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Kleriker: Philosophie

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Gast:
Warhammer bei D&D ? Offiziell oder selbst zusammengepfuscht? Das mit dem Sigmarpriester wär so n Beispiel wo ich als SL gesagt hätte: "Du hast den Schutz deines Gottes verloren!"

Gast:
Das grenzt ja an Ketzerei! Lasst ihn brennen!  ;D
Also, wenn du echt Warhammer nach D20 spielst, verpasst du was! Wenn man von den Fertigkeiten absieht, hat Warhammer ein hammergeiles System!  ;)

Boba Fett:
Geschmackssache...

Mir zum Beispiel geht das Berufe - Wechseln aufn Keks.
Und die ziemlich große Unausgeglichenheit zwischen den einzelnen Rassen...

Ich hatte eigentlich auch mal mit dem Gedanken gespielt das Warhammer FRP Setting mit D&D Regeln zu kreuzen. Aber wer hat denn schon soviel Zeit.

Asdrubael:
Ich hab die Zeit bestimmt nicht, aber es haben sich einige nette Regeln und Hintergründe zusammengefunden, die Warhammer mit D20 sehr gut spielbar machen. Gerade die Armeebücher haben einen guten Grundstock gelegt und der hat sich durch einige WHFRP Bücher erweitert.
(Wenn ich dann eines Tages meine Homepage mal wieder in Ordnung habe, gibts alle Hausregeln als PDF da.)
Die mittelalterliche Rechtsauffassung ist ebenso ein Problem, aber nicht ganz so krass bei den anderen Charakteren. Aber genau diese typische Rechtsauffassung, die erst durch die Aufklärung entstehen konnte, will  ich den Spielern nicht kaputt machen, denn gerade das bringt sie ja dazu, Dinge zu hinterfragen, die in der Spielwelt passieren. Und Dinge hinterfragen = Abenteuer

So kommen heftige Gewissenkonflikte des Charakters ins Spiel:
- was ist mit unschuldig Mutierten und wie unterscheidet man sie von den Bösen?
- was ist mit bösen nicht Mutierten
- ab wann ist man Chaosanhänger?
- usw.

Vielleicht bildet sich auch ein fester Glaube aus und eine feste meinung und dann wäre aus einem kleinen zweifelnden Kleriker ein mächtiger, glaubensfester Ordenskrieger geworden und das ist eine schöne Inplay Entwicklung zu einem Offplay Stufenanstieg. Die Zeit wirds weisen... vielleicht kann ich ihn ja noch zum Chaos bekehren ;D

Teclador:
@DonGnocci: Hm also sowas würde ich erstmal nicht machen, außer man will eine gradezu fanatische gruppe produzieren, die sich sklavisch an alle gebote hält. Das kann zu einer rehct gespannten gruppenatmosphäre führen.

Ich persönlich sehe es mit der RPG-Religion so: Nur der Gott ansich ist unfehlbar. Er gibt seinen Anhänger die gebote und verbote um sie dazu zu bewegen ihm in seiner Weise nachzueifern. Als göttliches Wesen sollte er aber wissen, dass Menschen keine Götter und somit "fehlbar" sind. Und er wird auch wissen, dass ein Priester mit ansich guten Absichten nach einem Fehlverhalten sich sicher weiterhin an seine gebote zu halten versucht (durch die Sünde vielleicht sogar noch mehr als vorher). Soll er also riskieren einen Anhänger vollkommen zu verlieren oder ihm lieber diese Verfehlung nachsehen um später freudig zu sehen, dass der Anhänger schon 10 mal mehr gute taten im namen der Gottheit vollführt hat, als die zahl seiner verfehlungen sind???

Mal ne frage: Hat dieser Gott nur eine Aversion gegen Goblins oder gibt es da sowas wie "der 4. Grundsatz des Sigmarglaubens lautet: Erschlage jeden Goblin dessen du ansichtig wirst!" ???

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