Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
(11) Im Garten der de Maires [Ferdinand/Llacunia]
oliof:
In geübter Manier schließen die Soldaten die Reihen und bilden einen engen Kreis um die Elfe und den Adligen. Die Angriffe von Ferdinand gehen in der Masse der Ausweichbewegungen und Abwehrmanöver, die er schlagen muß, fast unter, aber hier und dort kann der Ammenit seinen Gegnern einen Riemen durchschneiden oder einen Speer kürzen. Doch die Männer kämpfen wie einer, und es ist kaum möglich, sich der Wand von Stichbewegungen zu entziehen.
Doch dann sieht Ferdinand einen Fehler im Muster, in einem Augenblick greift er einen der Speere und reißt einen der Kämpfer nach vorne, greift ihn bei den Schultern und schleudert ihn über sich nach hinten, wo er sicher sein kann, dass weitere Soldaten warten…
Joerg.D:
Ferdinand fängt an zu schwitzen und die anfängliche Freude über den Kampf weicht der Ernüchterung, das dies hier keine Strauchdiebe sind, sondern gut ausgebildet und ausgerüstete Soldaten des Reiches. "Du mußt den Kampf genießen, damit er nich langwierig wird."tönt die Stimme seines alten Ausbilders durch seinen Kopf.
"Zwölf kleine Soldatilein, die gingen los Sklaven zu jagen.
Der eine wurd dabei ertapt und muss sich am Teichwasser laben."
Ferdinand dichtete einfach ein altes Kinderlied um um seine Laune aufzuhellen und die Soldaten zu Reizen.
Skyrock:
Die Elfe beförderte mit einem geschickten Fußtritt den Speer des Gefallenen in ihre Hand, während ihr Gefährt ihr die notwendige Pause verschaffte. Sie wirbelte damit eng am Körper herum, ohne gegenüber dem Kampf mit der Harke an Kampfkraft zu verlieren.
Zu oft hatte sie in ihrem langen Leben gesehen wie eine Waffenart und Kampfkunst die andere veraltet machte, nur um von ihrem Nachfolger in den Staub der Geschichte geworfen zu werden. Barbarischer, urtümlicher Kampfstil hingegen, der behandelte alle Waffen als Erweiterung der natürlichen Angriffe des Körpers und würde ebsno wie Barbarei nie endgültig zu besiegen kann.
Mal unterstützte sie einen geradlinigen Hieb mit der Speerspitze als penetrierenden Aufsatz, mal krachte er als Behelfskeule herab. Ein weiterer mächtiger Schlag gegen die Brust eines Soldaten ließ ihn zu Boden gehen und den Speer bersten. Wo die zur Überlebensunfähigkeit überspezialisierten ammenischen Soldaten ratlos gewesen wären, da wurde die stumpfe Hälfte zu ihrer Keule und die Spitze zu ihrem Dolch.
"Elf kleine Soldatilein, die wollten den Speer brech-ehn.
Der eine gab dafür seine Rippe hin, da waren's nur noch zehn!"
Ihr dreckiges Glockenspiellachen setzte an, wo sie eine Strophe des Lied ihres Gefährten übernommen hatte.
oliof:
Rattengesicht schreit auf, doch es ist nicht Zorn, sondern Begeisterung für den Kampf, der seine Stimme erhebt.
„Macht keine halben Sachen Jungs, habt Ihr noch nie ne nackte Frau gesehen? Die Alte ist gefährlicher als ein Waldleopard! Aufteilen und kleinhalten!” Die Soldaten versuchen einen Keil zwischen die beiden Kombattanten zu treiben, doch im extremen Nahkampf sind ihre Speere ihnen im Weg, weswegen es Ferdinand und Llacunia unter weiteren Spottstrophen gelingt, drei weitere Ammeniten außer Gefecht zu setzen.
Doch dann haben sie auf einmal jeder einen Gegner vor sich, der nicht zu unterschätzen ist – Ferdinand steht eine hochgewachsene, schlanke Frau gegenüber, die ihre Messer wie Schmetterlinge wirbeln läßt, und Llacunia sieht sich gegenüber die häßliche Fratze von Rattengesicht, beide je noch unterstützt von drei ihrer Kollegen…
Joerg.D:
"Zehn kleine Soldaten, die wollten was erleben.
Damit das kein böses Ende nimmt muss Schmetterling halt gehen."
Schmetterlings Angriff und die Verstärkung durch die Soldaten waren gut getimt, doch Ferdinand war ein Spezialist in ein zu eins Situationen und da konnte auch die Unterstützung der Soldaten nichts dran ändern.
Ferdinands Rapier begann zu vor zu zucken, wie der Schnabel eines Spechtes, der nach etwas zum aufpicken sucht.
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