Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

(3) Die Gäste des Kalifen

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Skyrock:
Ergeben blickt die Sklavin Ferdinand an, als er laut über Möglichkeiten nachdenkt um mehr über Lavelle herauszufinden.

"Wenn ihr wünscht, dann kann ich versuchen mehr heraus zu finden."

Es wäre ohnehin was sie vor hätte. Wenn sie dabei noch jemandem zu Diensten sein könnte umso besser. Außerdem wären Ferdinands Einfluss und Schwertarm nicht unwillkommen falls sie sich dabei Schwierigkeiten einhandelt.

Sie stutzt dann einen Moment als d'Anton beiläufig Arpoks Anwesenheit verrät. Das ist eine gute Sache, ebenso wie die dass er ins Lager mitkommt. So kurzfristig hätte sie ihn sonst nicht erreicht, und er wäre sicher sehr nützlich um mehr herauszufinden und zu tun wenn sie irgendwie an das Gift hinter der Blutpest kommt.

Sie knickst rasch in Richtung der Besucher und spricht gut vernehmbar, ohne so laut zu werden dass es als Täuschung zu durchsichtig wäre.

"Wie ihr wünscht, ich werde Monsieur d'Anton den Weg zum Weinkeller weisen."

Sie rafft den Rock und eilt hinterher. Es steht Ferdinand frei weiter alleine auf seinen Wein zu warten oder hinterherzueilen, der Weg Rauls vom Keller zum Tafelsaal und der vom Tafelsaal zum Treffpunkt sind ohnehin zum Großteil identisch.

Gaukelmeister:
Arpok wartet derweil geduldig - eingehüllt in eine angenehm duftende Rauschwolke. Ich hätte mir von Jacques noch ein Stück Fleisch geben lassen sollen. Vielleicht ergibt sich ja beim Verlassen noch eine Gelegenheit.

Zum hundersten Mal vergewissert er sich, dass er alles dabei hat, was er später brauchen wird. In Gedanken spielt er die Begegnung wieder und wieder durch. Wenn ich Glück habe, hatten die beiden Brüder seit Jahren keinen Kontakt und kennen sich kaum noch. Und wenn ich Pech habe, hat es einen konkreten Grund, dass der General seinen Bruder sprechen will. Am schlimmsten wäre es, wenn die beiden gemeinsam etwas planen - dann wäre es umso schwieriger, den General davon zu überzeugen, dass etwas Wichtiges seinen Bruder vom persönlichen Erscheinen abgehalten hat. - Beim Biss der Natter, es hilft alles Sinieren nichts. Solange ich nicht mit D'anton gesprochen habe, habe ich keinen Anhaltspunkt, wie ich die Täuschung aufziehen sollte.

Ein leichtes Klopfen lässt den Goblin aus seinen Gedanken aufschrecken. Einen Augenblick später öffnet sich die Tür.

Don Kamillo:
D'anton marschierte ein wenig gedankenverloren gen Kellerräume, versuchte aber dennoch, auf Auffälliges zu achten, da er irgendwie überall etwas neues erwartete, da General Lavelle Wellen schlug, die offenbar noch nicht jedem aufgefallen waren.

Was Arpok zu der Blutpest sagen wird, ich glaube, er wird seinen Meister umbringen. Ich muss ihn ruhig halten, er darf nicht durchdrehen!

D'anton, sich noch einmal kurz umschauend, betrat, nachdem er einen kurzen Unterwelt-Code geklopft hatte, den Arpok kannte, den kleinen Lagerraum, in dem Arpok auch schon ungeduldig auf ihn wartete. Er schloß die Tür ein wenig später, weil er Paruline noch herbei eilen sah, die ihm anscheinend hinterhergelaufen war.


