Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
(8) Rettet Ariana [Apok/Parunline/Ferdinand]
Joerg.D:
"Mein Onkel hat die Blutpest ausgeheckt. Es ist seine persönliche und riesige Blutoper, wohl die größte Blutoper die jemals aufgeführt worden ist."
Skyrock:
In Parulines Kopf arbeitet es hinter der servilen Fassade, als sie von der maldorianischen Offensive erfährt. Sie muss jetzt handeln wenn sie noch Hoffnung darauf haben will, das Übel von ihrem Stamm abzuwenden.
Immer noch kniend wendet sie ihr Gesicht fest dem von Ferdinand zu. Der Blick aus ihren treuen Rehaugen könnte Steine zum schmelzen bringen, und er dringt durch die Augen des Edelmanns bis tief in sein Herz ein. Süße Worte wie von einem Glockenspiel dringen an sein erweichtes Herz.
"Ihr hättet die Macht uns zu töten. Aber wir alle wissen dass ihr es nicht tun werdet, denn ohne mich und ohne Arpok würdet ihr alle Hoffnung begraben müssen.
Es ist eure Wahl ob ihr der Vernunft folgen und triumphieren wollt, oder ob ihr euch eurem Zorn hingebt und an diesem zerbrecht."
Sie zupft den Ausschnitt ihres Kleides nach unten, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und reckt ihre Brust nach vorne. Es ist eine Geste der völligen Auslieferung - jeder könnte ihr den kalten Stahl ins Herz rammen, und sie wäre dem völlig wehrlos ausgesetzt.
"Gebt mir die Freiheit, oder gebt mir den Tod!"
Die zerbrechliche, unschuldige Schönheit die sie in dieser Haltung ausstrahlt ist überwältigend. Selbst das schwärzeste und kalteste Herz von ganz Gonne-on-Maire würde es nicht über sich bringen, diese auszulöschen.
Joerg.D:
"Gebt mir die Freiheit, oder gebt mir den Tod!"
Das Gesicht Parulines verschwimmt mit dem von Juliette und die süßem perfekt geformten Brüste und die Erinerrung lassen Ferdinand den Atem stocken. Doch dann transzendiert Parulines Gesicht wieder zu seinem Original.
Eine übermächtige Welle der Wut schwappt über Ferdinand und er reißt das Rapier aus dem Tisch um Paruline für diesen Frefel zu töten. Mit einem geübten Manöver und der wahnsinnigen Wut eines Mannes dessen große Liebe in seinen Armen starb, treibt Ferinand die rotgefärbte Klinge in die Richtung von Parulines Brust. Zum tötlichen Stoß bereit.
Apok Keucht auf, sogar Danton schaut fassungslos.
Doch nur millimeter vor Parulines Brust stoppt der tötliche Stoß und die beiden wirken einen Moment wie ein Denkmal eines verrückten Bildhauers.
Lanngsam fängt die Spitze an zu zittern und Paruline schiebt sie fast zärtlkich zur Seite...
Ferdinand steht da und Tränen rinnen über sein Gesicht, wie Wasser über einen Wasserfall.
Gaukelmeister:
Für einen Moment steht für Arpok die Zeit still. Ferdinands Klinge nähert sich Parulines nackter Brust. Der Goblin ist starr vor Entsetzen. Ein Schwindelgefühl raubt ihm alle Sinne – bis er realisiert, dass Paruline noch lebt. Arpok sackt kurz auf die Knie, richtet sich dann aber keuchend wieder auf. Wie im Traum fliegt die Szene vorbei. Paruline ist frei. Er hat sie verschont. Sie ist – frei.
Fassungslos heftet sich Arpoks Blick auf Parulines Gesicht. Ferdinands Worte hallen nach. In den Händen des Generals wird ihr Schicksal auch nicht besser werden. Arpok spürt, dass er Paruline in diesem Augenblick für immer verlieren kann, wenn er sie jetzt gehen lässt. Ohne einen weiteren Gedanken an Ferdinand oder D’anton, fällt Arpok vor Paruline auf die Knie: „Paruline, jetzt wo du frei bist ... du darfst den General nicht heiraten ... Paruline – jetzt ist unsere Zeit gekommen. Ich liebe dich. Beim Duft des Jasmin, wir sind füreinander bestimmt. Ich wusste gleich beim ersten Mal, als ich dich gesehen habe, dass ich ohne dich nicht leben kann. Paruline, ich liebe dich. Dein rotes Haar, deine Sommersprossen, dein Nachtigallengesang – Paruline, geh jetzt nicht weg. Bleibe bei mir – gemeinsam werden wir glücklich.“
Mit Tränen in den Augen schaut Arpok zu der khaleanischen Schönheit empor.
Skyrock:
Parulines Blick geht eine Weile ins Leere. Sie ist endlich frei - völlig frei, das erste mal seit langem. Bisher hat sie sich einfach dem Willen anderer gebeugt und von diesen zeigen lassen was zu tun ist. Jetzt ist sie erstmals ihre eigene Herrin - und noch weiß sie nicht was sie tun soll.
Bisher wollte sie den General heiraten - aber ihr dämmert dass es nicht ihr eigener Wunsch ist, sondern der Wunsch anderer, andere die jetzt keinerlei Macht mehr über sie haben. Sie kann jetzt tun was sie will.
Ihr leerer Blick starrt eine Weile Arpok an, bis sie sich erhebt. Wortlos bewegt sie sich auf Ferdinand zu und presst ihn in eine stille, tröstende Umarmung. Ihre Hand fingert an den Taschen herum, und sie fischt den Überschreibungsvertrag daraus hervor.
Sie löst sich aus der Umarmung, zerreißt den Vertrag wortlos in zahlreiche Fetzen und überantwortet sie dem Wind. Dann wendet sie ihrem ehemaligen Herrn die kalte Schulter zu und geht auf Arpok zu. Die Khaleanerin reicht ihm die Hand und hilft ihm auf.
"Ich werde nicht hierbleiben. Ich werde zu meinen Leuten gehen und ihnen helfen.
Wenn du mich wirklich liebst, Arpok, dann lasse alles zurück und komme mit mir, um mir und meinem Volk zu helfen. Nur mit deiner Hilfe werden wir die Blutpest besiegen können, und erst dann kann es Hoffnung geben für Ariana."
Ihr Blick ruht auf seinem Gesicht, sanft aber prüfend.
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