Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist nicht so toll an D&D4?
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Christian Preuss am 23.02.2009 | 19:23 ---Deine Einteilung brettspielig/Rollenspiel ist so wie Du es geschrieben hast fast komplett falsch.
--- Ende Zitat ---
Falsch!
Die Einteilung brettspielig/Rollenspiel, ist so wie 1of3 es geschrieben hat, ist komplett falsch. Warum habe ich bereits erklärt.
Und das hat etwas mit diesem Thread zu tun, da ich es hier darum geht, was man nciht so toll an D&D 4 findet. Und ich finde es nunmal für ein RPG nciht so toll, dass es zu brettspielig ist. (Wenn ich mich zum Brettspielen treffe, dann sieht es wieder anders aus: Dann kann ich neben Doom, Descent und Siedler von Catan auch gegen D&D4 auspacken und eine RUnde D&D4 spielen. - Aber zum RPG sind nunmal alle diese Spiele ungeeignet.)
--- Zitat ---Jetzt zum eigentlichen Thema:Falsch!"Du willst "Brute Strike" noch mal einsetzen? Was genau willst Du denn erreichen? Klar kannst Du das in abgeschwächter Form machen." DMG S.42
--- Ende Zitat ---
1) "Ich will das gleiche machen und das gleiche erreichen, was ich auch einen Schlag vorher erreicht habe." (Das heißt, ich will besonders viel Schaden machen, ohne dass dadurch meine Trefferwahrscheinlichkeit sinkt.)
Und wieso kann ich es plötzlich nur in abgeschwächter Form erreichen und nicht in der gleichen Form wie vorher?
2) Wie häufig verwendet ihr in euren Kämpfen DMG Seite 42?
Und ich frage jetzt NICHT: "Wie häufig könntet ihr es verwenden?"
Ich frage, wie häufig ihr Seite 42 tatsächlich verwendet habt.
--- Zitat von: Christian Preuss am 23.02.2009 | 19:32 ---Darum ging es in Eulenspiegels Beispiel nur ganz am Rande. Es ging ihn darum zu zeigen, dass man in D&D 4e nur die Aktionen durchführen könnte, die das Regelwerk per Power den Spielern vorgibt.
--- Ende Zitat ---
Nein, es ging mir darum zu zeigen, dass bei D&D 4 (und anderen Brettspielen) der RAW wichtiger ist als die Immersion.
6:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 23.02.2009 | 19:50 ---Falsch!
Die Einteilung brettspielig/Rollenspiel, ist so wie 1of3 es geschrieben hat, ist komplett falsch. Warum habe ich bereits erklärt.
--- Ende Zitat ---
Wie ich schon schrieb: Nicht hier.
--- Zitat ---Und das hat etwas mit diesem Thread zu tun, da ich es hier darum geht, was man nciht so toll an D&D 4 findet. Und ich finde es nunmal für ein RPG nciht so toll, dass es zu brettspielig ist. (Wenn ich mich zum Brettspielen treffe, dann sieht es wieder anders aus: Dann kann ich neben Doom, Descent und Siedler von Catan auch gegen D&D4 auspacken und eine RUnde D&D4 spielen. - Aber zum RPG sind nunmal alle diese Spiele ungeeignet.)
--- Ende Zitat ---
Deine Meinung. Ich würde D&D niemals freiwillig zum Brettspielen verwenden. Dazu ist das Regelwerk nicht präzise genug. Es gibt zu viele Handlungsfreiheiten. Es benötigt einen SL um Deine Aktionen einschätzen zu können und entsprechend der fiktiven Umwelt entscheiden zu lassen. Und es gibt keine klaren Endbedingungen mit samt Siegerauswertungen.
--- Zitat ---1) "Ich will das gleiche machen und das gleiche erreichen, was ich auch einen Schlag vorher erreicht habe." (Das heißt, ich will besonders viel Schaden machen, ohne dass dadurch meine Trefferwahrscheinlichkeit sinkt.)
--- Ende Zitat ---
Stimmt. Das ist eine brettspielige Reaktion. Das hat mit immersion leider nichts mehr zu tun.
--- Zitat ---Und wieso kann ich es plötzlich nur in abgeschwächter Form erreichen und nicht in der gleichen Form wie vorher?
--- Ende Zitat ---
Im Zweifelsfall funktioniert da immer: Die Gegner haben sich darauf eingestellt.
--- Zitat ---2) Wie häufig verwendet ihr in euren Kämpfen DMG Seite 42?
Und ich frage jetzt NICHT: "Wie häufig könntet ihr es verwenden?"
Ich frage, wie häufig ihr Seite 42 tatsächlich verwendet habt.
--- Ende Zitat ---
Bei uns laufen etwa die Hälfte aller Würfe über DMG Seite 42.
