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[Kein Designtagebuch mehr] Gaia

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tartex:
Mich würde mal eine kurze Liste mit Beispielabenteuern interessieren (jeweils einzeilig). Ich kann mir noch nicht genau vorstellen wie so ein riesiges Wesen mit was interagiert.

Arianna:

--- Zitat von: Tobias D. am  5.05.2009 | 22:33 ---Da klickt noch gar nichts für mich. Ist diese Verbindung der Titanen zu einzelnen, individuellen Menschen wirklich nötig und eine Bereicherung für das Setting?

--- Ende Zitat ---
Ich seh da sowohl Vor- als auch Nachteile drin. Ich stell mir grad vor, wie der Titan "seinen" Menschen vielleicht als Gefangenen bei sich behält, um sich frei bewegen zu können und weil er sich ja an der Menschheit rächen will, der Mensch ihn umgekehrt aber von der Gutartigkeit der Menschen überzeugen will. Oder umgekehrt, ständig nach Wegen sucht, seinen Gefängniswächter zu vernichten oder von ihm zu fliehen - ohne zu wissen, dass er sich nie allzu weit von ihm entfernen können wird. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Band in beide Richtungen funktioniert?
Einerseits bietet diese Verbindung zwischen Mensch und Titan Potenzial für Charakterspiel, andererseits kann es aber auch lästig sein, ständig "seinen Menschen" im Blick behalten zu müssen und bei allen Handlungen zu berücksichtigen.

tartex:
Ich will einen Wicker Man spielen, der seinen Menschen in der 'Brust' trägt.

Imago:
Ich sehe auch ein Problem darin das die Dinger ziemlich mächtig sind ... irgendwas muss man denen entgegensetzen was eine Herausforderung darstellt. Allein über moralische Dilemmata verbraucht sich das schon ein wenig, da ist es dann fast interessanter die betroffenen Menschen zu spielen.
Und mal ehrlich ... wenn man schon ein tonnenschweres Monsterwesen ist mag man doch auch ein wenig mit seinen Kräften rumrocken.

Mal allgemeines Hirngestürme ...
Erster Gedanke dazu ... benzinschluckende, mit Uranmunition, Flammenwerfern, Kettensägen und anderem bösen Zeug ausgestattete Mechas und Roboter bzw allgemein das Militär (Minenfelder, Lenkraketen, Napalm, Bombenteppiche, Atombomben OO). Der flächendeckende Angriff durch die Müll- und Verschmutzungswesen dürfte ja bei diversne Regierungen erstmal als Alieninvasion oder dergleichen gesehen werden. Mit anderen monströs, großen Viechern hätte man dann den Godzilla vs KingKong Effekt drin ;)

Zweiter Gedanke dazu ... andere Titanen. Wenn die erstmal an ihrer Aufgabe zweifeln, müssen sie auch sehen das es andere ihrer Art gibt die weiterhin felsenfest davon überzeugt sind ... die lassen sich nicht einfach mit netten Worten davon überzeugen dieses kleine, verschlafene Dorf nicht dem Erdboden gleichzumachen. Also stürzt sich Ölschlamm-Schleim-Titan auf Metallschrott-Rost-Titan und zeigt ihm mit ein paar gezielten Schlägen das die Menschheit auch schützenswert ist.

Dritter Gedanke dazu ... es muss aber an sich auch nicht imemr Groß gegen Groß sein ... und in einem Kampf Titanen gegen die Götter wie in der Mythologie fehlen noch ... genau.
Die Frage ist nur, wie stellt man die da? Superhelden? Cyborgs? Richtige, antike Götter (passt imho nicht)? Psioniker? Irgendwas, das ohne Technik nicht leben kann böte sich natürlich an. Militärische KIs? Irgendwie komme ich da wieder zu Robotern zurück ;D

Haukrinn:
@Hibou: Titan gegen Titan habe ich auch angedacht. Titan gegen Armee finde ich ebenfalls als Herausforderung durchaus okay - vor allem, wenn man dann so ein bisschen in die Weird Science reinläuft (Kurzlebige Nanoroboter, die den Giftmüll recyclen, der dem Titanen als Blut dient. Oder Bakterien, die Plastik fressen. Oder Ultraschall- und Mikrowellenkanonen...). Den Götterkrieg lasse ich ganz bewusst weg. Der Krieg ist Menschheit gegen Titanen, mehr Überwesen sind da nur schadhaft.


--- Zitat von: Arianna am  6.05.2009 | 10:15 ---Ich gehe mal davon aus, dass dieses Band in beide Richtungen funktioniert?
Einerseits bietet diese Verbindung zwischen Mensch und Titan Potenzial für Charakterspiel, andererseits kann es aber auch lästig sein, ständig "seinen Menschen" im Blick behalten zu müssen und bei allen Handlungen zu berücksichtigen.

--- Ende Zitat ---

Nein, das Band ist einseitig beschränkend, denn das ganze soll kein Dorn im Fuß sein, sondern eine echte Behinderung. Und es soll lästig sein, darum geht es ja.


--- Zitat von: tartex am  6.05.2009 | 09:59 ---Mich würde mal eine kurze Liste mit Beispielabenteuern interessieren (jeweils einzeilig). Ich kann mir noch nicht genau vorstellen wie so ein riesiges Wesen mit was interagiert.

--- Ende Zitat ---

Hmm, einige Möglichkeiten kann ich mir da schon vorstellen, wenn man so spielen möchte, z.B.:

* Sorgt dafür, dass Metropole [hier beliebige Großstadt einsetzen] vom Antlitz der Erde verschwindet.
* Bringt einen Titanen zur Strecke, der die Seiten gewechselt hat.
* Verhindert, dass eine Forschungsexpedition einen gefallenen Titanen bergen kann.
* Sabotiert den Bau einer neuen Superwaffe.
Ich möchte aber noch einmal ganz klar stellen, dass rummoschen und so weiter meines Empfindens nach nur Beiwerk (wenn auch interessantes Beiwerk) sind. Die Wandlung von der zerstörerischen Naturgewalt hin zum Wesen mit menschlicher Seele und menschlichen Gefühlen soll das Hauptthema sein. Endloskampagnen sind auch nicht mein Ziel. Hat sich ein Titan endgültig dazu entschlossen, sich den Menschen anzuschließen, dann ist das Spiel vorbei (man kann dann natürlich noch die Jagd auf ihn ausspielen, aber dann ist wirklich Schluß). Schafft er es dauerhaft, diesem Drang zu widerstehen, dann ist das Spiel auch vorbei.

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