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[Non-Fiction] Meine neuesten Buchkäufe ... Kategorie "Sachbücher"
Jed Clayton:
--- Zitat von: kirilow am 20.10.2009 | 19:01 ---Was ist das?
--- Ende Zitat ---
Mike Quackenbush ist auch ein Wrestler, aber ein sehr ungewöhnlicher. Er ist außerdem ein sehr fähiger und gebildeter Kolumnist, Schriftsteller, Podcaster, Kommentator, Promoter und der Chef von CHIKARA Wrestling in Philadelphia. Sein Ziel war es, von Beruf "Superheld" zu werden.
"Headquarters" ist eines seiner Bücher mit seinen Jugenderinnerungen, Anekdoten und so weiter. Ich mag Quackenbush total, weil er fast genauso alt ist wie ich und die gleichen Comics, Filme, Actionfiguren usw. mag.
Das Buch gibt es nur hier.
Würfelheld:
@Jed C
Die Mike Foley Bücher kann man wirklich gut lesen, auch seine nicht Wrestling Veröffwentlichungen.
Die Bret Hart Bücher, da muß man auf darauf achten wer dahiontersteckt, weil da immer noch Spannung bzgl des Montreal Screwjobs gibt.
Wenns dann um den Ultimate Warrior geht, sieht das wie bei Bret Hart aus, wobei da noch mehr Zoff ist und die Klagen und Gegenklagen immer noch aktuell sind.
Bei den Büchern zu Eddie Gurerro muss man sagen, das man da einwenig achten sollte wann die erschienen sind, denn da ist das Problem mit der "Selbstbeweihräucherung" besonders nach seinem Ableben groß geschrieben worden, wobei Eddie große Probleme mit Alkohol und Painkillern hatte.
Tja und was Bücher zu relativ Jungen Superstars angeht, weiß ich nicht ob man die anpacken soll.
Jed Clayton:
@Würfelheld:
Ja, Foley ist schon eine große Ausnahme, da er mittlerweile auch von seriösen Kritikern als richtiger Schriftsteller akzeptiert wird. Seinen Coming-of-Age-Roman ("Wie die Helden") würde ich auch gern mal lesen.
Es gibt sogar ein zweiteiliges Video auf YouTube, wo er an einer Highschool vor den Schülern einen Vortrag über das Schreiben und die Buchbranche hält. Ich habe schon gehört, dass er das öfter macht, solche Lesungen an Schulen.
Hast du gewusst, dass der Ultimate Warrior (der seinen Namen offiziell in "Warrior" ändern ließ) heute einen eigenen Blog schreibt, in dem er hauptsächlich konservative politische Positionen und recht eigenartiges Gedankengut verbreitet? Meistens "kotzt" er sich dort beliebig über Politiker, Beschlüsse, andere Prominente und Wrestler aus. Hat mir nicht gerade gefallen. Außerdem ist der Warrior ja unter die Öl-Maler gegangen, moderne Kunst und so. ;)
Painkiller haben fast alle Leute im Wrestling irgendwann genommen, mal mehr und mal weniger. Das ist ein inhärentes Problem in diesem Business: Man wird im Training und im Ring automatisch irgendwann verletzt. Man hat aber nicht die Zeit, jede Verletzung auskurieren zu lassen. Darum hat man ständig irgendwelche Schmerzen, mal hier und mal dort. Aber man muss fast jeden Tag wieder antreten, weil es nur dann Geld gibt, wenn man wrestlet. Also schmeißt man sich eben Schmerzmittel ein, um die bestehenden Probleme zu verdrängen. Mit der Zeit werden die Beschwerden aber schlimmer... also noch öfter Pillen genommen, in immer höheren Dosen, weil der Körper resistent wird. Und solche Pillen haben Nebenwirkungen, die man wieder mit anderen Pillen beheben will... So entsteht der zerstörerische Kreislauf.
Dazu kommen natürlich gegebenenfalls noch andere Probleme: Zum Beispiel, dass viele Wrestler nach ein paar Jahren depressiv werden, weil sie ständig "on the road" sind, die Frau und die Kinder zu Hause so selten sehen, in einer Scheinwelt leben, usw.
Würfelheld:
"Wie die Helden" von Foley lässt sich echt gut lesen, ja das war nette Unterhaltung...
Zum Warrior, die Namensänderung ist auf einen Streit mit der WWE zurückzuführen, da gings dann mal wieder um die Namensrechte und die Herrschsucht von McMahon... Was der Warrior zur Zeit abzieht muss einem echt nicht gefallen...
Zu dem Thema PK, Steroide und Hasch und son Zeug. Wundern tut es einem doch nicht und wenn man dann mal sieht wer in den letzten zehn Jahren vn den Wrestlern so das Zeitliche gesegnet hat, Yokuzuna, Eddie Guerrero, Chris Benoit (ganz tragische Hinrichtung), British Bulldog, Kurt Henning (Mr Perfekt) und viele andere mehr, dann wird einem echt schlecht.
Und wenn man dann noch das lasche "Wellness" Programm der WWE sieht wo die Stars bei auffälligkeiten einwenig gesperrt werden oder bei dritten mal gefeuert werden, wobei sie dann zu TNA gehen weil die gar nichts dagegen tun, dann muß man sich fragen, warum man sich das antut und anschaut.
Einen guten Einblick geben da folgende Filme
-> The Wrestler
-> Smashing Maschine (Mike Kerr (MMA))
Jed Clayton:
Ja, hab' ich schon gehört.
Die Todesfälle sind mir auch bekannt. Fast keiner hat die 40 erreicht. :(
"The Wrestler" habe ich vor zwei Wochen angesehen. Darin kommen viele echte Wrestler aus der WXW (Liga von Afa the Wild Samoan), CZW und Ring of Honor vor. Hat mir super gefallen. Der Schlusskampf gegen den Ayatollah ist in einem Original-Ring der RoH gedreht, bei einer RoH-Veranstaltung, kann man ganz deutlich erkennen.
Bei dem Gesundheits- bzw. Anti-Drogen-Programm der WWE soll es zudem das Problem geben, dass ein "Midcarder" (kleinerer Superstar, der in der Mitte der Veranstaltung auftritt) eher bestraft wird als ein Topstar, um den herum die ganze Fernsehshow, die Werbung und das Merchandising aufgebaut sind. So wird zum Beispiel jemand wie Rey Mysterio Jr. gleich für ein paar Wochen gesperrt, wenn er durch den Drogentest fällt, aber weniger wahrscheinlich passiert das bei einem Batista, Triple H oder John Cena. Die letzteren drei sind übrigens alles Wrestler, die ich nicht besonders mag.
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