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Rolemaster - Smalltalk

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SirRupert:

--- Zitat von: Marduk am  8.05.2015 | 06:59 ---Naja, ob soviele Fertigkeiten wie beim deutschen Rolemaster nötig sind, da kann man drüber streiten  8)

--- Ende Zitat ---
Das ist richtig, und zwar lang und ausgiebig  >;D

Ich als Spielleiter streiche auch eine Hand voll Fertigkeiten und sage meinen Spieler, welche Fertigkeiten wichtiger sind als andere. Dadurch sorgt man eigentl. schon dafür, dass man im Alltagsspiel mich mehr als ~ 20 Fertigkeiten verwendet, gibt aber den Spielern die Möglichkeit ihrer Charakter mit einer breiten Palette an Fertigkeiten auszustatten. Das sorgt halt für schöne Charaktere mit viel Tiefe. Wenn die Spieler das so allerdings nicht annehmen, braucht man auch kein Rolemaster spielen; ich würde dann eher auf Harp oder auch Runequest verweisen wollen.

Raven:
Danke für die vielen Antworten. Also es klingt schon sehr sinnvoll die Fertigkeiten erstmal so beizubehalten. Mal sehen wie das in meiner Gruppe ankommt, denen ich noch von ihrem Glück berichten muss das wir jetzt Rolemaster spielen  ~;D.

Luxferre:
Kennst Du die Fertigkeitenliste von HARP? Vielleicht ist diese Rolemasterlight Variante eh ein gutes Produkt für Euch.  :d

Ich war lange Zeit sehr geflashed. Allerdings gehen einem ab Stufe 10 circa die Möglichkeiten aus, seinen Charakter sinnvoll weiter zu steigern und man stellt sich immer breiter (anstatt tiefer) auf. Auf Stufe 20 hat man dann, übertrieben gesagt, vier Alleskönner in der Truppe.
Stufen sind übrigens nicht so weitreichend, wie bei Rolemaster.

Schau Dir mal die hiesigen HARP-Threads an.

Raven:

--- Zitat von: Luxferre am  9.05.2015 | 11:57 ---Kennst Du die Fertigkeitenliste von HARP? Vielleicht ist diese Rolemasterlight Variante eh ein gutes Produkt für Euch.  :d

Ich war lange Zeit sehr geflashed. Allerdings gehen einem ab Stufe 10 circa die Möglichkeiten aus, seinen Charakter sinnvoll weiter zu steigern und man stellt sich immer breiter (anstatt tiefer) auf. Auf Stufe 20 hat man dann, übertrieben gesagt, vier Alleskönner in der Truppe.
Stufen sind übrigens nicht so weitreichend, wie bei Rolemaster.

Schau Dir mal die hiesigen HARP-Threads an.

--- Ende Zitat ---

HARP hab ich mir bereits angesehen, also zumindest diese Gratis Lightvariante. Aber das gefällt mir nicht so gut aus mehreren Gründen:


* Die Vermischung von Schadens- und Krittabelle gefällt mir nicht.
* Es ist auf Englisch. Manche bei mir können das nicht und werden dementsprechend schnell demotiviert wenn sie sich dauernd alles von anderen übersetzen lassen müssen.
* In dem Bereich wo man es von der Komplexität her ansiedeln könnte haben wir bereits DSA3, womit meine aktuelle Runde sehr glücklich ist.
* Meine Spieler wollten eigentlich was komplexeres als DSA3, jedoch kein DSA4 da es ihnen zu viele Regelbücher sind. Da bot sich Rolemaster am ehesten an. Und HARP wäre wieder zu "wenig komplex". (Klingt bei den nicht wenigen Tabellen und Regeln trotz "Light" ein wenig seltsam ;D)
Wie gesagt das einzige was mich an Rolemaster bis jetzt stört sind die schier unendlichen Fertigkeiten. Aber nachdem das der einzige Kritikpunkt ist, könnten wir, glaub ich, damit Leben. Hab letztens meinen Spielern mehrere Systeme kurz vorgestellt und da schnitt Rolemaster eigentlich am besten ab. Hab mir daraufhin das GRW mal Blind gekauft und zeig das mal meinen Spielern die Tage. Vielleicht gefallen ihnen auch die vielen Fertigkeiten.

Luxferre:
Das Charakterhandbuch dazu ist auch super  :d

Ich würde allerdings einige Sachen schon zum Start hausregeln. Wahrnehmung braucht es nur 2 Fertigkeiten und nicht gefühlte 28. Aktive Wahrnehmung (Suchen) und passive Wahrnehmung (Bemerken).

Die Trennung zwischen Gruppe und einzelner Fertigkeit finde ich insofern cool, als dass man halt durch eine gute Basis an Training mehrere Sachen halbwegs passabel beherrscht. So kann ein trainierter Soldat eben nicht bloß Langschwert, sondern auch Kurzschwert, Säbel und Co. Nur halt nicht so gut.
Oder ein Wildnischarakter, der nicht bloß Spuren suchen und lesen kann, sondern automatisch alle Fertigkeiten der Gruppe rudimentär beherrscht. Macht ja von der Plausibilität her auch Sinn. Wie soll man Spuren lesen und folgen lernen, wenn man sich dabei nicht in der Natur aufhält und nebenbei Dinge lernt.

Was Du außerdem machen könntest, wäre Bonuspunkte zu verteilen für weniger wichtige Fertigkeiten, die den Charakter aber abrunden.
Ein Waldläufer hat z.B. es schon mit teuren Steigerungen zu kämpfen. Warum sollte der noch seine wenigen Punkte fürs Kochen ausgeben? Oder fürs Schnitzen?

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