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[Designtagebuch] Artefakt

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Rpg-HQ:
Gefällt mir soweit sehr, aber ich kann Ivo nur zustimmen. Wenn es zu offen ist, verliert auch der, wie ich finde soweit sehr gute, Ansatz seinen Reiz.
Kurz: Ich würde auch gern mehr über das Artefakt wissen  ~;D

critikus:
Hallo,

danke für die Kritik, die werde ich versuchen zu berücksichtigen. Bisher ist das Artefakt nur ein McGuffin bzw. es ist irgendein Gizmo das vor langer Zeit irgendwie auf die Erde, zufällig in die Tunguska (der Wikipedialink ist ok. Darüber findet man noch viel mehr Informationen.) gelangt ist. Das "Wie" ist aber (noch) nicht wichtig, denn das Artefakt liefert, nachdem man es öffnen und die Technologie entschlüsseln konnte, den Schlüssel zu einer völlig neuen hochentwickelten Technologie. Die allein könnte die Menschheit weiterbringen, möglicherweise sogar retten. Da muss ich mir aber noch was ausdenken.

Viel spannender ist aber, dass das Artefakt ja vom Mond kommt. Dort befand sich vor 10000 Jahren eine Basis von humanoiden, relativ menschenähnlichen Außerirdischen Wissenschaftlern, die die Erde beobachtet und untersucht haben. Wo die herkamen und warum sie wieder wegmußten kann ruhig ein unlösbares Geheimnis bleiben. Die Basis ist aber noch dort, gut erhalten und verborgen unter dem Mondstaub und zwar an der Stelle, an der 1970 ursprünglich Apollo 13 landen sollte (da ist später auch niemand mehr gelandet, soweit ich weiss.) Und in dieser Basis gibt es wahnisinnig viel Supertechnologie zu entdecken.

Meine Ideen drehen sich allerdings mehr um die Auswirkungen, die solche Entdeckungen haben können. Wie reagieren Religionen (das hat Carl Sagan in "Contact" auch schon behandelt), reißen sich die Staaten zusammen und fliegen mit den verbliebenen Ressourcen gemeinsam auf den Mond, oder bekämpfen sie sich lieber? Kann unsere Geselschaft das aushalten? Reißt sich ein Konzern oder ein Mad Scientist alles unter den Nagel? Da gäbe es eine Menge Ideen für Abenteuer.

Es soll möglich sein - da habe ich allerdings noch keine so konkrete Idee - unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen und verschiedene Zeitabschnitte zu beleuchten. Es ist auch nicht klar, ob die Besucher direkt auf der Erde waren, ob sie sogar die menschliche Entwicklung beeinflusst haben oder nur aus der Ferne beobachtet haben.

Ach ich vergass: Geologen sind natürlich sehr wichtig ;-))
Es hängt natürlich immer davon ab, welchen Fokus das einzelne Abenteuer hat. Ganz am Anfang, bei der Entdeckung sind die natürlich dabei. Bei den Untersuchungen auf dem Mond auch. Wenn man mit einem wissenschatlichen Background spielt, sind Wissenschaftler sowieso wichtig.

Joerg.D:
Hallo Critikus,
jetzt auch mal zu deiner Idee ein kurzes Feedback:

Alles gut und schön, ein prima Einleitungstext, aber wo ist das Setting? Bis jetzt sehe ich nur Flufftexte.

critikus:
@ Joerg.D

Äh ja... ich bin mir nicht sicher, wie du jetzt das Setting genau strukturiert haben möchtest. Da hat wohl jeder seine Vorstellungen. Mal davon abgesehen, dass das ja erst ein Anfang ist, bestehen die eher kurzgehaltenen Settings von Dan Bayn (Autor von Wushu)  aus verhältnismäßig vielen Fluff-Texten (Wushu-Skidoo-Settings sind mal gerade eine Seite lang). So kann man auch Informationen transportieren. Ich werde das Setting sicher noch konkretisieren. Hast du da vielleicht eine Idee für eine bevorzugte Struktur, die mir weiterhelfen kann, bzw. die von der Jury bevorzugt wird?

Joerg.D:
Wie du das Setting strukturierst ist deine Sache und wie die Jury es mag, weiß ich nicht.

Es ist übrigens sehr gut betrachtet, das viele Settings aus Flufftexten bestehen, denn ein Setting ist eine Umgebung, die beschrieben werden will. Doch wie füllst Du diese Umgebung? Mit Personen, Gruppen und Konflikten, die das Setting interessant machen, oder? Sonst hast Du einfach nur viele Beschreibungen und nichts was die Leute zum Spielen anregt.

Ich würde mir an deiner Stelle einen Punkt aussuchen, der zentral fürs Thema ist. Wenn du eine Corestory willst, wie ich es nach deinen ersten Texten vermute, dann bau um diese Story ein schönes Setting, was viele Ansätze zu Kampagnen bietet. Das Thema hast Du, jetzt bau eine Umgebung in der man es prima spielen kann.

Jörg

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