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Problem mit der Gleichförmigkeit von körperlichen und geistigen Konflikten
grasi:
Ich entwerfe gerade mit einem Freund ein neues, klassisches Regelsystem, bei dem ein kleines Problem aufgetaucht ist, bei dem ich mir hier Hilfe erhoffe.
Das System soll einfach und fluffig sein, wobei uns sehr wichtig ist, dass die Konfliktsituationen immer gleich behandelt werden, egal ob sie nun körperlich sind (Kampf) oder geistig (sozialer Konflikt).
Es handelt sich bisher um ein klassisches System, bei dem es drei körperliche und drei geistige Attribute gibt (Werte von 1-5). Dazu noch Fertigkeiten (Werte von 1-5).
Bei Proben werden Attribut und Fertigkeit addiert und man muss Erfolge erzielen (das wie ist für die Lösung des Problems erst einmal nicht wichtig).
Es gibt weiterhin ein Körper und ein Seelen Wert. Diese ergeben sich aus der Summe der Attribute (Summe körperliche Attribute = KÖRPER / Summe geistiger Attribute = Seele).
Diese Werte sind sozusagen die Zustandsmonitore des Charakters. Wenn ein Charakter körperlichen oder geistigen Schaden erleidet, sinkt dieser Wert.
Das Problem
Unsere bisherige Formeln für Konflikte lautet:
(die Netto Erfolge werden bei einer vergleichenden Probe ermittelt)
Körperlicher Schaden = Netto-Erfolge + Fertigkeitswert + Waffenbonus - Konstitution des Gegners.
Geistiger Schaden = Netto-Erfolge + Fertigkeitswert - Willen des Gegners.
Das Problem ist, dass dabei die (für uns wichtige) Gleichförmigkeit verloren geht, weil es auf der einen Seite einen Waffenbonus gibt, auf der anderen aber nicht.
Habt ihr eine Idee, wie man ein Waffenbonus auf geistiger/seelischer Ebene simulieren kann?
Das System funktioniert eigentlich schon ganz gut, bis auf dieses kleine Detail.
Danke schon mal für eure ideen.
Maarzan:
Das Äquivalent zu Waffen wären Argumente bzw. ähnlich gelagerte Wortkonstrukte - wenn du die aber auch nur halbwegs erschöpfend abhandeln willst, hat es sich mit einfach.
grasi:
--- Zitat ---Das Äquivalent zu Waffen wären Argumente bzw. ähnlich gelagerte Wortkonstrukte - wenn du die aber auch nur halbwegs erschöpfend abhandeln willst, hat es sich mit einfach.
--- Ende Zitat ---
Die Idee kam uns auch. Das Problem dabei ist, dass es zum einem am Spielleiter liegt diesen Argumentbonus zu bestimmen, was ein willkürliches Element mit einbringt. Außerdem werden Spieler, die Rethorisch nicht so gut sind, dadurch benachteiligt. Das wollen wir vermeiden. Man kann zwar eine Waffenliste mit Boni aufstellen, Argumente sind dafür allerdings zu abstrakt.
Maarzan:
Man kann nur versuchen für verschiedene Situationen die Argumentationslage zu analysieren und so versuchen den Vorgang der Bewertung transparent zu machen, auch wenn man nicht alle Einzelfälle abhandeln kann. Gute Regeln sidn sowieso mehr als Fallsammlungen sondern dienen als Grundgerüst eigener konsistener weil gut fundierter Ausführung.
Irgendwo im Order of the Stick Forum hat jemand so etwas mal mit Diplomatie/Überreden versucht:
http://www.giantitp.com/articles/jFppYwv7OUkegKhONNF.html "This Old Rule: The Diplomacy Skill "
ChaosAmSpieltisch:
Äusserliche Werte, Stand, usw.
Jemanden der größer ist als ein anderer argumentiert leichter, jemand der einen höheren Stand hat, argumentiert leichter
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