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Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire

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Don Kamillo:
D'anton Flaubert Thibeaux

Gonne on Maire war schon immer meine Stadt, die Straßen, die Gerüche, die mal mehr, mal weniger schicken Häuser, die Menschen, die immer versuchen, sich herauszuputzen. Meine Eltern ließen mich auch machen, im Gegensatz zu meinen beiden jüngeren Schwestern, Etienne und Yvette, denen meine Mutter ein strenges Regiment angedeihen ließ.
Als sich die Machtverhältnisse hier änderten, änderte sich für mich alles. Mein Vater wurde im Prinzip abkommandiert, einem Verwandten des Kalifen den Hof zu überlassen und dessen Verwalter zu werden.
Nun, obwohl er anfangs natürlich über diese Entmachtung und quasi Enteignung im Familienkreis sehr ungehalten war, machte er nicht nur gute Miene zum bösen Spiel, er konnte dem Ganzen auch noch eine Menge abgewinnen. Er stand nicht mehr im Vordergrund und konnte anders schalten und walten. Ich selber sollte mich ein wenig um den quengeligen und arroganten Sohn des Herrn kümmern, Ferdinand de Maire. Nun, der Kleine wuchs mir schnell ans Herz, er hatte einigen Dreck am Stecken und war sich für nichts zu schade. Das ich es ausbaden musste und so die wirklich hinterfotzige Seite seiner Eltern kennenlernte, da konnte er zwar was für, aber ich blieb ein guter Freund. Doch meinen Hass seinen Eltern gegenüber schürte es. So einige Narben trug ich schon davon. Es gab dann den Moment, in welchem mein Vater trotzig wurde und Ferdinands Vater gegenüber ausfällig wurde, was damit endete, daß meine Muetter und meine Schwestern ins Exil geschickt wurden, während mein Vater und ich zu bleiben, mein Vater als Strafe für das Ungehorsam und ich,weil ich schon positiven Einfluß auf Ferdinand hatte, der ohne mich wohl richtig am Rad gedreht hätte. Noch mehr Hass baute sich auf.
Es war schon ein interessanter Zufall, kurze Zeit später jemanden bei der manchmal schmutzigen Arbeit des fachmännischen Tötens beobachten zu dürfen, der meine Faszination gesehen und mich nicht als Zeugen beseitigt, sondern einfach mitgenommen hat, um mir zu zeigen, wie man sein Leben führt und das anderer auf viele Arten und Weisen beendet! Ich führte nun ein Doppelleben und hatte offiziell eine Freundin an der Seite, die allerdings nur Fassade war, um öfter trainieren zu können.

Es gab aber eine Frau, die mich faszinierte und der ich oft und gerne nahe sein konnte, Ariana, die Sklavin Ferdinands, die ihn eigentlich zum Manne machen sollte, ihn aber nicht auf diese Weise interessierte, da er schon jemanden anderes gefunden hatte, dem er verfallen war!

Auch hier war mein Glück von geringer Dauer, denn Ariana wurde verkauft, bevor ich um sie werben konnte, bevor meine geheime Ausbildung beendet war, nicht das sie jemals enden wird! Der Kontakt zu Ariana brach abrupt ab. Ich hoffte nun langsam inbrünstig, meinem Hass auf Ferdinands Eltern irgendwann einmal nachgeben zu können und das Ferdinand es verstehen würde, wovon ich aber immer ausging!

Dann wurde Ferdinand 18, während ich bereits 22 war und sein Onkel brachte seine große Liebe mit einem überaus potenten Gift um. Ferdinands Zorn stieg ins Unermessliche! Er wollte sich eigentlich törichterweise sofort aufmachen, seinem Onkel den Garaus zu machen, doch ich hielt ihn ab und versuchte ihn, zu beruhigen, damit er einen kühlen Kopf bekäme und zumindest planen könnte. Ferdinands Eltern stellten sich aber noch viel mehr in den Weg. Sie befahlen ihrem eigenen Sohn, diese Angelegenheit zu vergessen, sich eine neue Sklavin zu kaufen und normal weiterzuleben, niemals aufzumucken, sich nichts anmerken zu lassen und nicht aufzufallen.
Ferdinand wusste nicht, was er machen sollte, also ging ich einen mit ihm trinken und zeigte ihm meine erlangten Künste an einem Sklavenhändler. Da er nicht von seiner Rache lassen konnte und wollte und ich ihn gerne unterstützte, da er mir versprach, im Falle der erfolgreichen Rache Ariana zu bekommen.

