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Machtverhältnis SL zu Spieler

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hexe:

--- Zitat von: Turning Wheel am  7.05.2008 | 15:52 ---Hat sich daraus für Dich die ultimative Machtposition ergeben?
Wie hast Du das genutzt? War das befriedigend? Und wenn ja warum?
--- Ende Zitat ---

Oh ja unheimlich... die größte Macht hat man wohl als Gastgeber über die geschmierten Brötchen. Wenn man sie alle schmiert, um diese anschließend den Mitspielern anzubieten, dann darf man sich meist als erster eines aussuchen und bekommt dann das mit der tollsten Wurst/Käse, etc. :)

Vielleicht kann man das auch auf das Rollenspiel übertragen? Wer mehr reinsteckt, darf auch mehr rausholen?

Wolf Sturmklinge:

--- Zitat von: Ludovico am  7.05.2008 | 14:29 ---Kann sich hieraus nicht ein Herrschaftsanspruch des SL ableiten? Sind in Wirklichkeit die Spieler nicht diejenigen, die das Spiel kontrollieren, sondern der SL?

--- Ende Zitat ---
Das ist in jeder Gruppe unterschiedlich. Und manchmal wechselt dieses "Machtgefüge" von Spielabend zu Spielabend.

Feuersänger:
Prinzipiell hänge ich dem alten Kult an: der Meister ist Gott.
Der SL gibt, bedingt durch seinen Leitstil, den Ton für die Spielrunde an. Diese Handhabung finde ich praktisch und zweckmäßig, da der SL sowieso schon die meiste Arbeit hat, und ihm diese am flüssigsten von der Hand geht, wenn er sie nach seinem Gutdünken verrichten kann. Ein SL, der sich ständig sagen muss "Moment, meine Spieler wollen das ja anders", kriegt nicht so viel gebacken.

Wichtig ist dabei, dass etwaige Besonderheiten des Leitstils _vor_ Spielbeginn mit den Spielern besprochen bzw ihnen bekanntgegeben werden. Wenn sich da schon herausstellt, dass SL und Spieler grundverschiedene Vorstellungen haben, lässt man es besser gleich bleiben bzw es muss halt ein anderer leiten.

Auch Änderungen an Welt/Hintergrund und System/Regeln müssen soweit möglich _vorher_ abgeklärt werden. Auch der SL darf nicht aus einer Laune heraus mitten im Spiel z.B. die Thorwaler zu passionierten Sklavenhändlern machen (für Nicht-DSAler: es gibt kaum etwas, was ein Thorwaler widerwärtiger findet als Sklaverei. Höchstens Walfang). Änderungen im Regelsystem sind okay, wenn sie vorher (möglichst vor der Charaktererschaffung) bekanntgegeben werden.

Edorian:
@Feuersänger: Volle Zustimmung!  :d
Da man ja (meist?) mit Freunden spielt, pendeln sich Dinge wie Leitstil und Hintergrund von allein ein, so dass es zumindest bei uns nur noch wenige Situationen gibt, wo man sich abgleichen muss.

pharyon:
Hallöchen.
Zu deinen Fragen:

--- Zitat von: Ludovico am  7.05.2008 | 14:29 ---Der SL ist ein Spieler, genau wie die anderen Spieler auch, oder?

--- Ende Zitat ---
Nö, allein wegen der Aufgabenverteilung (und gehen wir mal nicht davon aus, dass nur er allein die Regeln im Detail kennt).


--- Zitat von: Ludovico am  7.05.2008 | 14:29 ---Kann sich hieraus nicht ein Herrschaftsanspruch des SL ableiten?

--- Ende Zitat ---
Herrschaft? Worüber? Zumindest das Ergebnis der Würfel kann er nicht beherrschen (wenns da fähige SLs gibt: ich lerne gern dazu ;) ).


--- Zitat von: Ludovico am  7.05.2008 | 14:29 ---Sind in Wirklichkeit die Spieler nicht diejenigen, die das Spiel kontrollieren, sondern der SL?

--- Ende Zitat ---
Niemand hat die Kontrolle. Oder alle. Allenfalls über sich selbst. Allenfalls.

Ne, im Ernst: Der SL unterscheidet sich deutlich von seinen Spielern und hat vor allem mehr Einfluss und Reaktionsmöglichkeiten. Mehr Kontrolle allerdings nicht. Und Ziel von Rollenspielen ist meines Wissens nach nicht das Herrschen (okay, vielleicht REIGN).

Falls du dabei auf was Bestimmtes raus willst, hab ichs wohl noch nicht ganz verstanden.
^^

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