.11.2007 | 11:24 ---Nach der neuen Regelung macht es dann keinen Unterschied, wie viele Wunden den KO-Blow verursachen? Stirbt man dann nicht viel leichter?
--- Ende Zitat ---
Nicht, wenn man einen hohen Vigor-Wert hat. Ich bin der neuen Regelung gegenüber ein wenig skeptisch, habe damit aber noch nicht gespielt...
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