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[Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge

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Dr.Boomslang:
Außerdem kann man sich auch überlegen was alles zu Setting gehört. Zauber- und Waffenlisten? Tabellen mit Zufallsbegegnungen? Szenarien für Abenteuer? NSC (mit Werten?) ?
Man kann das weit auslegen. Da bleibt es kaum aus sich übers Spiel Gedanken zu machen. Ich fände es z.B. interessant zu sehen wenn jemand sich zu seinem Setting die grundlegenden Eigenschaften eines Systems überlegt, das gar nicht mal existieren muss, das aber in das Setting-Design einfließt, um eine bestimmte Stimmung, Core-Story o.ä. zu vermitteln.

Bad Horse:
Ich fände ein Motto, wie von Vermi vorgeschlagen, schöner als ein paar Stichworte.

Ich würde als Zeitlimit ungefähr einen Monat bis sechs Wochen setzen - Anfang Challenge, Ende Challenge. Rahmenbedingung sind dann halt die 5000 Zeichen.

Das mit dem Exposé als Erstrundenkriterium finde ich nicht so schön. Erstens hab ich schon einige tolle Trailer von miesen Filmen gesehen (oder tolle Klappentexte zu miesen Büchern), und zweitens ist es dann doppelt doof, wenn man nicht mehr teilnehmen "darf", und einer der erlaubten Teilnehmer sein Zeugs dann nicht einreicht.
Ja, man kann trotzdem einreichen, aber besonders motivierend ist das nicht. Zumal man für ein vernünftiges Exposé sein Setting im Idealfall ohnehin schon geschrieben oder zumindest strukturiert hat. Wenn ich schreibe, ändern sich Dinge - d.h. ein Exposé, das ich am Anfang eines Projekts schreibe, hat am Ende möglicherweise nicht besonders viel mit dem fertigen Text zu tun.
Und ein Setting erst zu schreiben und dann nicht einreichen zu dürfen, ist freundlich gesagt, blöd.  :-X

Dr.Boomslang:

--- Zitat von: Bad Horse am 12.03.2009 | 20:27 ---Das mit dem Exposé als Erstrundenkriterium finde ich nicht so schön. Erstens hab ich schon einige tolle Trailer von miesen Filmen gesehen (oder tolle Klappentexte zu miesen Büchern)...
--- Ende Zitat ---
Stimmt... mir fällt mir wieder ein warum das letztes mal abgelehnt wurde... ;)
Man muss halt abwägen. Wie wahrscheinlich ist es dass Ideen die im Exposé blöd aussehen nachher Chancen auf den Sieg hätten? Wie wahrscheinlich ist es das gute Ideen nachher schlecht ausgearbeitet werden? Das finde ich viel wahrscheinlicher als ersteres (und du scheinst ja ähnliche Bedenken zu haben). Aber das Exposé dient ja auch nur dazu klare "Nieten" auszusortieren, es kann keine Qualität garantieren. Eine Erleichterung wäre es auf jeden Fall.


--- Zitat von: Bad Horse am 12.03.2009 | 20:27 ---Wenn ich schreibe, ändern sich Dinge - d.h. ein Exposé, das ich am Anfang eines Projekts schreibe, hat am Ende möglicherweise nicht besonders viel mit dem fertigen Text zu tun.
--- Ende Zitat ---
Man könnte ja das eigene Exposé als eine weitere Vorgabe betrachten die es gilt einzuhalten. Es wird aber vielleicht auch möglich sein nochmal einige wichtige Dinge zu ändern, dann muss man das Exposé eben so schreiben, dass auch wirklich nur die Sachen drin stehen die man auf jeden Fall rein bringen kann und will.

Die Sache mit dem Motto wurde letztes mal auch diskutiert, fände ich auch interessant. Aber es ist letzte mal wenig konkret geworden weil man keinen so entscheidenden Unterschied zu den Stichwörtern ausmachen konnte. Es käme ja drauf an welcher Art so ein Motte wäre. Was schwebt euch denn da vor?

Enkidi Li Halan (N.A.):
Ich würde mich gegen eine 'zweigeteilte' Challenge aussprechen, also 1. Teil Exposé, 2. Teil Ausarbeitung nachdem das Exposé zugelassen wurde. Ich denke, das würde eher abschrecken, als motivieren. Dennoch sollte das Ex verpflichtend sein und in die Bewertung mit einfließen, aber es zu einer Hürde zu machen fände ich falsch.

Zum Thema Motoo: ist grundsätzlich eine gute Idee, ich fürchte aber, dass es an der Umsetzung scheitert. Ich darf daran erinnern, dass es der Jury in den vergangenen jahren auch schon schwer viel, geeignete Stichwörter zu finden. Ein Motto ist noch eine Kategorie schwieriger, denn es muss sowohl griffig, inspirierend und evokativ als auch möglichst breitgefächert und allgemeingültig sein. Tricky.

Gaukelmeister:
@ Motto/Stichworte
Man könnte natürlich anstelle mehrer Stichworte eine handvoll Motti (Mottonen?)/Sinnsprüche/Zitate zur Anregung vorgeben. Bibel-/Literaturzitate sind bestens geeignet, Assoziationsräume zu öffnen, die hinreichend geräumig sein dürften, um nicht zur Gleichmacherei anzuregen.

Der Unterschied zu Stichworten besteht darin, dass ein Motto/Zitat einerseits mehr vorgibt, dadurch andererseits aber auch anregender ist (gilt jedenfalls für mich). Vgl. Stichwort Farbe/Verlangen vs. Zitat: "Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: ein Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen."/"Der Adler besucht die Erde, doch säumt nicht, schüttelt vom Flügel den Staub und kehret zur Sonne zurück." (oder so ähnlich)

Wie sollte denn eigentlich ein Motto aussehen? Wie ein Sinnspruch ("Der frühe Vogel fängt den Wurm.")? Oder wie?

@ Zweiteilung
Ich stimme Enkidi zu: Expose ist eine feine Sache, sollte aber nicht als erste Hürde, sondern als Bestandteil des Gesamtkonzepts gesehen werden. Mir geht's letztlich auch darum, dass möglichst viele Leute teilnehmen.

@ Wortgrenze
5000 Wörter - mehr nicht.

@ Zeitrahmen
Die 72-Stunden-Regel würde ich nicht vorschlagen. Da finde ich ein wenig mehr Zeit sinnvoller. Beispielsweise in Form einer 7-Tage-Regel.

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