„Du bist wirklich ungeduldig, Arpok! Aber ich glaube, Deine Ungeduld kann hier und jetzt belohnt werden. Ich habe Informationen erhalten und den General auch kurz gesehen. Es wird Dir nicht gefallen."
D'anton holte etwas tiefer Luft und begann:
"Nun, Ferdinand erzählte, dass der General damit geprahlt hätte, zusammen mit seinem Bruder die khaleanische Blutpest ausgeheckt und verbreitet zu haben. Das ist wirklich ein starkes Stück und damit sind beide äußerst skupellose und brutale Schweine! Dennoch bitte ich Dich, jetzt ruhig zu bleiben, denn wir müssen überlegen, wie wir weiter vorgehen. Dazu sind die Leute des Generals hier in der Stadt inzwischen sehr stark präsent, also immer aufpassen, wenn alte und neue Gesichter zusammen auftauchen.
Ferdinand, ich, Ariana und auch Paruline", D'anton nickte kurz in Ihre Richtung, "werden heute spät am Abend im Feldlager des Generals sein und Du ja auch. Wir können aber den General nicht einfach so ausschalten, aber vielleicht hast Du da ja eine Möglichkeit!
Ich würde aber darauf wetten, dass der General wieder etwas neues mit seinem Bruder aushecken möchte und ihn deshalb benötigt. Ich kann mir aber inzwischen auch vorstellen, dass er weiß, dass Dein Meister derzeit nicht im Ort ist, also gib ihm eine gute Show! Um Deinen Meister werden wir uns dann kümmern, Du kannst auf mich bauen, wenn Du das nicht selber übernehmen möchtest!“
In D'antons Augen blitzte es kurz auf, wie bei einer Raubkatze im Zwielicht, wenn sie auf der Jagd ist.
„Das wird noch ein wirklich aufregender Abend und vielleicht eine noch aufregendere Nacht, denke ich!“

Nach seinem kurzen Monolog, der D'anton etwas zu schaffen und auch wütend machte, blickte er Arpok fragend an. Ein kurzer Blick Richtung Paruline sollte ihr zeigen, daß er entschlossen war, etwas zu machen! 

Joerg.D:
Ferdinand steht weiter oben und bewundert das Gemälde, während er auf seinen Wein wartet.

"Der ist bestimmt warm, wenn die so lange trödeln."

Skyrock:
Die Khaleanerin lässt ganz Diernerin den gerafften Rock nach unten sinken, knickst, schließt leise die Tür hinter sich und wartet stumm zwei Schritte hinter d'Anton darauf, dass er ausgeredet hat.
Erst dann ergreift sie selbst das Wort.

"Ich weiß nicht ob es so leicht wird den General auszuschalten. Er ist ein zäher und gewiefter Mann, und es ist kaum Zeit um ein starkes Gift zu brauen. Davon abgesehen würden sicher Fragen gestellt wenn der General aus heiterem Himmel auf dem Zenit seiner Tüchtigkeit und Nützlichkeit für ganz Ammeni dahingerafft würde - und wir als Fremde im Lager zum Tatzeitpunkt wären die ersten Verdächtigen. Eher würde ein Fluß den Berg hinauf fließen als dass es den Foltermeistern nicht gelingen würde alles herauszufinden."

Sie lächelt.

"Wir müssen uns mehr um die Machtbasis des Generals kümmern - und das ist die Blutpest. Sollte diese ihren Zweck nicht erfüllen, dann wäre Lavelle in Schwierigkeiten."

Sie wendet sich Arpok zu.

"Hat der Meister im Haus irgendwelche Aufzeichnungen zum Gift? Oder könntet Ihr herausfinden wie es zusammengesetzt ist? Das beste wäre wenn man das Gift so neutralisieren könnte dass es den Anschein hat als ob es einfach schlecht geworden wäre, ohne jeden Hinweis auf Sabotage."

Dass es der sinnvollere Plan wäre sich auf die Blutpest anstatt auf den General zu konzentrieren ist nur die halbe Wahrheit. Paruline geht es viel mehr nicht etwa darum Lavelle abzusägen oder Baptiste zu schaden - es geht darum ihr Volk zu schützen und die Hoffnung darauf zu retten eines Tages ihren Stamm wiedersehen zu können.

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