Ferdinands Eltern folgten dem Sklavenhändler in den Tod und mein Hass entlud sich sehr langsam und qualvoll. Ich konnte vieles anwenden, was ich gelernt hatte und meinen Ideen freien Lauf lassen...

Nach dem spurlosen Verschwinden von Ferdinands Eltern übernahm Ferdinand das Anwesen und auch meinem Vater ging es besser, da Ferdinand ihm gestattete, Frau und Kinder nicht nur zu besuchen, sondern auch zurückzuholen. Er ist gerade unterwegs, um sie selber abzuholen und wir können relativ ungestört planen.

Alleine wird es nicht gehen, so daß ich froh bin, bereits einige gute Kontakte zu haben, unter anderem zu einem Goblin namens Arpok, einem Giftmischer, der mir schon geholfen hat, dem ich ebenfalls geholfen habe, seinem Hass auf Sklavenhändler Gewicht zu verleihen. Er ist unauffällig, aufmerksam, sehr verspielt, mag Musik und wir, Ferdinand und ich tun ihm den Gefallen, ihm ab und an mit in die Opre zu nehmen, damit er den Stimmen lauschen kann, die er so verehrt. Zudem habe ich erfahren, daß Arpok den Kalifen nicht mag, da er seine Sklaven richtig schlecht behandelt, was mir sehr entgegenkommt.
Der Goblin hat auch Kontakte im Palast als Heiler und kennt eine Bedienstete namens Paruline, die meiner Ariana nahe ist, was ich wiederum sehr schätze.

Silent:
"Liebes Tagebuch, du wirst nicht fassen was ich heute erfahren habe. Du kennst doch sicherlich den jungen Pierre, der Sohn seines Vaters Orleanders? Ich konnte ihm herauskitzeln, dass er in seinen Tagträumen mit seinen Gedanken bei einer bestimmten Frau sein muss. Anders kann ich nicht den Schlag ins Gesicht verstehen, dass er mir "Jasmin" ins Gesicht stöhnte als sein Körper zuckend über mir zusammenbrach. Daraus lässt sich sicherlich was interessantes drehen...
Leider ist Jasmin nicht ganz so einfallsreich was die Namensgebung betrifft..."


Celia Ruman ist eine Lebefrau. Feine Feste, teure Gewänder und muskulöse Sklaven, welche gut eingeölt ihren Rücken massieren. Das ist ihre Welt. Jedenfalls soll Gonne de Maire dieses glauben, den eigentlich heißt Celia gar nicht Celia und eine Ruman ist sie "natürlich" auch nicht.
In der letzten Stadt nannte sie sich noch Rubinia, davor war es Celeste und irgendwann sogar mal Laura, doch welcher der Name ist, den sie bei ihrer Geburt bekommen hat, dass weiss wahrscheinlich nicht mal mehr sie. Im Moment ist sie einfach Celia und hat in Gonne de Maire einige "Geschäfte" am laufen.

Unter "Geschäften" versteht Celia ihre gänzlich eigene Art und Weise mit Menschen umzugehen, sie um den Finger zu wickeln und einfach nach ihrer Nase tanzen zu lassen. Dabei geht sie keinesfalls wahllos oder gar zufällig vor, sondern sondiert alle potenziellen Statisten für ihre ganz private Vorstellung.
Dabei fällt natürlich der eine oder andere gute Kontakt ab, welcher bestimmt irgendwann mal seinen nutzen zeigen wird, doch auch wenn dieser Tag noch lange dauern wird, ihr kleines Tagebuch wird sich immer an offene Schulden erinnern.

Ein Kapitel von Celias Leben, dürfte sich um die echte Celia drehen, den das arme Ding war auf dem Weg nach Gonne de Maire, als sie auf Rubinia traf, welche in der letzten Stadt ein so großes Gespinst aufgebaut hatte, dass es drohte bald wie ein Kartenhaus einzustürzen. Dank ihres natürlichen Charmes und ihrer unnatürlichen Kunst gelang es Rubinia schnell eine neue Vertraute zu gewinnen, welche sie prompt eingeladen hatte sie zu begleiten. Damit hatte Celia ihr Schicksal besiegelt. Unterwegs wurde der echten Celia nach und nach einige Geheimnisse entlockt, unter anderem auch die Tatsache, dass sie zwar ihre Familie besuchen würde, diese hat Celia aber schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und sie prahlte auch noch so sehr, wie stark sie sich doch verändert hätte und dass man sie kaum wiedererkennen würde.

