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SW: Inhaltliche Zusammensetzung der deutschen Settingbände

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Enpeze:

--- Zitat von: Zornhau am  8.05.2009 | 04:58 ---Hellfrost: 3 Hardcover bis zur Spielbarkeit, KEINE PP-Kampagne, KEINE Savage Tales, nur separat zu erwerbende (und damit de facto sauteuere!) Einzel-Abenteuer.

Winterweir: 1 Hardcover für das Setting mit vielen Settingregeln, ein weiterer (gerade in Arbeit befindlicher) Hardcover mit einer PP-Kampagne, was noch?

Dawn of Legends: 1 Settingband mit noch mehr Regeln als selbst Necessary Evil, aber OHNE PP-Kampagne. Eine von mehreren geplanten PP-Kampagnen soll bald herauskommen. Weitere Quellenbände geplant - man merkt, daß dieser Verlag früher viel d20-Kram produziert hat: dieselbe Splat-Book-Schwemme zeichnet sich hier schon für DoL ab.

The Ravaged Earth Society: 1 Settingband mit vielen Settingregeln, aber OHNE PP-Kampagne. Weitere Kampagnenbänden werden nach und nach erscheinen.

Necropolis 2350: 1 Settingband mit PP-Kampagne, Savage Tales und Generator (liegt daran, daß noch eng am alten Necropolis von Pinnacle neu herausgegeben wurde - die alten Pinnacle-Settingbände waren fast alle so gestrickt). PLUS ein "Update 2351-55" mit Metaplot sowie MEHR Settingregeln, mehr Orden, mehr Waffen, mehr Zeug - auch mehr Settinginformationen. PLUS mehrere Einzelabenteuer als PDF separat zu erwerben (mit viel Metaplot). PLUS ein erstes von mehreren geplanten PDF-Supplements "Tales from the Frontline" mit MEHR Regeln, Kurzabenteuern (kürzer als Savage Tales z.T.) und Artikeln, neuen Monstern, usw.. - PLUS einen "abschließenden" (?) letzten Update-Band "Apocalypse", der den Meta-Plot irgendwie zu einem Ende führen soll (vermutlich mit MEHR Regeln, mehr Monstern usw.). 
Gerade bei Necropolis sieht man sehr gut den Übergang vom alten Zwei-Buch-Modell zum UNENDLICHEN MELKEN eines Settings. - Schade, denn ich mag Necropolis von allen Savage Settings am Liebsten, doch mag ich nicht alle paar Wochen in die Tasche greifen müssen, um mir den nächsten Metaplot-PDF-Kram zu besorgen (nichts gegen PDF, aber wenn schon, dann das Zeug gesammelt in einem soliden Hardcover  UND als PDF herausbringen).
--- Ende Zitat ---

Klingt ja nicht ermutigend. Wobei es bei mir dann doch ein wenig differentierter gelagert ist. Ich finde Regeln zwar unattraktiv, Settingbeschreibung und Module (wenn gut) aber notwendig. Ist für mich ein Kaufgrund. Ich brauch nicht ne Mio Splatbooks, aber sie stören mich auch nicht. Was mich stört sind ne Mio. Splatbooks mit schlechtem Inhalt. Wenn es z.B. eine Länderbeschreibung (ala Kan Thai Pan von Midgard oder Wüstenkönigreiche von Faerun) ist, dann begrüße ich das Material, kauf und les es gerne. Sind es weitere Bücher mit Sprüchen, Regeln für Teezeremonien, alternativen Überlebensregeln im Gebirge oder redundanten Beschreibungen ala Slayers Handbook of XY, of dann find ich das Material allerdings ärgerlich.


--- Zitat von: Zornhau am  8.05.2009 | 04:58 ---Ich sehe - insbesondere bei den Lizenznehmern - einen starken Trend weg vom Zwei-Buch-Modell hin zum "Melken bis nichts mehr geht"-Splat-Book-Schwemmen-Ansatz. - Mit Hellfrost befindet sich TAG stramm auf dem Weg zur D20-isierung von Savage Worlds.  Dawn of Legends hatte sich nicht einmal im ersten Band die Mühe gemacht sich überhaupt auf eine SW-Denkweise einzulassen, sondern einfach alles, was für D20 funktioniert hat, 1:1 in SW umgesetzt (genau das, was man bei Conversions gerade NICHT machen sollte); und DoL verfolgt massiv die in D20 eingeübte Splat-Book-Praxis.
--- Ende Zitat ---

Kenne zwar DoL nicht (da mich Superhelden so ziemlich gar nicht interessieren) Aber diese d20 Vorgangsweise liegt wahrscheinlich daran, daß man mit 1 Buch kaum Geld machen kann, bzw. weniger. Oder willst Du als Rollenspielverleger ein Setting nach dem anderen rausschießen bis sich kein Mensch mehr auskennt wieviele es für SW gibt? Oder vielleicht gar nix mehr produzieren um wieder im trauten Karton unter der Brücke zu schlafen? :)
Wie gesagt mit d20isierung habe ich nur Probleme wenn die Inhalte sich vorwiegend aus Regeln (aka Crunch) zusammensetzen (siehe beim neuen Hellfrost genausoviele Regelpages nur für Kräuter sammeln und verarbeiten als in SWEX für ALLE Powers UND Beschreibung des Powersystems mit ABs) Wenn es gutgemachter Fluff/Abenteuer sind, dann passt das aber für mich. Es entlastet mich nämlich dann selbst mir eine Kultur zu überlegen, bzw. Abenteuer.


--- Zitat von: Zornhau am  8.05.2009 | 04:58 ---Wenn das so weitergeht, dann ist der Zwei-Buch-Ansatz, der besonders für Settinghopper und Berufstätige-immer-noch-Rollenspieler so vorteilhaft ist, langsam Geschichte. Und das wäre VERDAMMT ÄRGERLICH!
--- Ende Zitat ---

Schon mal im Pinnacleforum darüber ne Diskussion angefangen? Mich würde interessieren was shane oder clint dazu meinen.




Metamind:
Mich interessieren "richtige" Settingbände nicht, da ich Savage Worlds nur als One-Shot spiele. Dafür würde ich mir mehr kurzweilige Abenteuer wünschen, so wie es TAG mit der Pulp-Reihe vorgemacht hat. Soviel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr beim RPG.

Alternativ könnte ich mich am ehesten mit Settingbänden inklusive Abenteuern und Archetypen vorstellen.

Xemides:
Ich bin zwar kein Savage und habe die GE Edition noch nicht gekauft, gebe aber trotzdem mal meinen Senf ab.

Für mich wäre SW ein Ssstem, dass ich mir neben meinem Hauptsystemen kaufen würde. Deshalb wäre für mich interessant, möglichst wenig Einzelbücher kaufen zu müssen.

Deshalb stimme ich für Zornhaus ersten Posts, nämlich die Lösung Setting+PP-Kampagne+Setting-Regeln+Savage-Tales.

Dann könnte man wirklich wie er schrieeb GRW kaufen und Settingband kaufen=losspielen für eine lange Zeit.

Das würde SW auch in deutsch wohltuend von allen anderen Systemen unterscheiden, die in auf deutsch gibt.

Und weitere Kampagnen oder Abenteuer im selben Setting kann man ja trotzdem noch herausbringen.

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