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Anfänger Sword & Sorcery/Fantasy System

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Greifenklaue:

--- Zitat von: Falcon am 29.01.2009 | 22:35 ---naja, Geschmackssache, man hat keinen Einfluss auf Saves,BAB und HP Steigerung u.A. Wenn man beachtet, daß nur effektive D&D Chars überlebensfähig sind kann man auch so weit gehen und sagen bei der Attributswahl und Attributdssteigerung hat man so gut wie keine Freiheiten. Klar kann man das mögen, aber es ging um die Fakten und starr bleibt starr ;)

--- Ende Zitat ---
Sehe ich anders, auch den besten Wertewürfler fliegt sein Charakter um die Ohren, wenn er schlecht vorgeht. Klar ist es starr, aber in diesem Sinne ist auch ein minimalistisches M20 starr. Man muss es halt mögen, sich Boni zu erspielen und nicht auf dem Charakterbogen schon stehen zu haben.

Tieffeuer:
Ich empfehle das neue deutsche Rolemaster Fantasy. Jaja - Rolemaster hat den Ruf super kompliziert zu sein, und viel und Tabellen und überhaupt und so weiter ABER ...

Nachdem ich Jahrzehnte einen weiten Bogen (aus Unkenntnis und weil ich den Vorurteilen und Gerüchten geglaubt hab) um Rolemaster gemacht habe, hab ich mir auf der letzten SPIEL mal das Grundregelwerk (GRW) geholt* ... und nun auch eine Kampagne angefangen. Im GRW ist das System nicht wirklich viel komplizierter als übliche aktuelle Systeme - es ist gut geschrieben, verständlich, macht optisch echt was her und hat einen Riesenvorteil für Anfänger Mitspieler: Die müssen fast nichts wissen vom System. Der Kampf ist erschreckend schnell und einfach (immer aus Sicht des Spielers, zur SL Seite kommen wir noch) - das reine System in wenigen Zügen erklärt. Charaktererschaffung ist für neue Mitspieler ein wenig komplex, da sollte man im Vorfeld was vorbereiten.

Die Hauptlast des Systems liegt aber eindeutig beim Spielleiter, der hier viel aktiver sein muss als in anderen Systemen - wobei er die Komplexität mit ein wenig Erfahrung beliebig reduzieren oder erweitern kann.

Der größte Vorteil eines solchen Rollenspieldinosauriers ist allerdings, dass das System seit Jahrzehnten gespielt, getestet und verbessert wurde, da stimmt einfach alles meiner Meinung nach. Es fühlt sich imho ein wenig wie "D&D wenn man es mal realistisch macht" an - aber da werden sich die Gemüter streiten :)

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich komplexe Spiele mag - sicherlich gibt es auch viele schlichtere Spiele, die deinen Anforderungen entgegen kommen. Ich wollte es nur mal empfehlen, da meine neuen Mitspieler, insb. die Unerfahreren SEHR gut darauf ansprechen (während genau den gleichen Spielern D&D viel zu konfus und wirr war)

(*Ich hab mich gefragt, wie es kommt, dass viele viele Gruppen, die seit Jahrzehnten mit dem GLEICHEN System spielen, Rolemaster benutzen - mittlerweile kann ich es verstehen)

Belchion:

--- Zitat von: Schwerttänzer am 29.01.2009 | 13:02 ---oder DAB zum Download
--- Ende Zitat ---
MIDGARD - Das Abenteuer beginnt ist wirklich ein guter Einstieg. Das habe ich mal einem Freund geschenkt, der auch noch nie vorher gespielt hatte und der kam damit wunderbar zurecht.

Feuersänger:
Also sorry, aber RuleMonster halte ich wirklich  - zumindest von den bisher genannten - für das mit großem Abstand allerungeeignetste System überhaupt, das man einem Anfänger zumuten könnte.

Siehe Fall C... aber auch den Kommentar, den der Malteserfalke/Tiamat dazu abgibt.

Achim:

--- Zitat von: Kardinal am 29.01.2009 | 12:31 ---Oder versuch's mal mit Castles&Crusades: basiert auf d20/OGL ist aber deutlich simpler als D&D3.5

--- Ende Zitat ---

Das möchte ich noch mal unterstützen, falls es übersehen wurde:


* Für Einsteiger sowohl auf Spielleiter- als auch auf Spielerseite einigermaßen anspruchslos.
* Mit D&D-Vorkenntnissen ohne großen Lernaufwand.
* Investition auch relativ gering: Player's Handbook und ein Abenteuer (vielleicht Assault on Blacktooth Ridge oder Shadow of the Halfling Hall).
Die Produkte sind auch als PDF ehältlich.

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