:T: Challenge > Challenge 2009
[Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
der.hobbit:
Es war mal angedacht, auch das "Layout" zu bewerten. So wie ich die Diskussion und die früheren Challenges verfolgt habe, sind damit nicht bunte Bilder und hübscher Rahmen gemeints sondern sinnvolle Einteilung und Strukturierung des Textes, Leserlichkeit (Typos etc.) und hilfreiche Dinge (Inhaltsverzeichnis anyone?). Diesen Teil würde ich auch bewerten, denn es geht ja doch darum, ein Endprodukt (naja, so ähnlich) zu bewerten. Dieses wird aber nicht nur von grandiosen Visionen bestimmt, sondern auch von ganz bodenständigem Handwerk. Die tollste Vision ist doof wenn man sie so formuliert, dass keiner sie versteht. Von daher bin ich für mehr Freiheit beim optischen Aspekt des Layouts, auch im Sinne der Jury. Wie übel ist das denn, wenn man die dritte Bleiwüste durchlesen muss?
Übrigens bodenständiges Handwerk: Dazu zählt auch ein Exposé. Ich kann die Stimmen "bitte bloß nicht auf Basis des Exposés irgendwas bewerten!" nicht ganz verstehen. Gut, du hast eine tolle Idee, und du bist nicht so toll im Aufschreiben derselben. Deshalb vermutest du, dass dein schlechtes Exposé dich trotz deiner tollen Idee scheitern lässt. Mal im Vertrauen: Wenn du deine Idee im Rahmen eines Exposés nicht sauber darstellen kannst, wird es in einem längeren Text noch schlimmer werden. Denn auch die wollen geschrieben werden, erfordern das gleiche Handwerk - und je länger der Text, desto mehr Platz für Unfälle gibt's. Die tolle Idee wird also genauso untergehen, nur ärgert sie vorher die Jury mehr. Wobei das natürlich auch ein valides Ziel sein kann ...
Bad Horse:
@hobbit: Das war nicht meine Argumentation gegen Exposé als Ausscheidungskriterium. ;) Ich habe nur keine Lust, ein Setting zu schreiben, das sich dann keiner anguckt. Und mir ist es deutlich lieber, das Exposé erst nach dem fertigen Machwerk zu schreiben.
der.hobbit:
Sorry, ich war missverständlich - das "du" sollte sich mitnichten auf deinen Post beziehen, sondern ein allgemeines in-die-Runde-du sein. Mich ärgert so langsam das Mein-Genie-wird-so-sehr-eingeschränkt-Gejammer, das ich in manche Beiträge hineindeute.
Dass niemand die Settings liest glaube ich auch nicht, hier gibt's genug Leute mit zu viel Zeit, die jeden Beitrag lesen. ;)
Dass man das Exposé am Schluss schreibt halte ich für selbstverständlich. Ich bin auch kein Freund der Zweiteilung: erst nur das Exposé und die Gewinner dann den Beitrag. Man sollte schon beides gleichzeitig schreiben, sonst zieht sich die Challenge viel zu sehr in die Länge. Ich habe aber kein Problem damit, wenn die Jury festlegt, dass für die Erstbewertung nur das Exposé herangezogen wird.
Thalamus Grondak:
Ich halte ein Expose für überflüssig. Wer ein Setting bewerten will, das in einer so kurzen Zeit geschrieben wurde, der muss es auch ganz lesen. Alles andere ist Humbug.
Ich würde eher sagen, das das Setting nicht fertig sein sollte. (IMHO in der Zeit gar nicht kann). Wenn überhaupt, dann sollte der Beitrag eine Übersicht des Settings sein, ob dann als Expose oder als Auschnitt sollte jeder Teilnehmer selbst entscheiden.
Mandragoel:
"Fertig" ist natürlich ein sehr offener Begriff. Wenn du "fertig" im Sinne von DSA-jeder-Zipfel-ist-beschrieben-fertig meinst, kann ich dir nur zustimmen, aber der Beitrag an sich sollte schon abgerundet sein, und nicht einfach nur ein Fragment im Sinne von "Ich habe so viele Ideen, schaut euch mal ein paar Notizen von mir an". Das heißt für mich auch: Kein Exposé und kein Ausschnitt, sondern ein lesbarer, gut gegliederter und vor allem bespielbarer Text.
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