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Der Schrottplatz

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wjassula:
Unter den Schrottbergen müssen riesige Tiere hausen - die Tentakel, die sich um die Müllberge schlingen, lassen ihre wahre Form nur erahnen. Geduckte Gestalten drängen sich iin den grotesken Schatten riesiger Wrackteile um Feuerstellen. Aus der Tiefe ihrer Kapuzen glimmen tückisch leuchtende Augen hinter Kendra und Fato her. Ungerührt stapft der blaue Riese durch den Regen, Kendra hinterdrein. Plötzlich zieht er sie hinter ein Raumschiffwrack. Wie aus dem Nichts ist wieder der Metallstab in seiner Hand.

"Da drüben", flüstert der Partigan, während Fatos Hand auf ein Lichtung im Schrott zeigt. "Das müssen sie sein."

Ein großer, bulliger Eingeborener wird von einigen kleineren Begleitern umringt. Sie sehen sich nervös um und scheinen auf etwas zu warten.

Wortlos zeigt Fato auf die umliegenden Schrottberge. Noch mehr von ihnen, im Hinterhalt! Mit Blasrohren!

Haukrinn:
Koro wirft einen Blick auf den Hinterhalt und wendet sich mit hochgezogener Augenfalte seinen Begleitern zu:

"Ich weiß zwar nicht, was ihr angestellt habt, aber ihr erregt mir zu viel Aufmerksamkeit. Lasst uns mal sehen, ob wir hier ohne zu viele Tote wieder rauskommen. Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, mir mitzuteilen, was wir hier überhaupt machen, bevor ich jemanden erschießen muss?"

Gaukelmeister:
Kendra schaut den Söldner an: "Wir bezahlen dich nicht dafür, dass du hier Informationen sammelst, die du dann bei nächster Gelegenheit höchstbietend an den Mann bringst. " Sie schüttelt ungeduldig den Kopf. "Es ist vollkommen ausreichend, wenn du dafür sorgst, dass mein Freund und ich hier unbeschadet herauskommen."

Ihre goldenen Augen fixieren Fato, der außer der gezogenen Waffe keinerlei Unruhe erkennen lässt. Hoffentlich hat er von diesem ominösen Meister gelernt, wie man mit dem Ding umgeht. Ihr Blick gleitet weiter auf die Gruppe von Leuten, die sie erwarten. "Los, gehen wir hin und sehen nach, ob sie tatsächlich so dumm sind, sich mit uns anzulegen."

Zügig schreitet sie voran. Vor dem bulligen Eingeboren bleibt sie stehen. "Wenn wir das nächste Mal mit Handlangern reden wollen, geben wir rechtzeitig Bescheid. Jetzt bring uns zu deinem Boss und sieh zu, dass deine Welpen ihren Sabber halten können." Verächtlich blickt sie auf seine Begleiter, die mit gezogenen Laserblastern neben ihm stehen.

Haukrinn:
Koro seufzt. "Und genau deshalb sollten Frauen tanzen und keine Verhandlungen führen..."

Aufmerksam beobachtet er weiter die Umgebung und die vermeintlich getarnten Schützen, um schnell ein Exempel statutieren zu können, sofern einer der Wichte auf eine dumme Idee kommt.

Gaukelmeister:
Kendras ruppige Worte lassen den grobschlächtigen Anführer hell auflachen. "Mädchen, du weißt wohl nicht, mir dem redest. Du ... ." Mit einer harschen Handbewegung unterbricht Kendra ihn. "Stotterst du immer, wenn du mit einer schöne Frau sprichst?" Abermals schüttelt sie ungeduldig ihren Kopf: "Du bringst uns jetzt ... ." Kendra hält abrupt inne, als sie sieht, wie ein imperialer Spionagedroide, der einige Meter hinter dem Empfangskomitee im Schrott versteckt gewesen ist, in die Luft steigt. Aus dem Mirkophon ertönt ein Krächzen: "Horkon, bringe uns den Flüchtling lebendig, die anderen beiden sind entbehrlich."

Mit der Geschwindigkeit einer Raubkatze springt Kendra kopfüber zur Seite, rollt sich federleicht über ihren Rücken ab und zieht im Flug ihren Laserblaster. Dort, wo sie einen Moment vorher noch gestanden hat, schlagen zwei vergiftete Pfeile aus den Blasrohren der Eingeborenen ein. Ohne ihren Schwung zu bremsen rennt sie zwei, drei Schritte an einem Stapel Raumschiffschrott empor und stößt sich kraftvoll ab. Im Flug schießt sie auf den Droiden, dessen Einzelteile über die Köpfe der Anwesenden hinweg fliegen, als er explodiert - einen Sekundenbruchteil später landet sie hinter Horkon. Sie drückt den Lauf ihres Laserblaster an seinen Kopf: "Ich habe es dir gesagt: Sorg dafür, dass deine Welpen ihren Sabber halten können."

Ich hatte fast schon vergessen, wie so etwas geht.

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