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Setting Challenge

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Haukrinn:
Warum gehören diese Informationen bei Dir nicht zur Weltenbeschreibung? Naja, ist ja auch egal, ich glaube, hier gibt einen generellen Konflikt, und den können wir wohl auf diesen ominösen, wie sagt man doch gleich, ach ja, "Geschmack" zurück führen. Einige hier (mich eingeschlossen) haben halt einen anderen Geschmack als Noir und Du (und andere). Wir mögen Regeln, die auf den Hintergrund zugeschnitten sind, ein kohärentes, harmonisches Ganzes. Ihr dagegen sagt, dass kann man problemlos trennen, ein gutes Setting kann man mit vielerlei Systeme wunderbar spielen.

Ich schlage einfach vor, ihr macht einfach mal eine reine Settingchallenge und wir harmoniesüchtigen Gesamtheitsfanatiker halten uns da einfach raus. Von der Grundidee finde ich Noirs Vorschlag nämlich prima, und weil wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, weil wir offenbar diesbezüglich aus verschiedenen Welten kommen, sollten wir uns einfach hier zurückhalten und die Idee nicht endlos zerreden, bis nichts mehr von ihr übrig ist.

Dr.Boomslang:

--- Zitat von: Haukrinn am 13.02.2008 | 22:12 ---Ihr dagegen sagt, dass kann man problemlos trennen, ein gutes Setting kann man mit vielerlei Systeme wunderbar spielen.

--- Ende Zitat ---

Dagegen sagt auch kaum jemand grundsätzlich was, sondern nur dagegen dann auch noch den Teil mit den "vielerlei Systemen" optional zu halten. Reine Fiktionsbeschreibung (in welcher Form auch immer) also.
Noir sagte z.B. sowas wie "Mittelerde ist ein Setting" (für ein Rollenspiel) bzw. "Tolkien hat ein Setting geschaffen". Das mag ja im ganz allgemeinen Sprachgebrauch stimmen, da brauchen wir ja nicht streiten. Nur sehen die meisten so eine Sache wie: "Da, nimm Mittelerde!" nicht als ausreichend für ein Rollenspielsetting an, da muss noch was dazu kommen, nämlich eine irgendwie geartete Einbindung in ein Spiel. Nur diesen Punkt betreffend sehe ich Noir als einzigen Vertreter der Meinung man brauche eine solche Einbindung nicht.

Fire:
Also ich teile Noir's Meinung schon!

Natürlich reicht es nicht "Nimm Mittelerde" zu sagen. Aber ein "Nimm Mittelerde, da gibt es Zwerge, Elben, Hobitts etc. Die leben in den Königreichen Gondor, Rohan, Auenland etc. Folgendes ist in der Vergangenheit passiert.....der aktuelle stand ist, daß Mordor Krieg gegen den grossen Rest der Welt mit hilfe von Orks führt...etc...Berühmte Personen sind Gandalf, Aragorn...."
Wofür muss ich da Wissen, daß ein Krieger +1 auf Angriff bekommt, oder daß der Magier nur 3 Sprüche am Tag sprechen kann ??? Krasser ist auch nur grob zu sagen wofür das Setting gedacht sein soll....schreib ich rein, daß es auf nicht ernstgemeinte action ausgelegt ist, dann hast du was ganz anderes als wenn du es als tabletop-ähnliches RPG aufziehen willst....ganz klar!

Aber es ist doch immer noch Mittelerde! Das Grundgerüst mit dem Hintergrund dieser welt, warum etwas so passiert. ändert sich doch nicht!!!!!

Was dann am Ende dabei herauskommt, wie es gespielt wird, sagt einem die Gruppe, wenn man es spielt (und sich DANN auf ein system geeinigt hat)

Patti:
Das Problem an diesem Thread ist, dass es hier drin zu viele Terroretiker gibt, die auf Teufel komm raus Definitionen (z.B. von "Setting") erzwingen müssen und irgendwo in ihrer RPG-Karriere den Sinn dafür verloren haben, dass von einer reinen Setting-Challenge auch mal ganz andere Leute angesprochen werden könnten.

Leute wie ich, z.B. So Teilzeit-Rollenspieler, die sich einbilden, eine Menge Phantasie zu haben, aber Regeln nicht mit der Beißzange anfassen würden. Meine Aufmerksamkeitsspanne für das Durchdenken von Spielmechanismen reicht gerade mal für die Erklärung von Dread. Die anderen Regeln, die ich kenne sind die der alten WoD - und dass die für'n .... sind, da sind wir uns ja alle einig.

Wie in aller Welt soll ich innerhalb von 72h, in denen ich mich auf den Bau eines gesamten Settings konzentrieren möchte, so viele andere Systeme kennenlernen, dass ich entscheiden kann, welches davon für meine Idee taugt?

Wenn ich schon an einer Challenge teilnehmen, dann ungern unter dem Gesichtspunkt von vornherein auf eine gewisse Anzahl Bewertungspunkte zu verzichten.

Ich glaube, dass Euch von vielen Leuten gute Ideen entgehen werden, wenn die System-Sache nicht einfach (d.h. ohne Punkteverlust) mit einem Satz wie "Es geht um Blondinen, die Liebhaber ansammeln müssen, also sucht Euch ein passendes Sytem dazu" abgehakt werden können.

Um gegen die reinen Weltbeschreiber vorzugehen würde ich allerdings Seiten-Maxima z.B. für die Geschichte der entsprechenden Welt festlegen. Wenn es für das Spiel unerheblich ist, wann der Weltraum wie von wem, in welchen Schlachten bis wohin erobert wurde, dann muss eine Seite dafür reichen. Oder der literarisch ambitionierte Setting-Ersteller überlegt sich doch besser ne Familiensaga.

Hr. Rabe:

--- Zitat von: Patti am 14.02.2008 | 08:50 ---Um gegen die reinen Weltbeschreiber vorzugehen würde ich allerdings Seiten-Maxima z.B. für die Geschichte der entsprechenden Welt festlegen. Wenn es für das Spiel unerheblich ist, wann der Weltraum wie von wem, in welchen Schlachten bis wohin erobert wurde, dann muss eine Seite dafür reichen. Oder der literarisch ambitionierte Setting-Ersteller überlegt sich doch besser ne Familiensaga.

--- Ende Zitat ---

Es würde wohl schon reichen, wenn der Autor darlegt, wo er die SC innerhalb seines Settings sieht.
Also: ,,So das hier ist die Cybermoderne Konzern-Moloch-Welt mit Drachen und Elfen... und die Spieler spielen kriminelle freischaffende Söldnereinheiten''

Dem Setting ist es wirklich schnuppe, ob man es mit Wushu, SR3, SR4 oder CP2020 bespielt. Natürlich ändert sich der Spielstiel, aber es wird immer die Cybermoderne Konzern-Moloch-Welt mit Drachen und Elfen bleiben die es war und die Spieler werden immernoch kriminelle freischaffende Söldnereinheiten spielen.

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