So viele günstige Gelegenheiten bekommt man nicht als Kurtisane nicht geboten, so war der Entschluss schnell in Rubinias Gedanken gereift sich als Celia auszugeben und dieses Gonne de Maire ein wenig aufzumischen.

Sie denkt ungern daran zurück, was sie alles erdulden musste um an diese Geheimnisse zu kommen und manchmal hat sie das Gefühl diese alten runzligen Hände würden immer noch gierig und geifernd über ihren Körper grabschen. Dieses dunkle Kapitel in Celias Tagebuch, scheint wie mit Schweiss und Blut geschrieben, dennoch ist es ein Kapitel, was Celia sowohl mit Ekel als auch mit Stolz erfüllt. Immerhin war sie in der Lage diesem maldorischen Greis seine Geheimnisse zu entlocken, den nur in ihren Händen würden diese Werkzeuge die wohlverdiente Vollkommenheit erreichen, die ihnen gebührt.

Erst einige Monate befindet sich Celia Ruman in Gonne de Maire, aber ihrem Charm erliegt Mann recht schnell. Und für die härteren Fälle hatte sie sich ein Mittel angeeignet welches in der Lage ist jede Tür und jedes Tor zu öffnen. So ist es nicht ganz unverständlich, dass Celia sich einen guten Überblick machen konnte, was gerade in Gonne de Maire von sich geht... welche Hölzer auf dem Fluss treiben und welche im kalten Leib des Wassers heimtückisch vor sich hinbrodeln.
Diese Stadt hatte einfach soviel zu bieten, dass Celia sich diesmal vornahm ihre Schachzüge mit bedacht zu wählen, würde sie doch nur ungern ein Remi anbieten müssen.

Und bis auf ein paar gewagte Züge scheint alles in angenehmen Bahnen zu laufen. Sie hätte vielleicht mehr über Celia erfahren müssen, so dass eine tiefe Befragung immer damit enden muss, dass sie ihren Gegenüber überzeugen muss, dass es doch andere schöne Dinge gibt, die man stattdessen machen könnte, oder ihr neu entdecktes Laster zu exotischen Pflanzen, welche ihren Geist beflügeln und ihr Bewusstsein erweitern.
Aber jedes Laster hat ihr gutes, den sonst wäre Celia nie auf die Idee gekommen sich mit einem Goblin abzugeben außer um zuzusehen, wie sie sich als Gladiator verdienen. Nie im Leben hätte sie eine solche Bekanntschaft schätzen lernen können, doch dann denkt sie wieder daran, dass dieser Goblin Arpok auch nur ein Gladiator für seinen Meister darstellen muss...

Nth-Metal Justice:
Auf den Punkt

Sirrah ist eine Geisterseherin der Qek, die von zu Hause Ausgesandt wurde um das Blutauge zurückzuholen, welches ihrem Stamm entwendet wurde.


Heimat, Familie und Ursprung der Geschichte

Ihre Sippe, bewohnt alte, in teilen übrewucherte Tempelanlagen zur Ehrung der toten schon seit Generationen. Sie waren schon immer da. Und in ihrem Zentrum stand das Blutauge - ein grosser Rubin, dessen Lichtspiel beim Einfall des Sonnenlichts oder des Mondlichts den Geisterseher dabei half, Kontakt zu den toten aufzunehmen.

So ist es nicht verwunderlich, dass es große Aufruhr gegeben hat, als eine Expedition aus Ammeni tief in den Jungel eindrang, um sich an den alten Relikten zu bereichern. Shirras Sippe kam zu spät; soe konnten nur noch einige der Eindringlinge zu Fall bringen. Das Blutauge war aber verloren. Die meisten Räuber entkamen mit den Schätzen. So sandten die Sippe eine Verfolgunsexpidition mit erfahrenen Jägern und Shirra als Walozi vielleicht insgesamt 5 Leute, um die Eindringlinge zu stellen und zumindest das Blutauge zurückzubringen.
Von den gefangenen und gefallenen wussten sie, dass sie ihr Weg nach Gonne-on-Maire führen würde.

Sirrah führte die Gruppe an und sie verfolgten die Spur der Eindringlinge. Die Reise war nicht ungefährlich und so reduzierte sich ihre Gruppe im Laufe der Zeit auf 2 Leute, bis sie schliesslich die Stadt erreichten.