--- Zitat ---Nein, es ging mir darum zu zeigen, dass bei D&D 4 (und anderen Brettspielen) der RAW wichtiger ist als die Immersion.
--- Ende Zitat ---
Und das ist meiner Meinung nach falsch. Aber ich glaube Ihr spielt D&D dazu zu sehr wie ein Brettspiel. Zumindest machen Deine Antworten hier auf mich den entsprechenden Eindruck.
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Christian Preuss am 23.02.2009 | 20:04 ---Und das ist meiner Meinung nach falsch. Aber ich glaube Ihr spielt D&D dazu zu sehr wie ein Brettspiel. Zumindest machen Deine Antworten hier auf mich den entsprechenden Eindruck.
--- Ende Zitat ---
Ja, wir spielen D&D zu brettspielig.
Die Frage ist aber: Wie kommt es dazu? Unsere Gruppe spielt schon seit Jahren RPG. Und wir haben noch nie brettspielig gespielt. Aber kaum spielen wir D&D, spielen wir brettspielig. Warum? (Da unsere Gruppe ansonsten gleichbleibt und sich nur das Regelsystem geändert hat, scheint es doch auch an den Regeln zu liegen.)
6:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 23.02.2009 | 21:52 ---Die Frage ist aber: Wie kommt es dazu? Unsere Gruppe spielt schon seit Jahren RPG. Und wir haben noch nie brettspielig gespielt. Aber kaum spielen wir D&D, spielen wir brettspielig. Warum? (Da unsere Gruppe ansonsten gleichbleibt und sich nur das Regelsystem geändert hat, scheint es doch auch an den Regeln zu liegen.)
--- Ende Zitat ---
Klar liegt es an den Regeln oder besser es liegt daran, wie die Regeln in Form von Abenteuer dargestellt werden. Das ist eines der Probleme, die ich bei 4e (auf die harte Tour) gelernt habe. Wenn man nur das PHB liest und dann das KotS-Abenteuer spielt, dann wird aus 4e schnell ein Heroquest auf Steroids. Gerade das Abenteuer ist [ZENSIERT] und das ist sehr sehr schade.
Genau das ist der Grund, wieso ich mir hier im Forum den Mund fuselig schreibe, dass 4e eben NICHT nur aus den Powers besteht und eigentlich mit Hilfe der Seite 42 aus dem DMG auch der Kampf nicht nur aus Powers besteht.
Skele-Surtur:
--- Zitat von: Maltese Falcon am 23.02.2009 | 19:27 ---C.Preuss schrieb:Aber es gibt eben selten eine plausible Erklärung warum der Charakter genau diese Handlung (den BruteStrike) nicht nochmal genau so effektiv durchführen kann.
Das lässt sich nur mit Storymechanik erklären (der dramatische Effekt nutzt sich ab wenn man dieselben "coolen Moves" öfters macht), und das ist genau der Punkt an dem die D&D4 Kritiker ansetzen. Sie wollen keine Story basteln sondern ihren Charakter handeln lassen.
--- Ende Zitat ---
Ich werde versuchen hier (ohne den Anspruch zu stellen einen DnD4-Kritiker umstimmen zu können) eine Erklärung abzugeben.
In der Shadowrunrunde, in der ich vor langer, langer Zeit mal gespielt habe, (wir haben die Regeln vielleicht nicht ganz überrissen) hatte mein Ork-Kickboxer die Nahkampfspezialisierung Fußtritt. Was dazu geführt hat, das er seine Gegner immer und ausschließlich getreten hat, mit einigen sehr wenigen Ausnahmen. Das ist gelinde gesagt Unfug. Mit Ausnahme von Konzeptkämpfern aus Actionfilmen nutzen Martial-Artists üblicherweise eine Reihe verschiedener Angriffe - weil sich der Einsatz bestimmter Angriffe, wie etwa Kniestöße, Kopfstöße etc. nur in bestimmten Situationen ergeben. In anderen Situationen können diese Aktionen evtl. nicht sinnvoll angewendet werden. Das nutzen einer Power bei D&D simmuiert eben den Einsatz einer bestimmten Aktion, die sich in dieser Situation besnoders andbietet und die deswegen nicht jeder Zeit beliebig ausgeführt werden kann.
Alternativ könnte ein "Brute Strike", also ein Angriff, welcher einfach nur mehr Schaden anrichtet, schlichtweg ein "angesagter kritischer Treffer" sein. So erklärt verlässt der Spieler in diesem Augenblick die Spielerebene um als übergeordnete Instanz festzulegen, das dieser Schlag potentiell dem Gegner eine besonders schwere Wunde zufügen wird - Schicksal, Glück, Göttliche Intervention.
Die Handlung des Kriegers ist aber die gleiche wie bei einem Standardangriff: Axt heben, zuschlagen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln