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Ebook-Lesegeräte
Patti:
Öh, und wie willst Du am Notebook bei strahlendem Sonnenschein was sehen?
Ich versuch es ja immer wieder mal, weil ich gerne auf der Terrasse sitze, wenn die Sonne scheint. Aber trotz diverser Kartonagen-Installationen rundrum seh ich dann einfach nix mehr auf dem Bildschirm. Da tun die Augen innerhalb von 5 min. so weh, dass ich aufgebe.
Das Display eines eBook-Readers liest sich in voller Sonne erst so richtig schön. Da kommt kein Händi und kein Laptop mit.
Das sind meine Erfahrungswerte.
Yerho:
--- Zitat von: Patti am 1.07.2009 | 20:45 ---Öh, und wie willst Du am Notebook bei strahlendem Sonnenschein was sehen?
--- Ende Zitat ---
Ich mache die Augen auf und schaue dahin, wo es etwas zu sehen gibt. ;)
Spaß beiseite. Wie bereits gesagt, das ist ein Problem billiger, meist verspiegelter Displays. Gerade letztere sind eine Marketing-Masche, um auf eigentlich billigen Displays doch noch halbwegs brillante Farben und Kontraste zu erzeugen. Ein gutes mattes Display mit guter (und gleichmäßiger!) Leuchtkraft ist auch bei strahlendem Sonnenschein kein Problem - ich sitze ebenfalls gerne und viel mit dem Notebook draußen, gerade jetzt, wo das Wetter mitspielt. :)
Die Consumer-Geräte, insbesondere (aber nicht nur) aus der "Geiz-ist-geil-ich bin-doch-nicht-blöd-wir-hassen-teuer"-Ecke machen da natürlich selten bis gar nicht mit. Aber die müsste man dann gerechterweise auch mit billigen Readern vergleichen ... Also die Sorte Geräte, die im Grunde nur umgerüstete digitale Bilderrahmen sind.
Patti:
Ok, also reden wir eigentlich über Preisklassen. Und evtl. die Art der Benutzung.
Wenn ich auf dem HanLin MP3s höre, ist der Akku ungefähr genauso schnell alle, wie wenn ich auf nem (leistungsstarken) Notebook eBooks lese.
Es hängt also von den Ansprüchen des Benutzers ab. Will ich was mit mir rumschleppen, was 300 Bücher fasst und 300g wiegt, und schon ab 300 Euro im hellen Sonnenlicht lesbar ist, aber nix groß anderes damit machen, dann wähle ich den eBook-Reader.
Halte ich meine Augen für unkaputtbar und bin "schrecklich wichtig", nehm ich das iPhone.
Will ich alles mögliche mit einem einzigen Gerät tun und gelegentlich auch damit eBooks lesen, und bin mit einem Gewicht von ca. 1000g einverstanden, halte ich mich an ein Notebook.
Gibt's eigentlich von diesen Mini-Notebooks dann auch welche, die entsprechend starke Bildschirme haben? Das würde ja das Gewichtsproblem minimieren.
(Ich persönlich halte die Dinger ja für eine Zumutung, seit ich mal versucht habe, darauf zu tippen und was zu lesen. Aber ich bin auch extrem kurzsichtig und empfindlich auf den Augen. Mag ja sein, dass das für andere ne Lösung ist.)
Meine persönliche Wahl sieht wohl folgendermaßen aus:
(+/- billiges) Notebook zum energiesparenden Surfen und Schreiben.
eBook-Reader á la iLiad zum Konsum von Wegwerfbüchern, v.a. englischer Literatur, sobald die Dinger weniger als 150 Euro kosten und die Verlage ihr DRM-Problem überwunden haben.
Arkam:
Hallo zusammen,
derzeit schrecken mich die Hardwarepreise noch deutlich ab.
Wenn das irgendwann nicht mehr der Fall ist wird man sehen müssen wie es mit den Daten aussieht.
Ein einheitliches Dateiformat und eine Readersoftware dafür wären aus Kundensicht eine schöne Sache.
Es müsste ein entsprechendes aktuelles deutschsprachiges Angebot vorhanden sein.
DRM wäre für mich ein KO Argument. Denn die Möglichkeit einen Text aus zu leihen, ich spreche ausdrücklich nicht von einer Kopie, entspricht dem normalen Buch.
Dazu würde aber auch gehören das die möglichen neuen Funktionen wie eine Kommentierung, Verwenden von Links, Suchfunktionen und Verknüpfung verschiedener Buchinhalte, man sucht also in allen Büchern einer Serie oder gar im gesamten Buchbestand und nicht nur im derzeit gelesenen zu einem Standard und nicht zu herausgestellten Sonderfunktionen werden.
Es sollten klare Regelungen für ein legales Backup vorhanden sein.
Es muss klar sein das ich keine Lizenz sondern eben den Text, aber keine weiteren Rechte am Text, erwerbe. Genauso wie ich ein Buch ja auf meinem Balkon, im Bett und auf der Reise lesen kann möchte ich den gekauften Text auf meinem Reader, meinem Desktopcomputer und meinem Netbook lesen können und das ohne das mir jemand erzählt ich bräuchte dafür drei Lizenzen.
Ich will den erworbenen Text auch weiterverkaufen können.
Gruß Jochen
Jürgen Hubert:
Seit August habe ich ein zweites Lesegerät - einen iRex DR1000S. War zwar sehr teuer, aber ich dachte mir daß ich mir zur Feier meiner Promotion auch mal was schönes leisten kann... ;)
Hier nun ein paar Bilder (mit Rechtsklick und "View Image" kann man sie noch etwas größer sehen):
Scientific American:
GURPS Mass Combat:
Dungeon Magazine (Der Bildschirm ist wegen schlechter Lichtverhältnisse etwas dunkler im Bild):
Dieselbe Seite, aber diesmal mit handschriftlichen Notizen:
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