Dass es trotz ihrer eher geringen Erfahrung Sirrah ist, die ausgesandt wird, kommt nicht von ungefähr. Sie ist nicht die einzige Walozi ihrer Sippe, aber hat schon mit Zamani zu tun gehabt. In den alten Tempelanlagen hat sie sich darum bemüht diese zu vertreiben, aber allein der Umgang mit diesen Wesen macht die anderen Qek ihr gegenüber misstrauisch.


Kurz vor der Gegenwart

Bis nach Gonne-on-Maire führte die Spur die Qek und in dem Gewirr der Stadt verlieren sich erst einmal die Spuren ihrer Angreifer. In den Strassen und Gassen der Stadt wurde auch noch Berres, Sirrahs verbleibender Begleiter gefangen - und jetzt muss Sirrah nicht nur das Blutauge wiederfinden, sondern auch zwischen den Irrungen und Wirrungen in Gonne-on-Maire ihren Begleiter befreien. Sie wird sicher Hilfe brauchen.


Aussehen

Sirrah ist eine junge Qek mit schwarzem Haar, zu dünnen Strängen zusammengeflochten udn mit kleinen funkelnden Perlen verziert. Sie hat dunkle, fast schwarze Haut. Ihre Augen sind wachsam und ihr Ausdruck vorsichtig. Die Jagd und das Leben im Jungel haben aus ihr eine athletische Person gemacht. Sirrah ist ca. 1,60m groß. Sie trägt einfache und robuste Kleidung, die sicher bessere Tage geseen hat.

Mit einer Hand voll Edelsteine muss sie sich in der Stadt zurechtfinden. Stadt oder Jungel, so gross sind die Unterschiede nicht. Sie sucht nach Informationen und Verbündeten. Sirrah führt ausserdem einen ihrer Größe Speer mit einer Kristallspitze. Der Schaft des Speeres ist verziert mit Jadgszenen.

Skyrock:
Llacuinas Hintergrund steht weiter oben - in diesem Post archiviere ich lediglich von den aktiven Charakteren abgegrenzt Parulines Hintergrund für Referenzzwecke.



Paruline (als Deirdre geboren) ist noch als junges Mädchen in die Hände ammenitischer Soldaten gefallen, als diese einen Streifzug durch das Gebiet der Khale durchführten. Ihre Weiblichkeit hatte sichergestellt dass sie gefangen genommen statt umgebracht wurde. Mit der üblichen Mischung aus Drogen, Strafen und Einschüchterungen wurde sie gefügig gemacht, und als die Sklavenhalter ihre schöne Gesangsstimme mitbekamen stieg ihr Wert erst recht.
Als Mischung aus Singvögelchen, Sklavin, Zofe und stolz vorgeführter Trophäe über den Sieg über die Khale steht sie nun in den Diensten von Baptiste de Maire, Onkel von Ferdinand.

Beziehungen:
Paruline ist ihren Herren treu ergeben, schließlich kennt sie kaum einen Ausweg, ist durch ihre Erziehung zur Sklavin zufrieden mit ihrer Lage und weiß nicht ob sie nach ihrer langen Indoktrination noch in der Heimat willkommen wäre, wenn es ihren Stamm denn überhaupt noch gibt.
Allerdings nagt die drohende Großoffensive doch an ihrer Loyalität, da ein Erfolg jede Hoffnung vernichten würde jemals nach hause zu kommen und noch jemanden vorzufinden - so sieht sie nach Hinweisen, Mitteln und Wegen um die Invasion aufzuhalten.

Sie dient als Kontaktfrau zwischen D'Anton und seiner Geliebten Ariana, die ebenfalls in den Diensten von Baptiste de Maire steht.

Der Goblin Arpok hat ihr einmal Verletzungen die Baptiste ihr zugefügt hat behandelt, seitdem steht sie ihm freundschaftlich gegenüber. Sie weiß dass er ihren Gesang schätzt, und wenn sich bei ihrem Einsatz für die Gunst D'Antons, das Wohlergehen von Ariana oder das Überleben ihres Stammes ein Giftmischer als nützlich erweisen sollte dann weiß sie schon wohin sie sich wendet.

Aussehen:
Paruline ist jung, mittelgroß und alles in allem gut aussehend zu nennen, wobei sie eher unschuldig als verführerisch wirkt. Mit den feinen Gliedern die keine schwere Arbeit kennen, der Parfürmiertheit und der üblichen schwarzen Uniform mit weißem Spitzenbesatz wäre sie ununterscheidbar von den üblichen Palastzofen, wäre da nicht das rotblonde Haar das sie eindeutig als Khaleanerin kennzeichnet.

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